Methylenblau – mehr als nur eine coole Farbe 

Methylenblau ist ein Farbstoff, den der deutsche Chemiker Heinrich Caro bereits 1877 zum Patent angemeldet hat. Heutzutage wird der Stoff hauptsächlich im Labor und als Färbemittel eingesetzt. Über die therapeutischen Einsatzmöglichkeiten in der Medizin wurde bisher wenig berichtet, dabei kann dieser „Stoff“ eine Menge in den Bereichen Strahlenschutz, Anti Aging und innerlicher Parasitenbekämpfung.

➥ Autor: Barbara M. Thielmann

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Schon im 19. Jahrhundert bei der Malariabehandlung erfolgreich eingesetzt

Obwohl seine Wirkungsweise zu dieser Zeit noch auf Vermutungen beruhte, wurde Methylenblau schon im späten 19. Jahrhundert bei der Behandlung von Malaria eingesetzt. Auch im Zweiten Weltkrieg wurde Methylenblau als Malariamittel verwendet. Allerdings verunsicherte es – trotz erfolgreicher Behandlung, die Patienten – da der Urin sich nach der Einnahme des Mittels sich zu einem strahlenden Blau verfärbt. Vielleicht auch mit einer der Gründe, warum es nicht so einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Allerdings wurde die positive Wirkung in der Malaria-Kombinationstherapie auf der Basis von Methylenblau (MB) im Rahmen einer randomisierten, kontrollierten Studie in Burkina Faso belegt. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten erforscht, sodass Methylenblau heutzutage innerlich und äußerlich, aber auch als Injektion und Infusion verwendet werden kann.

Und schon früher wurde Methylenblau zur therapeutischen Senkung von überschüssigem Hämoglobin eingesetzt, sowie zur Behandlung von Harnwegsinfekten und als Gegenmittel bei Zyanid- und Kohlenmonoxidvergiftungen, wie der Amerikaner Dr. J. C. Geiger aus San Francisco in den 1932er Jahren berichtete.

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Methylenblau in der Gegenwart

Heute weiß man so einiges über Methylenblau. Es wirkt bakterizid, fungizid und anti parasitär bei Mensch und Tier. Zusammen mit DMSO lässt es sich z. B. als 0,5%iges Hautspray bei Pilzinfektionen hervorragend einsetzen und dank seiner antiseptischen Wirkung kommt es auch in Augentropfen zum Einsatz. In der Notfallmedizin wird Methylenblau zur Behandlung des septischen Schocks und auch bei Lungenentzündungen eingesetzt. Da Methylenblau die Wirkung von Stickstoffmonoxid herabsetzen kann, kann es auch bei einem Schock hilfreich sein. Insbesondere dann, wenn zuvor Adrenalin und Noradrenalin keine ausreichende Wirkung gezeigt haben.

Großes Thema: die Schönheit – Methylenblau für Anti Aging der Haut

Eine Studie zeigte 2017, dass Methylenblau auch ein starkes Antioxidans für Bindegewebezellen ist, das betrifft dann natürlich auch die Haut. Methylenblau ist in der Lage, neues Bindegewebe zu erzeugen und verlangsamt den Zelltod weitaus stärker als anderen mitochondrialen Antioxidantien. Die gleiche Studie zeigte auch, dass Methylenblau die Produktion von Kollagen und Elastin erhöht, zwei wichtige Proteine für die Bestimmung der Hautfestigkeit. Da nur wenige teure Hautprodukte mit MB erhältlich sind, kann man dieses flüssige Produkt einfach selbst in seine Creme mischen. Diese sollte natürlich auch frei sein von Parabenen und anderen unerwünschten Zusätzen.

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Leidiges Thema: Elektromagnetische Belastungen – Methylenblau als Strahlenschutz

Prof. Dr. Edinger berichtet, dass nach neueren Untersuchungen Methylenblau offenbar auch in der Lage ist, den gefährlichen durch Elektrosmog verursachten Leitungsblock der Mitochondrien zu unterbrechen. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die intensiv verbreiteten elektromagnetischen Felder übermäßigen Kalzium-Einstrom in die Zelle bewirken und dadurch die Mitochondrien schädigen. Genau diese entscheiden laut Prof. Dr. Edinger darüber, ob der Mensch altert oder sich verjüngt. Methylenblau-Spray, das auf den Körper gesprüht wird, baut ein Schutzschild in der Haut auf. Dadurch kann elektromagnetische Strahlung (z.B. Mobilfunk und WLAN) kaum mehr eindringen. Der übermäßigen Kalzium-Einstrom verursacht einen starken oxidativem Stress in der Zelle und die Bildung freier Radikale, wie diese Studie zeigt.

Dazu passt auch die folgende Erkenntnis, die ebenfalls auf einer Studie am Menschen beruht und im Zusammenhang mit Demenz und Alzheimer gemacht wurde. Sie zeigte, dass eine einzelne niedrige orale Dosis Methylenblau die funktionelle Magnetresonanz-Bildgebungsaktivität bei anhaltender Aufmerksamkeit und Kurzzeitgedächtnisaufgaben erhöht. Es verbesserte auch den Gedächtnis-Abruf, machte die Studienteilnehmer konzentrierter und intelligenter.

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Sogar im Zusammenhang mit Covid-19?

In jüngster Zeit gab es auch mehrere Studien zur Kombination von MB und UV-Licht gegen verschiedene Viren, einschließlich Coronaviren. Mittlerweile gibt es auch eine Studie, die sich speziell mit COVID-19 befasste. Und wieder einmal mehr erkennen wir hier den Zusammenhang zwischen dem sogenannten Corona und der Frequenzbelastung durch Mobilfunk, Radar und Bluetooth. Denn eingekapselte Parasiten (Round Bodies) werden dazu regelrecht „aufgeweckt“ und stiften dann im übersäuerten Milieu unseres Körpers eine Menge Unheil. Darüber hinaus gibt es Studien mit Methylenblau bei Hirnverletzungen, Krebs, Malaria, Hepatitis C, verschiedene Hauterkrankungen wie Psoriasis.

Und was ist mit Nebenwirkungen?

Methylenblau ist ein sehr sicheres Mittel, insbesondere wenn es in niedrigen Dosen eingenommen wird und wenn es auf Reinheit getestet wurde. Die häufigste und harmloseste Nebenwirkung ist der schon oben angesprochene blaue Urin.

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„Sola dosis facit venenum“ und das gilt für alle Mittel

CAVE: Eines muss allerdings beachtet werden – aufgrund des potenziellen Risikos des Serotonin-Syndroms (eine lebensbedrohliche Erkrankung) darf Methylenblau NICHT mit SSRIs, SNRIs oder Medikamenten die den Serotoninspiegel erhöhen, kombiniert werden.

Bei hohen Dosen (>10 mg/kg) kann Methylenblau eine Vielzahl potenzieller Nebenwirkungen verursachen, darunter Bluthochdruck, Methemoglobinämie (ein Zustand, den es bei niedriger Dosierung behandelt und hilft – es ist immer die Dosis, die das Gift macht), Schwindel, Auswirkungen auf die Messwerte eines Pulsoximeters, Induktion einer hämolytischen Anämie bei Patienten mit einer genetischen Erkrankung namens G6PD.

Ein reines Produkt ist zum Beispiel dieses hier.

Auch wenn Methylenblau in geringen Dosierungen ungefährlich ist, empfehlen wir dennoch die Behandlung nach Absprache mit einem erfahrenen Therapeuten zu machen!

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Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen – sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen und können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung

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