Natürlich Zahnkaries bekämpfen: Alternativen zur traditionellen Zahnpflege

Aufgrund des hohen Vorkommens von Zahnerkrankungen und der zunehmenden mikrobiellen Resistenz gegen Antibiotika besteht ein Bedarf an alternativen Methoden. Daher ist die Suche nach brauchbaren Alternativprodukten von größter Bedeutung. Probiotika, Emulsionen aus Pflanzen mit isolierten Phytochemikalien, die in der traditionellen Medizin verwendet werden, gelten als sichere und wirksame Alternativen zu synthetischen Chemikalien. Diese Situation hat dazu geführt, dass die Suche nach natürlichen Produkten als potenzielle Medikamente zur Behandlung von Zahnkaries in den Vordergrund gerückt ist. Der Trend geht im Grunde weg von der herkömmlichen Zahnpasta. Wir stellen mal ein paar Möglichkeiten vor.

➥ Autor: Barbara M. Thielmann

Ein Zahnpulver aus natürlichen Zutaten pflegt deine Zähne perfekt.

❗️Plus 10% Rabatt mit Code:weltdergesundheit

Ursache der Zahnkaries

Karies ist eine chronische, multifaktorielle Erkrankung, die zur Zerstörung und Demineralisierung der Zahnhartsubstanz durch die Säureproduktion bei der bakteriellen Fermentation von Lebensmitteln führt.  Die Abbildung zeigt die gemeinsamen Faktoren, die an der Kariesentstehung beteiligt sind.

Grafik CADUCEUM

Zahnbelag und Biofilm

Biofilme werden meist mit der Ätiopathogenese* von Parodontalerkrankungen in Verbindung gebracht.

*(Ätiopathogenese = das wissenschaftliche Erklärungsmodell für die Ursache sowie die Entstehung und Entwicklung von Krankheiten)

Um in einer Nische überleben zu können, ist die Fähigkeit von Mikroben an der Zahnoberfläche zu haften und sich in geschützten Umgebungen wie Zahnhälsen und Parodontaltaschen zu vermehren, sehr wichtig. Diese Ansammlung von Mikroben auf der Zahnoberfläche wird als Plaque bezeichnet. Plaque kann man definieren als eine strukturelle Einheit, in der die Mikroben in eine hoch organisierte interzelluläre Matrix eingebettet sind. Diese Mikroben sind an verschiedenen metabolischen, physikalischen und molekularen Interaktionen beteiligt. Dadurch erhalten die beteiligten Mikroben Vorteile in Bezug auf Resistenz gegen antimikrobielle Mittel, erhöhte Pathogenität, Wachstum und Wirtsabwehr. An dieser Situation ist auch dein Darm beteiligt, denn Verdauung fängt im Mund an. Schlechtes Darmmilieu und schlechtes Mundmilieu geben sich die Hand. Die vier Phasen der Biofilmbildung sind hier in Abbildung 2 zusammengefasst.

Grafik CADUCEUM

Stadien der Biofilmbildung

Die Primärkolonisatoren des Zahns bilden den Biofilm durch Ansammlung und Zusammenlagerung verschiedener Moleküle zu größeren Strukturen, was zu unterschiedlichen morphologischen Strukturen führt. Die Mikroumgebung geht vom aeroben Milieu zum anaeroben Milieu über. Die Bakterien vermehren sich und bilden einen ausgereiften Biofilm.

Mikrobiologie der Zahnkaries

Die Interaktion zwischen Bakterien und dem sie umgebenden Epithel ist ein wichtiges Element bei bakteriellen Infektionen. Bleibt sie unbehandelt, kommt es je nach Schweregrad zu Schmerzen, Infektionen und Zahnverlust. Zahnbelag ist eine klebrige Substanz, die an der Oberfläche deiner Zähne haftet. Dieser komplexe Biofilm ist dann auch die Hauptursache für Zahnkaries. Dextran ( = hochmolekulare Polysaccharide, die in Bakterien und Hefen vorkommen), das durch die Fermentation von Saccharose durch Streptococcus mutans entsteht, ist für die Klebrigkeit der Plaque verantwortlich. Als Ergebnis der Fermentation produziert S. mutans Milchsäure, die letztlich die Entkalkung deines Zahnschmelzes einleitet. Dies spielt eine Rolle bei der Entstehung von Zahnschmelzkaries.

Die Entstehung von Zahnbelag hängt nämlich von der Wechselwirkung zwischen der Plaqueadhäsion an der Zahnoberfläche und den physikalischen Scherkräften ab, die beim Ablösen und Entfernen der Plaque auftreten. Werden die Zahnbeläge nicht ordnungsgemäß entfernt, gedeiht die Karies. Der „reife Zahnbelag“ ist in eine Matrix aus Bakterien und Wirtspolymeren eingebettet, die Proteine, von Zellen abgesonderte DNA und Polysaccharide enthält. Dies bietet den Bakterien Schutz vor Wirtsabwehr und Fressfeinden, vor Austrocknung und erhöhter Resistenz gegen antimikrobielle Substanzen.

