Magnetfeldtherapie – Vielseitig einsetzbar und wirksam

Die Magnetfeld- oder Magnettherapie ist eine wenig bekannte, aber dennoch eine alte, naturheilkundliche Therapieform. Sie stimuliert die Selbstheilungskräfte des Körpers durch das magnetische Kraftfeld. Die Magnetfeldtherapie ist zur Behandlung eines überraschend breiten Spektrums an Beschwerden geeignet. Ob es um Ischias, Rückenprobleme, Migräne, Osteoporose oder Rheuma geht oder um Depressionen und Tinnitus, selbst das kann eine Magnettherapie gelindert oder sehr verbessert werden. Die Magnetfelder erzeugen im Körper elektrische Spannungen, die verschiedene chemische und physikalische Körper-Vorgänge positiv beeinflussen.

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Vom Mittelalter bis in die Neuzeit

Eine Art Magnettherapie gab es schon in der chinesischen Heilkunde bereits vor etwa 2.000 Jahren und auch im antiken Griechenland versuchte man, die Kraft von Magnetsteinen zu nutzten, um bestimmte Leiden zu lindern. Hippokrates, der berühmte Arzt des Altertums, beschrieb in seinen Werken, wie er Magnete bzw. magnetischen Steinen für seine Heilkunst einsetzte. Auch in den Schriften des Aristoteles wird davon berichtet.

Im 18. Jh. machte der Arzt Franz Anton Mesmer in Paris Furore. Er öffnete einen „magnetischen Salon“ in einem Vorort von Paris – und die Patienten kamen in Scharen, um ihre Schmerzen und ihre Migräne von ihm heilen zu lassen. Sie mussten sich in mit Eisenstücken, Magneten und Wasser gefüllte Holzzuber setzen und sich Eisenstäbe an die schmerzenden Körperteile halten.

Foto: @shiwork via envato.elements

Magnetfelder sind ein natürliches Phänomen

Die ganze Erde ist in ein eigenes Magnetfeld gehüllt, was uns vor den heftigen Teilchenströmen der Sonne schützt und vor schädlicher Strahlung aus dem All. Die Sonnenwinde, die aus meist positiven Teilchen bestehen, werden wie von einem Schutzschild abgelenkt und nur wenige erreichen die Erdoberfläche. An den Polkappen, wo die (unsichtbaren), magnetischen Feldlinien quasi senkrecht aus den Polen heraustreten und keine Decke um die Erde bilden, können die Sonnenwindteilchen entlang den Feldlinien in die Atmosphäre eindringen. Dabei leuchten sie im Magnetfeld der Erde in wunderschönen Farben auf. Das sind die eindrucksvollen, prächtig-bunten Polarlichter.

Viele Tiere – und manche Naturvölker – haben einen Sinn für Magnetfelder. Zum Beispiel Zugvögel, Delphine, Haifische und Wale orientieren sich am Erdmagnetfeld. Dazu haben sie kleine Magnetitkristalle im Gehirn, die magnetische Felde spüren können. Interessanterweise haben wir Menschen das auch. Das ist ein Grund, warum Magnetfelder auch in unseren Gehirnen Wirkung entfalten und Migräne und Tinnitus beeinflussen können.

(Elektro)magnetische Kraftfelder sind für viele Stoffwechselabläufe eine Voraussetzung. Bestimmte Ladungen und Spannungen sind für einen zielgerichteten Transport von Informationen nötig. Auch Nähr- und Vitalstoffen und Stoffwechsel-Endprodukte werden so im Körper „dirigiert“. Mithilfe der Magnetfeld-Therapie sollen krankheitsfördernde Störungen im körpereigenen Stoff-, Energie-, Informationsfluss positiv beeinflusst werden. Magnetfelder können den Sauerstoffgehalt im Gewebe erhöhen. Dabei erhalten die Zellen nicht nur mehr Sauerstoff, sie nutzen diesen auch besser. Sauerstoff ist ein immens wichtig für die Energieerzeugung in den Zellen. Dabei wird auch das Zellwachstum und -erneuerung angeregt, speziell der Knochen, Knorpel- und Bindegewebszellen.

