Passionsblume: Exotische Schönheit mit beruhigender Anmutung

Die Passionsblume ist eine kletternde Staude, die vor allem in Amerika, aber teilweise auch in Australien und Asien beheimatet ist. Die in ihr enthaltenen Inhaltsstoffe wie Flavonoide und ätherischen Öle wirken vor allem beruhigend, angstlösend, krampflösend. Deshalb wird diese Pflanze vor allem bei Spannungszuständen, Einschlafproblemen und Angst, innerer Unruhe und Reizbarkeit empfohlen.

➥ Autor: Marén Kalz

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Herkunft der Passionsblume

Von der Passionsblume gibt es über 530 verschiedene Arten. Die Blütenfarbe reicht von weiß über rot und gelb bis hin zu violett. Ihre Heimat ist vor allem Süd- und Mittelamerika. Aber die Pflanze kommt auch im Süden der USA, in Australien, Asien und Madagaskar vor. Die Passionsblumen sind ausdauernde, krautige oder verholzende Pflanzen. Der Großteil dieser Pflanzen sind Kletterpflanzen, es gibt aber auch Arten, die wie Sträucher oder Bäume aussehen. In Europa wurde die Passionsblume als Kübelpflanze kultiviert, die zwischen 0,5 und 4 m hoch wird. Sie blüht von Frühsommer bis in den Herbst, zum Teil sogar bis in den Winter. Ihren Namen hat die Pflanze den Christen zu verdanken, die in ihr das Symbol der Passion Christi erkannten.

Foto: @wirestockc via envato.elements

Passionsblume selbst ziehen

Die Blumen bevorzugen helle und sonnige Standorte mit einer gleichmäßigen Wasserversorgung. Wenn die Pflanze befruchtet wurde, bilden sich Früchte – die Maracuja. Bei den kleineren Zierformen sind die Früchte kleiner und nicht so schmackhaft wie die beliebte Maracuja. Da die Passionsblume bis 4 m hoch werden kann, sollte man sie an eine Rankhilfe pflanzen und man gewinnt dadurch einen natürlichen Sichtschutz. Alle 1 bis 3 Jahre sollte man seine Passionsblume in ein größeres Gefäß umtopfen, im Idealfall im Februar oder März. Zum Überwintern gehören Passionsblumen ins Haus, bei einer Temperatur zwischen 5 und 15 Grad. Die Pflanze muss auch im Winter immer feucht gehalten werden. Unabhängig davon wird die Passionsblume über den Winter zurück trocknen. Deshalb sollte man ihr erst im Frühjahr den Hauptschnitt verpassen.

Um selbst Passionsblumen zu züchten, kann man den Samen der reifen Früchte aussäen. Dafür ist auf eine Keimtemperatur zwischen 25 und 28 Grad zu achten. Man kann aber auch zwei unterschiedliche Arten von Passionsblumen ganz einfach kreuzen. Dazu trennt man von einer Blume eine Blüte ab und tupft die gelben Pollen auf die Narbe einer anderen Blüte. Anschließend hüllt man die Blüte vorsichtig ein und wartet ab, bis sich nach erfolgreicher Bestäubung neue Früchte bilden. Diese Früchte enthalten dann den Samen mit den Erbanlagen der beiden verschiedenen Passionsblumenarten. Gratulation – jetzt hast Du Deine eigene Passionsblume.

Foto: @Dream79 via envato.elements

Hauptanwendungsgebiet der Passionsblume

Das Kraut der Passionsblume wird auch als Arzneidroge bezeichnet. Dazu werden die oberirdischen Bestandteile in getrocknetem und zerkleinertem Zustand verwendet. Man kann diese dann mit Wasser zu Tee aufgießen oder zur Herstellung von Extrakten verwenden, die in pflanzlichen Medikamenten enthalten sind. Zusätzlich kann man die getrockneten Bestandteile der Passionsblume auch als Pulver in Kapselform zu sich nehmen.

Besonders erfolgreich wird die Passionsblume gegen nervöse Unruhe, Anspannung, Reizbarkeit, Angstzustände, Schlafstörungen und Verspannungen eingesetzt. Aber auch bei Herzbeschwerden, Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Asthma hat sich die Passionsblume schon bewährt. Zudem ist die Passionsblume bei Wechselbeschwerden sehr beliebt.

Foto: @wirestockc via envato.elements

Passionsblumentee

Von dem Tee sollte man täglich bis zu drei Tassen trinken. Wobei man nach spätestens 6 Wochen eine Pause einlegen sollte. So wie bei allen starken Heilkräutern ist es wichtig immer wieder Pausen einzulegen, um unerwünschte Langzeitfolgen zu verhindern und Gewöhnungseffekte zu vermeiden. Nach einer längeren Pause kann man den Tee wieder für 6 Wochen trinken.

Foto: @esindeniz via envato.elements

Passionsblumentinktur

Dazu füllt man ein Glas mit getrockneten Bestandteilen der Passionsblume und übergießt sie mit Doppelkorn oder Weingeist (bis alles abgedeckt ist). Diese Mischung lässt man 2–6 Wochen ziehen, dann seiht man den Sud ab und füllt ihn in dunkle Flaschen. Von der Tinktur nimmt man bis zu 3-mal täglich 10–50 Tropfen ein.

Produktempfehlung

Wer vor allem unter Schlafproblemen leidet kann von dem Kombiprodukt Noctea sehr profitieren. Neben einem angenehmen Geschmack zeichnet sich das Produkt durch eine tolle Kombination der Passionsblume mit weiteren natürlichen Konzentraten aus Lavendel und Ashwagandha aus. Zudem enthält es natürliche Schlafhormone wie Melatonin und Vitamin B6. Du verwendest die Tropfen in den Abendstunden und brauchst keine Angst vor Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte haben.

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