Migräne: Eine Folge der westlichen Lebensweise?

Die Migräne ist eine Kopfschmerzart, die durch wiederkehrende Anfälle von mäßig bis stark pochenden und pulsierenden Schmerzen auf einer Seite des Kopfes gekennzeichnet ist. Der Schmerz wird durch die Aktivierung von Nervenfasern in der Wand der Blutgefäße des Gehirns verursacht, die innerhalb der Hirnhaut (drei Schichten von Membranen, die das Gehirn und das Rückenmark schützen) verlaufen. Migräne ist weit verbreitet und zählt zu den am häufigsten gesuchten Begriffen im Gesundheitsbereich. Ein Grund, sie näher zu beschreiben und auf die „modernen“ Ursachen einzugehen.

➥ Autor: Barbara M. Thielmann

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Ist Migräne eine Erkrankung mit unbekannter Ursache?

Migräne ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die durch abnorme Hirnaktivität gekennzeichnet ist, und sich auf Nervensignale, Botenstoffe sowie Blutgefäße im Gehirn auswirkt. Die genaue Ursache der Migräne, so heißt es, ist unbekannt, aber mehrere Faktoren tragen zu ihrer Entstehung bei. Da sie deutlich auf dem Vormarsch ist, das bestätigen Arztberichte, Krankenkassen und Betroffene selber, kann die Ursache doch eigentlich „so unbekannt“ nicht sein. Und in der Tat, es gibt Verbindungen zum modernen Lebensstil der westlichen Gesellschaft. Doch dazu später mehr.

Was sind die typischen Symptome einer Migräne?

Migräne äußert sich durch wiederkehrende Anfälle, die von mittleren bis starken pochenden und pulsierenden Schmerzen auf einer Seite des Kopfes geprägt sind. Diese Schmerzen entstehen durch die Aktivierung von Nervenfasern in den Blutgefäßen des Gehirns, die in der Hirnhaut verlaufen. Ein unbehandelter Migräneanfall kann zwischen vier und 72 Stunden andauern.

Foto: @thelivephotos via envato.elements

Zusätzlich zu den Kopfschmerzen treten oft Begleitsymptome auf, die von Betroffenen als besonders belastend empfunden werden:

  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Gerüchen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Gewöhnliche körperliche Aktivität, Bewegung oder sogar Husten oder Niesen können die Kopfschmerzen verschlimmern.
  • Mobilfunktelefone und Computerarbeit können sie eskalieren

Migräne tritt am häufigsten morgens auf, vor allem nach oder sogar schon während dem Aufwachen. Bei manchen Menschen treten Migräneanfälle zu vorhersehbaren Zeiten auf, z. B. vor der Menstruation oder an Wochenenden nach einer stressigen Arbeitswoche. Viele Menschen fühlen sich nach einem Migräneanfall erschöpft oder schwach, sind aber zwischen den Anfällen meist beschwerdefrei.

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Eine Reihe von Faktoren kann das Risiko für eine Migräne erhöhen. Diese Faktoren, die den Kopfschmerzprozess auslösen, sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und umfassen:

  • Plötzliche Veränderungen des Wetters oder der Umgebung
  • Zu viel oder zu wenig Schlaf
  • Starke Gerüche oder Dämpfe
  • Emotionen
  • Stress
  • Überanstrengung
  • Laute oder plötzliche Geräusche
  • Bewegungskrankheit
  • Niedriger Blutzucker
  • Ausgelassene Mahlzeiten
  • Tabakkonsum
  • Depressionen
  • Angstzustände
  • Kopftrauma
  • Kater
  • Einige Medikamente
  • Hormonelle Veränderungen
  • Helles oder blinkendes Licht

Die vier Phasen einer Migräne

Die Migräne wird in vier Phasen unterteilt, die alle während der Attacke auftreten können:

  1. Vorwarnsymptome treten bis zu 24 Stunden vor dem Auftreten einer Migräne auf. Dazu gehören Heißhunger auf Essen, unerklärliche Stimmungsschwankungen (Depression oder Euphorie), unkontrollierbares Gähnen, Wassereinlagerungen oder vermehrtes Wasserlassen.
  2. Aura  – manche Menschen sehen unmittelbar vor oder während der Migräne blinkende oder helle Lichter oder etwas, das wie Hitzewellen aussieht, während andere eine Muskelschwäche oder das Gefühl haben, berührt oder gepackt zu werden (deswegen könnte man sie auch mit einer Art Epilepsie verwechseln, ist sie aber nicht)
  3. Kopfschmerzen – eine Migräne beginnt in der Regel allmählich und nimmt an Intensität zu. Es ist in der Tat möglich, eine Migräne ohne Kopfschmerzen zu haben.
  4. Posttrauma – nach einer Migräne sind die Betroffenen oft erschöpft oder verwirrt.