Einige der primären säuretoleranten Bakterien, die mit Zahnbelag in Verbindung gebracht werden, sind:

  • Streptococcus mutans,
  • S. mitis,
  • S. constellatus,
  • S. sanguis,
  • S. salivarius,
  • S. anginosus,
  • S. gordonii,
  • S. intermedius
  • S. oralis

Foto: @amenic181 via envato.elements

Was passiert?

Durch die Anhäufung von Plaque in gingivalen und subgingivalen Bereichen verschiebt sich deine Mikroflora im Mund von grampositiv zu gramnegativ. Ein Lebensraum für die entsprechenden Bakterien. Das kann zu Parodontalerkrankungen führen. Und was du vielleicht noch nicht wusstest, dass Zahnkaries im Zusammenhang steht mit: Bluthochdruck, Diabetes, Herzkrankheiten und manchmal auch mit Multipler Sklerose sowie Dauerschmerzen, die durch Kälte, Hitze, Zucker und Getränke verstärkt werden.
Vier Hauptfaktoren werden mit dem Entstehen der Zahnkaries in Verbindung gebracht. Diese Faktoren sind (siehe Grafik oben) Bakterien, Zeit, anfällige Zahnoberfläche und fermentierbare Kohlenhydrate. Außerdem noch schlechte Mundhygiene, Alter, falsche Zahnputzgewohnheiten, Plaque und zuckerhaltige Getränke.

Die menschliche Mundhöhle

Sie gilt als komplexes Ökosystem, das sowohl säureproduzierende als auch säuretolerante Bakterien enthält. Für die menschliche Mundhöhle sind fast 700 verschiedene Bakterienarten bekannt und für Zahnbelag wurden mithilfe verschiedener kulturabhängiger und kulturunabhängiger Verfahren fast 200–300 Arten identifiziert. Streptococcus mutans gilt als der Hauptorganismus, der für die menschliche Zahnkaries verantwortlich ist.

Und nun? Noch mehr Zähneputzen? Oder vielleicht mal mit anderen Materialien die Zähne putzen?

Foto: @wirestock via envato.elements

Probiotika statt Zahnpasta

Die chemisch aufgebauten Zahnpasten (auch die sogenannten „Biopasten“) bringen es nicht. Außerdem haben fast alle noch Ingredienzien, die keiner möchte und es fehlen die „lebenden“ Hilfen. Aber es gibt mittlerweile sehr gute Weiterentwicklungen, weniger Zahnpaste, dafür mehr Salbe oder Emulsion und auch Pulver aus Probiotika. Diese neuen Generationen beseitigen viele Probleme im Mund. Nachhaltig. Bei täglichem Gebrauch können sogar Zahnlöcher wieder zu wachsen, Zähne werden remineralisiert, Entzündungen verschwinden mit der Zeit, freiliegende Zahnhälse und Zahnfleischschwund gehören ebenfalls zur Vergangenheit. Die Zähne werden wieder weiß ohne Bleichstoffe und schon bei der ersten Anwendung können Zahnschmerzen verschwinden und Karies hat auch keine Chance mehr.

Hier mal ein Auszug aus den Zusätzen dieser natürlichen Zahnsalben und Emulsionen: Kokosöl, Sonnenblumen Lecithin, Xylit, Bio Eierschalenpulver, Natron, Sango Koralle, Kolloidales Silber, Silizium Wasser, energetisiertes Schungit Wasser, Kurkuma Pulver, Kieselerde, Beinwellwurzel Auszug, Japanisches Heilpflanzen Öl, Oregano Öl, Nelken Öl, Vitamin E, MMS Calcium, Natrium, Magnesium, Zink, Kupfer, Molybdän, Chrom, Selen, Vitamin C, Vitamin B2. Auf Titandioxid wird selbstverständlich verzichtet, ebenso wie auf andere krebserzeugende und belastende Stoffe. Was da so nachhaltig hilft, ist die Symbiose aus lebenden Mikroorganismen.

Hier sind einige weiterführende Links zur Pflege mit natürlichen Mitteln, um Karies zu vermindern und zu verhindern.

1.) https://www.hair-resource.de/effect.html
2.) https://grafvonkronenberg.group/de/produkt/311-zahnfix-revital-liposomal-40ml

Dieser Welt der Gesundheit Artikel ist urheberrechtlich geschützt und darf von anderen Webseiten, Blogs oder sonstigen Plattformen ohne Rücksprache inhaltlich nicht übernommen bzw. kopiert werden! Ausschnitte des Artikels dürfen ausschließlich, mit der Originalquelle geteilt werden.

Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen – sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen und können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung

Gefällt dir der Artikel? Dann Teile ihn ganz einfach

Ihre Spende unterstützt uns

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, würden wir uns über einen Beitrag zu unserer Arbeit freuen! Spenden Sie jetzt ganz einfach über Paypal.

Vielen Dank!

Wir melden uns in Kürze bei Dir.

Newsletter abonnieren

Spannende Informationen rum um Gesundheit und Ernährung 1x pro Monat