Kennst du folgende Situation? Du erschreckst dich stark und wenn die Situation dann vorüber ist, kommen die Tränen oder du zitterst wie Espenlaub? Dann bewegst du dich bereits mitten in der Muskulären Trauma Entspannung.
In diesem Interview wirst du mit möglichen Ursachen und den oft andauernden Auswirkungen traumatischer Erlebnisse vertraut gemacht. Du kannst die natürlichen Mechanismen deines Körpers zur Muskelentspannung, Stressreduktion und möglicher Traumaverarbeitung tiefgreifend verstehen. Jeder Mensch auf diesem Planeten ist als lebender Organismus genetisch dafür ausgestattet, Stress und traumatische Erfahrungen: zu erleben – auszuhalten – zu überleben – und sich daraus weiter zu entwickeln. Wenn wir diese Fähigkeit der menschlichen Gattung nicht besäßen, wären wir kurz nach ihrer Entstehung ausgestorben.
➥ Buch zur Sendung: Neurogenes Zittern
In diesem erweiterten Verständnis werden die Vorgänge aus dem Hirnstamm (Reptiliengehirn), den Strukturen des limbischen Systems und der Muskulatur sichtbar und sinnvoll erscheinen, die überwiegend für unser Überleben durch Kampf, Flucht oder Erstarren verantwortlich sind. Denn sie stellen größtenteils auch die Lösungs-Impulse zur Verfügung. Nach einem Ereignis, welches für den Organismus strapazierend oder schier überwältigend war, sollte dem Körper allerdings auch „in seiner Sprache“ mitgeteilt werden, dass die Gefahr vorbei ist und dieser Ausnahmezustand wieder auf ein gesundes Maß heruntergefahren werden kann und darf.
Dies wird beim neurogenen Zittern durch Muskelzittern (dem sogenannten „muskulären Tremor“) initiiert und begleitet. Der Organismus weiß genau, wie er sich „den Stress aus dem Pelz schüttelt“ und sich wieder frei zittert, wenn man ihm die Zeit schenkt und ihn machen lässt. Ein wesentlicher Aspekt bei der Muskulären Trauma Entspannung ist die größtmögliche Gelassenheit und Natürlichkeit beim Umsetzen. „Die Übungen sind leicht zu erlernen und dienen u. A. zur Muskellockerung nach Arbeit oder Sport, nach emotionalen und geistigen Anstrengungen bis hin zur Vorbeugung von Symptomen posttraumatischer Belastungsstörungen. Die autonomen Lösungsbewegungen entstehen dabei ganz intuitiv. Zu jedem Zeitpunkt wird dabei geachtet, dass das autonome Nervensystem „friedvoll und entlastet“ bleibt.
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