Die Grapefruit ist eine durch eine Kreuzung zwischen Orange (Citrus sinensis) und Pampelmuse (Citrus maxima) entstandene Frucht. Sie hat aber schnell eine große Liebhaberschaft gewonnen. Die Grapefruit verfügt über bemerkenswerte Eigenschaften, die beide Elternteile nicht haben und darüber möchte ich Dir heute einiges erzählen. Lass Dich überraschen, was Grapefruitkernextrakt alles kann.
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Die Kreuzung zwischen Orange und Pampelmuse
Man geht davon aus, dass diese Kreuzung zufällig und natürlich um 1750 auf der Insel Barbados entstanden ist. Jedenfalls kamen im Jahr 1823 Grapefruitpflanzen nach Florida und seitdem wird die Grapefruit in großem Stil angebaut. Der in der Grapefruit enthaltene Bitterstoff Naringenin und das Bergamottin hemmen in der Leber das Cytochrom, das für den Abbau verschiedener Stoffe sorgt. Will man also den zu schnellen Abbau eines Wirkstoffs durch die Leber hemmen und deren Bioverfügbarkeit um ein Mehrfaches steigern, sind diese Stoffe aus der Grapefruit interessant. Das Naringenin hindert die Leber nämlich daran, sogenannte Lipoproteine von niedriger Dichte zu erzeugen – und das sind ja die, die das ungesunde LDL-Cholesterin in den Körper bringen. Man sollte aber Grapefruits nicht unbesorgt und in Mengen essen, wenn man von bestimmten Medikamenten-Einnahmen abhängig ist, sondern das Zusammenspiel mit dem Arzt abklären.
Grapefruits enthalten viele antioxidative Substanzen
Die im Körper Radikale abfangen und damit oxidativen Stress verhindern. Der führt ja bekanntermaßen zu Zellschäden und vorzeitiger Alterung. Und: Grapefruits enthalten Pektin. Diese Zusammensetzung macht die Grapefruit zu einer Verbündeten beim Abnehmen. Darüber hinaus kann die Grapefruit einem Diabetes mellitus vorbeugen, weil der Verzehr den Zuckerstoffwechsel optimiert und der Blutfett- und Blutzuckerspiegel sich auf einem niedrigeren Level etabliert. Dadurch wird weniger Insulin produziert. Diese Wirkung erzielt man schon, wenn man die ganze Frucht isst. Allein dadurch kann man den Cholesterinspiegel um 15% senken und den Triglyzerid-Anteil um 17%.
In einer Studie zu Naringenin in Tierversuchen teilten Forscher speziell gezüchtete Labormäuse in vier Gruppen auf. Alle Mäuse waren mit der Erbanlage ausgestattet, das schädliche LDL-Cholesterin nicht abbauen zu können. Sie litten also bald unter deutlich zu hohen LDL-Cholersterinwerten. Man teilte die Tierchen nun in eine Kontrollgruppe auf, die normal ernährt wurde, eine zweite, die besonders fettreiche Ernährung bekam. Eine dritte bekam auch die fettreiche Ernährung, aber dazu 1 Prozent Naringenin aus der Grapefruit und die vierte Gruppe ebenso fettreiches Futter, aber drei Prozent Naringenin dazu.
Vier Wochen später waren die Mäuse von Gruppe 2 ordentlich fett geworden. Sie zeigten alle Symptome, die Menschen mit einem metabolischen Syndrom haben: zu hohen Blutzuckerspiegel, Diabetes, zu hohen Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die anderen Gruppen, die mit Naringenin versorgt wurden, hielten ihr Normalgewicht und zeigten diese Krankheiten nicht. Dasselbe wurde mit normalen Mäusen durchexerziert – mit demselben Ergebnis. Das Naringenin erhielt sie schlank und gesund, ohne dass die Mäuse verschieden viel gefressen hätten.
Grapefruits essen reicht allein nicht aus
So einfach, dass man nur genug Grapefruits essen muss, und denselben Effekt hat, ist es allerdings nicht. Diese Dosis ist mit Grapefruits kaum zu erreichen. Dieses Naringenin ist aber in den am bittersten schmeckenden Teilen der Frucht besonders konzentriert. Besonders viel davon ist in den Kernen. Leider entfernen wir diese bitteren Teile recht gern. Ein Grapefruitkernextrakt macht es uns aber einfach, diese beschriebene Wirkungen zu erreichen, wie eine Studie zeigt.
Aber: Grapefruitkernextrakt hat noch viele andere, sehr gute gesundheitliche Vorteile. Er bietet wirklich ein breites Spektrum.
