Weizengras – ein beliebtes Superfood

Weizengras ist als Superfood vor allem bei Veganern und Vegetariern sehr beliebt, da es neben einem hohen Anteil an Proteinen vor allem auch einen hohen Anteil von Vitamin C, E und B1 enthält. Zusätzlich enthält Weizengras einen hohen Anteil Calcium, Eisen, Selen und Magnesium. Was dieses Superfood für Deine Gesundheit tun kann, erfährst Du in diesem Artikel.

➥ Autor: Marén Kalz

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Weizengras ist seit Jahrtausenden bekannt

Auch wenn Weizengras schon vor über 5000 Jahren bei den Ägyptern bekannt war, nutzten die Chinesen es erst ab dem 14. Jahrhundert für seine blutreinigende Wirkung und in der westlichen Welt begann der Siegeszug erst in den 1930ern. Dr. Charles Schnabel, ein Agrar-Chemiker, gelang es, junge kranke Hennen mit Weizengras nicht nur zu heilen, sondern auch ihre Leistung zu erhöhen.

Seitdem hat sich viel geändert und man setzt heutzutage Weizengras für eine bessere Blutbildung, eine bessere Sauerstoffversorgung der Organe und zum Teil auch bei verschiedenen Krebserkrankungen ein.

Weizengras und seine Inhaltsstoffe

Weizengras enthält vor allem Chlorophyll, Aminosäuren, Kalium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Selen und die Vitamine E, C, Provitamin A und Vitamin B 1. Auf die beiden ersten Inhaltsstoffe möchte ich hier kurz näher eingehen.

Foto: @Tatiana_Mara via envato.elements

Chlorophyll

Dem Chlorophyll haben die Pflanzen ihre grüne Farbe zu verdanken. Chlorophyll sorgt dafür, dass Pflanzen aus dem Licht Energie absorbieren können. Des Weiteren enthält auch Chlorophyll weitere Inhaltsstoffe wie Vitamine und Antioxidantien, die entzündungshemmend und antibakteriell wirken.

Aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung können durch Chlorophyll Keime abgetötet werden und Infektion besser geheilt oder verhindert werden. Dies kann, wie verschiedene Studien bestätigen, zu einem besseren Hautbild, weniger Falten, weniger Akne und zu einem verlangsamten Alterungsprozess führen.

Chlorophyll hat eine ähnliche Struktur wie Hämoglobin (eisenhaltiger roter Farbstoff unseres Blutes) und kann dadurch die Arbeit des Hämoglobins übernehmen und rote Blutkörperchen wieder aufbauen und auffüllen. Dadurch kann die Energie gesteigert werden, weil alle Zellen besser mit Sauerstoff versorgt werden können.

Ein weiterer positiver Effekt von Chlorophyll ist seine unterstützende Wirkung für die Leber. Chlorophyll hilft beim Entgiften und bei der Neutralisation säurebildender Lebensmittel. Somit wird der pH-Wert optimiert und gleichzeitig die Leber entlastet.

Zusätzlich kann sich Chlorophyll auf Hungerhormone auswirken, wodurch Hunger unterdrückt und das Sättigungsgefühl gestärkt wird. Somit kann die regelmäßige Zufuhr von Weizengras zur Abnahme beitragen.

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Aminosäuren

Aminosäuren sind die kleinsten Teilchen, aus denen sich Proteine zusammensetzen. Von den 20 verschiedenen Aminosäuren sind bereits 17 Aminosäuren im Weizengras enthalten. Darunter auch alle essenziellen Aminosäuren, also jene, welche der Körper nicht selbst herstellen kann. Wenn der Körper die essenziellen Aminosäuren nicht in ausreichender Menge über die Nahrung zur Verfügung gestellt bekommt, kann er verschiedene Proteine, Enzyme oder Hormone nicht herstellen.