MERKE: Das Posttrauma kann bis zu einem Tag andauern, bevor sich die Betroffenen wieder gesund fühlen.

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Die zwei Hauptformen der Migräne

Die Migräne mit Aura, früher als klassische Migräne bezeichnet, umfasst Sehstörungen und andere neurologische Symptome, die etwa 10 bis 60 Minuten vor den eigentlichen Kopfschmerzen auftreten und in der Regel nicht länger als eine Stunde andauern. Betroffene können vorübergehend ihr Sehvermögen teilweise oder ganz verlieren. Die Aura kann auch ohne Kopfschmerzen auftreten, wobei die Kopfschmerzen jederzeit nachfolgen können. Zu den weiteren klassischen Symptomen gehören Schwierigkeiten beim Sprechen, ein abnormales Gefühl, Taubheit oder Muskelschwäche auf einer Körperseite, ein Kribbeln in den Händen oder im Gesicht und Verwirrung. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Tunnelsehen und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Lärm können den Kopfschmerzen vorausgehen.

Die Migräne ohne Aura oder gewöhnliche Migräne ist die häufigste Form der Migräne. Zu ihren Symptomen gehören Kopfschmerzen, die ohne Vorwarnung auftreten und in der Regel auf einer Seite des Kopfes zu spüren sind, sowie Übelkeit, Verwirrung, verschwommenes Sehen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Lärm.

Andere Arten der Migräne

Die abdominale Migräne betrifft meist junge Kinder und geht mit mäßigen bis starken Schmerzen in der Mitte des Bauches einher, die ein bis 72 Stunden andauern und wenig oder gar keine Kopfschmerzen verursachen. Weitere Symptome sind Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Viele Kinder, die eine abdominale Migräne entwickeln, leiden auch im späteren Leben unter Migränekopfschmerzen.

Die Migräne vom Basilar-Typ, auch bekannt als Migräne mit Hirnstammaura, betrifft vor allem Kinder und Jugendliche. Sie tritt am häufigsten bei Mädchen im Teenageralter auf und kann mit ihrem Menstruationszyklus zusammenhängen. Zu den Symptomen gehören teilweiser oder vollständiger Verlust des Sehvermögens oder Doppeltsehen, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, schlechte Muskelkoordination, undeutliche Sprache, Ohrensausen und Ohnmacht. Der pochende Schmerz kann plötzlich auftreten und ist auf beiden Seiten des Hinterkopfes zu spüren.

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Die hemiplegische Migräne ist eine seltene und schwere Form der Migräne, bei der es vor oder während der Kopfschmerzen zu vorübergehenden Lähmungen auf einer Körperseite kommt, die manchmal mehrere Tage andauern können. Symptome wie Schwindel, ein stechendes oder prickelndes Gefühl und Probleme beim Sehen, Sprechen oder Schlucken können bereits vor den Kopfschmerzen auftreten und hören in der Regel kurz danach wieder auf. Wenn die Erkrankung in Familien auftritt, wird sie als familiäre hemiplegische Migräne (FHM) bezeichnet. Obwohl sie selten ist, wurden mindestens drei verschiedene genetische Formen der FHM identifiziert. Diese genetischen Mutationen machen das Gehirn empfindlicher oder erregbarer, höchstwahrscheinlich, indem sie die Konzentration einer Chemikalie namens Glutamat im Gehirn erhöhen, so heißt es. Da sollten einem doch sofort alle Lebensmittel einfallen, die mit Glutamat in Verbindung gebracht werden. Suppen, Saucen … ein weites und ergiebiges Feld.

Die menstruelle Migräne betrifft Frauen um die Zeit ihrer Periode, obwohl die meisten Frauen mit menstruationsbedingter Migräne auch zu anderen Zeiten im Monat Migräne haben. Zu den Symptomen gehören Migräne ohne Aura, pulsierende Schmerzen auf einer Seite des Kopfes, Übelkeit, Erbrechen und erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen und Licht.

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Migräne ohne Kopfschmerzen: Ist das möglich?

Ja, das gibt es. Migräne ohne Kopfschmerzen ist gekennzeichnet durch Sehstörungen oder andere Aurasymptome, Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung, jedoch ohne Kopfschmerzen.

Ophthalmoplegische Migräne ist eine sehr seltene Form der Migräne, die mit Kopfschmerzen, einem hängenden Augenlid, einer großen Pupille und Doppelbildern einhergeht, die wochenlang anhalten können, lange nachdem die Schmerzen verschwunden sind.

Die retinale Migräne ist eine Erkrankung, die durch Anfälle von Sehverlust oder Sehstörungen auf einem Auge gekennzeichnet ist. Diese Anfälle sind, wie die häufigeren visuellen Auren, in der Regel mit Migränekopfschmerzen verbunden.

Status migrainosus ist eine seltene und schwere Form der akuten Migräne, bei der Schmerzen und Übelkeit bis zu 72 Stunden oder länger anhalten können. Die Schmerzen und die Übelkeit können so stark sein, dass die Betroffenen ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen.

