Das Fermentieren ist eine uralte Methode der Haltbarmachung von Lebensmitteln. Schon die römischen Soldaten führten große Steinzeugkrüge oder Tonnen mit Sauerkraut mit sich, was nichts anderes ist, als fermentierter Weißkohl. Auch fermentierte Milch ist so alt, wie die menschliche Kultur: Milch wird zu Joghurt oder Kefir. In Asien fermentiert man seit Alters her Sojabohnen zu Tempeh. In Russland ist der Kobucha traditionell DAS ferment-Getränk. Auch Sauerteigbrot gewinnt seinen Geschmack durch Fermentation. Nicht nur, dass der Geschmack interessanter wird, fermentierte Lebensmittel sind eine Wohltat für den Darm, sie sind der Himmel für Dein Mikrobiom. Wir zeigen Dir in unserem neusten Video, alles über die fermentierten Säfte nach Dr. Switzer.
- Meine Buchempfehlung: Dr. Switzers Wildkräuter-Vitalkost-Therapie
Dr. John Switzer
Dr. John Switzer ist ein Arzt, der aus den USA nach Deutschland gekommen ist und hier Medizin studiert hat und eine Ausbildung als Homöopath hat. Er ist für seine Vitalkost und deren Erfolge sehr bekannt geworden. Er sieht die fermentierten Säfte heute als wesentlichen Baustein seiner Wildkräuter-Vitalkost-Therapie.
Ein wesentliches und unverzichtbares Element der Vitalkost von Dr. Switzer sind die milchsauer fermentierten Säfte. Sie liefern Deinem Körper rechtsdrehende Milchsäurebakterien, Enzyme, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Biophotonen und unzählige weitere Vitalstoffe. Die meisten Gemüse, die man heute bekommt, sind F1-Hybriden, bei denen zwei Sorten so gekreuzt werden, dass sie möglichst viel Fruchtzucker enthalten und die Gemüsesäfte „gefälliger“ schmecken. Dieses „zuckerlastige“ ist aber nicht so gesund – es kann aber in einem Fermentationsprozess abgebaut und umgewandelt werden. Im Vergleich zu frisch gepressten Gemüsesäften sind fermentierte Säfte zuckerärmer und probiotisch.
Energiequelle für den Körper
Unter anaeroben Bedingungen beginnen die Milchsäurebakterien den im Gemüse enthaltenen Zucker in Milchsäure umzuwandeln. Dieser Prozess dient ihnen als Energiequelle und gleichzeitig entsteht ein saures Milieu, in welchem nur sie gedeihen und unerwünschte Fäulnisbakterien nicht in der Lage sind zu überleben. So regeneriert sich die Darmflora, wird das Immunsystem gestärkt und Übersäuerung abgebaut – und damit auch gleich die schädliche, linksdrehende Milchsäure.
Wie man diese fermentierten Säfte herstellt, zeigt Dir hier im „Welt der Gesundheit-Studio“ Daniel Kaspar – und erklärt viel Wissenswertes zur Entgiftung, zu den richtigen Milchsäurebakterien und der Möglichkeit, fit und gesund uralt zu werden.
Verzögerungsphase oder Inkubationsphase
Es ist nämlich nicht so, dass man alle Lebensmittel einfach so stehen lassen sollte, bis sie fertig sind. Bei Joghurt geht das ganz einfach, bei Säften wird es etwas komplizierter. Es gibt bei manchen Fermentationsprozessen zwei Phasen. Und auch das Wasser, das man verwendet zum Einweichen und Bedecken des Gemüses muss ein besonders gutes sein. Das wird im Video genau erklärt. Viel Spaß!