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Die Hauptwirkung der Magnetfeldtherapie

Magnetfeldtherapien regulieren die Spannung der Blutgefäßwände, sie verjüngen sie quasi. Das wiederum hat Einfluss auf den Blutfluss und den Blutdruck.

Die Hauptwirkung der Magnetfeldtherapie ist die Belebung und Stimulation der Mikrozirkulation des Körpers. Magnetische Felder – ob durch herkömmliche Magneten oder elektromagnetische Geräte – wirken sehr schnell, meistens schon innerhalb von Minuten. Am effektivsten wirkt ein pulsierendes Magnetfeld, was durch elektromagnetische Impulse erzeugt wird. Je nach Anwendung und Beschwerden können Armbänder mit eingearbeitete Magneten mit einer längeren Tragezeit besser helfen. Auch der Erfolg hängt stark von der Art der Symptome und der Magnetfeldstärke ab. Manchmal zeigt sich eine Besserung schon nach Minuten, bisweilen dauert es aber auch einige Wochen.

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Die Einsatzgebiete für Magnettherapie sind:

  • Bandscheibenvorfälle,
  • Muskelprobleme, Fibromyalgie,
  • Probleme mit Endoprothesen (Prothesen im Körper, künstliche Gelenke oder Blutgefäße , wie Stents),
  • Nervenschmerzen (auch bei Diabetes mellitus)
  • Leberregeneration,
  • Schuppenflechte,
  • Rheumatischen Beschwerden,
  • Menstruationsbeschwerden,
  • Schilddrüsenerkrankungen,
  • Knorpelschäden an Gelenken oder Rückgrat,
  • Erkrankungen der Herzkranzgefäße,
  • Knochenbrüche,
  • Osteoporose,
  • Migräne, Spannungskopfschmerzen,
  • Entzündungen,
  • Wundheilungsstörungen,
  • Depressionen,
  • Tinnitus

Die Wirkweise beruht darauf, dass sehr viele Abläufe des Körpers ja auf elektrischem Wege stattfinden. Zum Beispiel ist unser gesamtes Nervensystem ein riesiges, fein verzweigtes System wie ein Kabelbaum, nur wesentlich dichter. Und die Nervenzellen funktionieren durch elektrische Ladung. Reize (Kälte, Wärme, Schmerz, Juckreiz) werden auf biochemischem Weg von Zelle zu Zelle weitergereicht, und zwar in unglaublicher Geschwindigkeit. Innerhalb der langen Nervenfaser bewegt sich der Reiz wie Strom in einem Kabel – bis zur nächsten Synapse, wo wieder der Spalt zur nächsten Nervenzelle übersprungen werden muss.

Aber auch die Körperzellen reagieren auf Magnetfelder und besonders das Blut, das mit seinen eisenhaltigen, roten Blutkörperchen stark auf die pulsierung des Feldes reagiert. Das kann man schön demonstrieren, indem man Metallstaub oder -spänen auf ein Blatt Papier streut und mit einem Magneten auf der Unterseite des Papiers entlangfährt. Der Metallstaub folgt dem Magneten wie durch Zauberhand.

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Seit den Magnetsteinen des Hippokrates hat sich viel getan

Heute gibt es weiterentwickelte Geräte und Methoden, die effektiver geworden sind. Es gibt – je nach Anwendungsspektrum – Magnetkissen, Spulen, Röhren und Matten und es gibt verschiedene Anwendungsstärken und Pulsungen. Der Therapeut passt die Feldstärke individuell an. Je nach Krankheitsbild können bis zu 15 Behandlungen nötig werden, manchmal reichen auch schon wenige.

In den USA gehört die pulsierende Magnetfeldtherapie bei Knochenproblemen zum Standard und ist von der FDA anerkannt. Bei Krebspatienten, Schwangeren, Epileptikern, Venenentzündung, Schilddrüsenüberfunktionen, Bluthochdruck und Trägern von Herzschrittmachern darf das Verfahren nicht durchgeführt werden.

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Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen – sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen und können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung

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