HINWEIS: oft werden die schweren Migräneanfälle mit Aura als epileptische Anfälle eingestuft, das ist aber eine falsche Diagnose.

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Wer ist häufiger von Migräne betroffen?

Migräne tritt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf, aber erwachsene Frauen sind dreimal so häufig betroffen wie Männer. Migräne, heißt es, sei genetisch bedingt. Bei den meisten Migränepatienten tritt die Krankheit in der Familie auf. Sie tritt auch häufig bei Menschen auf, die an anderen Krankheiten leiden. Depressionen, Angstzustände, bipolare Störungen, Schlafstörungen und Epilepsie treten bei Migränepatienten häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung. Menschen, die vor der Migräne Symptome haben, die als Aura bezeichnet werden, haben ein leicht erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.

Migräne bei Frauen steht oft im Zusammenhang mit Hormonveränderungen. Die Kopfschmerzen können mit dem Beginn des ersten Menstruationszyklus oder während der Schwangerschaft beginnen. Bei den meisten Frauen tritt nach der Menopause eine Besserung ein, obwohl die chirurgische Entfernung der Eierstöcke die Migräne meist verschlimmert. Bei Frauen mit Migräne, die orale Verhütungsmittel einnehmen, können sich Häufigkeit und Schwere der Anfälle verändern, während Frauen, die nicht unter Kopfschmerzen leiden, als Nebenwirkung der oralen Verhütungsmittel Migräne entwickeln können.

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Die Gretchenfrage – was verursacht diesen Alptraum?

Wie immer reicht der Platz hier kaum aus, das Thema erschöpfend zu besprechen. Fakt aber ist: „genetisch bedingt“ ist eine sehr schwammige Aussage, die „nicht heilbar“ impliziert, aber so einfach nicht korrekt ist! Die Frage „Was verursacht genetische Defekte oder Krankheiten?“ wäre wohl die passendere. Und die Antwort ist einfacher, als manch einer glaubt.

Mögliche Ursachen?

Was also kann eine genetische Bedingung sein? Kurz und prägnant: Vergiftungen! Welche Art von Vergiftungen? Allen voran: Schwermetallvergiftungen. Und wir sind, wie schon so oft beim Quecksilber angelangt. Und in neuerer Zeit auch beim Aluminium, Barium usw.

Quecksilber, besser Methylquecksilber oder bereits im Gewebe verstoffwechseltes Quecksilber kann durch die Eltern weitergegeben werden. Es ist übrigens die Blutgruppe, die darüber entscheidet, wie gut der Körper noch ausleiten kann. Seit dem H.U.G.O. (Human Genome Project) weiß man, weil man verschieden Codons der DNA entschlüsseln konnte, dass Blutgruppe AB echte Schwierigkeiten hat, ordentlich auszuleiten. Und die sich daraus entwickelte, ebenfalls als genetisch klassifizierte Krankheit aka Stoffwechselstörung ist die Hämopyrrollaktamurie (HPU). Das heißt nun nicht, dass die anderen Blutgruppen davon nicht betroffen sind, aber AB braucht deutlich mehr Unterstützung bei der Ausleitung.

Was kann helfen?

Antwort 1 lautet also: DETOX, das heißt die Ausleitung von Giften, insbesondere Schwermetallen. Wir empfehlen Dir, einen erfahrenen Therapeuten zu suchen, der dir bei der Schwermetallausleitung z.B. anhand des Klinghardt-Protokolls hilft.

Antwort 2 lautet: STATIK! Sie beginnt bereits bei der Geburt. Eine (falsche) Geburtslage und Eingriffe wie die Verwendung synthetischer Wehentrigger (z.B. Oxytocin) können zu Problemen führen. Die weichen Knochen eines Neugeborenen benötigen eine Geburtslage, die a) das Trauma minimiert und b) Atlasschäden sowie Verschiebungen der Halswirbelsäule (HWS) verhindert. Aus diesem Grund sind Behandlungen des Neugeborenen mit Cranio-Sacral-Technik besonders hilfreich und sollten sogar als essenziell betrachtet werden, insbesondere wenn die Geburt nicht ideal verlaufen ist.

Foto: @Iakobchuk via envato.elements

Dies soll dazu ermutigen, eigene Recherchen zu machen und die Diagnose „genetisch bedingt“ kritisch anzugehen. Migräne muss nicht die Geisel sein, die man aus ihr macht. Und wie eine Schallplatte mit Kratzer wiederhole ich: Finger weg von Impfungen (enthalten Schwermetalle und Schlimmeres), Finger weg von allem frequenzbelastenden Spielereien während der Nacht und der Schwangerschaft.

Es gibt Lösungen und Hilfe, die natürlicher Art ist. Du findest einiges dazu in unseren zahlreichen Artikeln.

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