Die Aminosäuren sind an vielen Stoffwechselvorgängen des Körpers beteiligt, sowie am Aufbau von Muskeln, Knochen, Herstellung und Aktivierung verschiedener Hormone, Regulation des Blutzuckerspiegels, Entgiftung des Körpers, Ausscheidung von Schwermetallen und an der Energieversorgung des Körpers. Das heißt, der regelmäßige Genuss von Weizengras kann zu einem gesunden Stoffwechsel, besseren Muskel- und Knochenaufbau, eine Optimierung des Blutzuckerspiegels, Entgiftung und zur Abnahme beitragen.

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Weizengras und seine Wirkung

Weizengras ist vor allem für seine antioxidative und somit zellschützende Wirkung bekannt. Außerdem wirkt es aufgrund seines hohen Chlorophyllanteils entsäuernd und unterstützt die Blutbildung. Zusätzlich soll Weizengras bei Krebs und Darmbeschwerden helfen.

Weizengras und seine Wirkung bei Krebserkrankungen

Man hat lange gehofft, dass die zellschützende Wirkung bei der Bekämpfung von Tumorzellen helfen kann. Die Studienlage bezieht sich meist auf kleinere Studien, die entweder die Wirkung von Weizengras, Weizengrassaft oder Weizengraspulver untersucht haben und somit nicht objektiv vergleichbar sind.

Klinische Studien konnten bisher keine direkte Wirkung auf Tumorzellen nachweisen. Unabhängig davon kann Weizengras oder seine Produkte dennoch unterstützend in der Krebstherapie verwendet werden.

In einzelnen Studien zu Brustkrebs und anderen Krebsarten konnte durch die Gabe von Weizengrassaft eine Reduktion der Medikamente und eine Verbesserung des Hämoglobinwertes erreicht werden.

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Weizengras und seine Wirkung bei Darm-Erkrankungen

Der Darm ist der Sitz unseres Immunsystems und somit ein sehr wichtiges Organ für unser allgemeines Wohlbefinden. Neben verschiedenen anderen Darmerkrankungen leiden sehr viele Menschen an der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von Weizengras die rektalen Blutungen bereits innerhalb eines Monats reduziert haben, aber auch andere Beschwerden nahmen deutlich ab. Man vermutet, dass die Wirkung vor allem an den Antioxidantien liegt.

Weizengras selbst ansetzen

Weizengras kann man entweder direkt oder in Form von Weizengrassaft oder Weizengraspulver zu sich nehmen. Hier kannst Du ein besonders hochwertiges Weizengraspulver bestellen.

Wenn Du möchtest, kannst Du Dir das Gras auch selbst ziehen. Selbst ohne grünen Daumen gelingt Dir die Zucht einfach, weil Weizengras schnell wächst und nicht besonders anspruchsvoll ist.

Zunächst musst Du Dir im Bioladen keimfähige (unbehandelte) Weizenkörner kaufen. Diese lässt Du am besten über Nacht einweichen. Dann gießt Du das Wasser ab und streust die Weizenkörner in eine mit Anzuchterde befüllte Schale (3–5 cm Anzuchterde genügen). Die Weizenkörner können den gesamten Boden abdecken, sollten aber nicht übereinander liegen.

Foto: @aetb via envato.elements

Nun hältst Du die Körner und Erde immer feucht, dazu besprühst Du sie am besten zweimal täglich mit Wasser. Schon nach 3 Tagen kannst Du kleine Wurzeln erkennen und nach weiteren zwei Tagen sprießt zaghaft das erste Grün. Wenn die Halme 10 bis 12 cm lang sind, kannst Du sie vorsichtig mit einer scharfen Schere ca. 2 cm über dem Boden abschneiden. Dann lässt Du das Weizengras einfach für die nächste Ernte weiter wachsen.

Du kannst das Gras in einen Mixer oder in einen Entsafter geben, um Weizengrassaft zu erhalten. Dazu wäschst Du das Gras und tupfst es trocken. Dann schneidest Du es in ca. 1 cm lange Stücke und gibst es in den Entsafter oder in den Mixer. Wenn Dir der pure Saft zu herb ist, kannst Du einen Apfel mit in den Mixer oder Entsafter hinzufügen. Die abgefilterten Reste kannst Du zum Düngen verwenden.

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Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen – sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen und können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung

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