Natürliches Antibiotikum durch Bioflavonoide
- Er ist ein natürliches Antibiotikum durch Bioflavonoide
- Ein paar Tropfen Grapefruitkernextrakt in einem Glas Wasser können Durchfall und Infektionskrankheiten lindern oder stoppen,
- Viren-, Pilz- und Bakterieninfektionen bekämpfen,
- Parasiten abtöten,
- und Hautunreinheiten beseitigen.
- Ein Tropfen auf Deine nasse Zahnbürste hilft gegen Zahnfleischentzündungen.
- Hast Du Akne? Das verbessert sich deutlich, wenn Du einen Tropfen in Deine feuchten Hände zerreibst und damit das Gesicht massierst.
- Schon eine Verdünnung von 1:1000 zeigt antibakterielle Wirkung!
- Sogar resistente Krankenhauskeime wie Staphylococcus aureus können mit Grapefruitkernextrakt unschädlich gemacht werden.
- Magenschleimhautentzündungen wegen Helicobacter pylori heilen schnell aus. Das Bakterium verursacht nicht nur Gastritis, es kann auch zu Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren führen, ja sogar zu Magenkrebs. Grapefruitkernextrakt zeigt hier sehr gute Wirkung.
- Im Gegensatz zu Antibiotika, erfolgt nach Grapefruitkernextrakt keine Ansiedlung von Pilzen,
- Die Darmflora wird nicht geschädigt, weil die Bestandteile die guten Bifidobakterien nicht angreift, aber Escherichia coli dezimiert – was das Immunsystem stärkt.
- Die Flavonoide stimulieren Dein Immunsystem zusätzlich und fördern die Produktion von Antikörpern.
- Grapefruitkernextrakt kann über 100 verschiedene Pilzarten abtöten.
- Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften des Naringenins wirkt er schützend auf die Bauchspeicheldrüse.
- Das Bioflavonoid Naringenin schützt – wie eben beschrieben – vor dem metabolischen Syndrom und damit auch die Gefäße. Es hält die Gefäße dicht und elastisch und reduziert Ablagerungen.
- Es senkt erhöhte Cholesterin und Triglyceridwerte.
- Naringenin fördert den Abbau zu alter roter Blutkörperchen und erneuert das Blut.
- Ein anderes Bioflavonoid, das Hesperidin, schützt Deine Venen.
- Sogar Fuß- und Nagelpilz kannst Du mit Grapefruitkernextrakt beseitigen: Behandle alle drei Tage die Nägel mit reinem Grapefruitkernextrakt oder mische ihn mit etwas Körperöl.
- Besonders im Winter ist diese Behandlung einmal im Monat zur Vorbeugung gegen die Wiederkehr der Pilzinfektion gut.
Diese intensive Breitenwirkung gegen Erreger und Pilze erzielt der Grapefruitkernextrakt, indem er die Zellwände der Pilze und Bakterien zersetzt. Dadurch sickern die Bestandteile des Zellinneren heraus und der Erreger „verblutet“ quasi.
Und noch einen Vorteil hat der Extrakt
Die Erreger können keine Resistenzen gegen seine Wirkung ausbilden. Die biochemische Zusammensetzung ist so komplex, und die Stoffe wirken ideal in der Kombination. Bakterien haben keine Chance, mit der Umgehung eines einzelnen Wirkstoffes der Vernichtung zu entkommen. Dabei stellen sich keine unerwünschten Nebenwirkungen ein, sofern man die angegebene Höchstdosis nicht überschreitet oder eine Allergie gegen Zitrusfrüchte hat.
Man sollte allerdings mit der Einnahme vorsichtig beginnen: 1–3 Tropfen pro Tag auf ein Glas Saft oder Wasser. Man kann die Dosis dann langsam steigern auf dreimal täglich 3 Tropfen – bis 15 Tropfen. Als Obergrenze gilt ein Tropfen pro Körpergewicht auf den Tag verteilt.
Das musst Du wissen
Wenn Du viele Bakterien, Pilze oder Viren im Körper hattest und sehr viele auf einmal durch den Grapefruitkernextrakt absterben, dann werden deren Giftstoffe im Körper frei. Das führt zu entsprechenden Symptomen: wie Unwohlsein, Verdauungsbeschwerden, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Also sogenannte „Entgiftungssymptome“. Man nennt es auch eine „Heilkrise“. In diesem Fall solltest Du in der Dosierung deutlich zurückgehen, und es einfach langsamer angehen lassen. Gut Ding will eben Weile haben.