Die Macht des Atems

Wir kennen Fingerabdrücke, Fußabdrücke, den Retinascan, also die Beschaffenheit der Iris im Auge und – all diese Dinge sind von Mensch zu Mensch verschieden. Doch es gibt auch noch weitere, weniger offensichtliche individuelle Kennzeichen. Die Rede ist vom Atemabdruck. Genauer gesagt: die Zusammensetzung der Chemikalien und Stoffwechselprodukte in unserer ausgeatmeten Luft. Sie bildet bei jedem Menschen ein ganz eigenes Muster, das über den Tagesverlauf und auch über einen Zeitraum von mehreren Tagen konstant bleibt.

In Zukunft könnte dieses Wissen ein wertvolles Werkzeug für die sogenannte personalisierte Medizin werden, eine Medizin also, die für jeden Menschen maßgeschneidert wird. Aber der Atem ist weitaus mehr als nur ein Abdruck. Die Macht des Atems ist die Macht des Lebens. Der Atem ist die Seele.

Über die geheime Verbindung des Atems mit dem Selbst, welches nicht der Matrix angehört

Dein Atem hat eine einmalige Signatur. Es ist Dein ureigenster Fingerprint. Er ist persönlich und unverwechselbar. Vielleicht hast Du Dich ja auch schon mal gefragt, woher Dein Atem kommt? Was er ist und wem er eigentlich gehört?

Gedanken zum Atem

Wir atmen so „vor uns hin“, aber haben wir schon einmal wirklich darüber nachgedacht, was da geschieht, während sich unser Brustkorb hebt und senkt? Hier mal ein paar Fakten, die den Vorgang des Atmens mal von einer ganz neuen Seite beleuchten.

  • Jede Einatmung lädt uns mit der Kraft zu leben auf (=> Sauerstoff + Äther)
  • Jede Ausatmung bedeutet Tod
  • D.h., dass wir beständig 30 – 40 Mal pro Minute leben und sterben
  • Wir atmen lebendigen Sauerstoff der Erde ein und atmen ein tödliches Gift (Kohlendioxid) aus.
  • Für den Boden jedoch ist es Nahrung.
  • Was bedeutet: alles lebt und stirbt gleichzeitig. Doch die Ursache all dessen bleibt bestehen …

Und was ist die Ursache des Atems?

Die erste Quelle des Seins, die Schöpfung und ihr Träger ist unsere, deine Seele. Denn wir beginnen ein Leben bei unserer Niederkunft mit einem Einatmen und wir beenden dieses Leben mit einem Ausatmen.

Und ist einmal endgültig „ausgeatmet“, so verlässt das Leben den physischen Körper für immer. Nur diesen einen, in dem es eine Weile „wohnte“. Die Seele aber lebt weiter und wird irgendwann wieder den Weg über den Atem in einen Körper anstreben.

Was passiert nun bei diesem ersten Einatmen? Die Lungen entfalten sich und ein Kanal wird geöffnet, durch den für die Lebensdauer mit dem Atem auch noch ein weiteres wirklich lebenswichtiges Element aufgenommen: der Äther.

Sitz des Atemzentrums

In der Medulla oblongata befinden sich unter anderem das Atemzentrum, das Kreislaufzentrum und das Brechzentrum. Dementsprechend führt ein Reiz auf die Medulla oblongata zu Symptomen, die mit den betroffenen Zentren zusammenhängen.

Das können zum Beispiel statische Verschiebungen sein, die über den Atlas und den 2. Halswirbel laufen. Statische Verschiebungen durch Zangengeburt, Geburtstraumen im Allgemeinen, Schleudertraumata, aber auch Okklusion, also Fehlbiss. Deshalb ist es auch so wichtig, bei Atembeschwerden aller Art, dort einmal als Erstes nachzuschauen.

Forschung zum Atemabdruck

In der traditionellen chinesischen Medizin gehört es dazu, bei einer Anamnese den Geruch des Atems zu berücksichtigen. Und auch bei uns in Europa macht das Potenzial von Atemtests immer wieder von sich reden, meist im Zusammenhang mit bestimmten Krankheiten, speziell Krebserkrankungen. Denn diese hinterlassen offenbar Duftspuren in der ausgeatmeten Luft. Hunde sind nach gezieltem Training beispielsweise in der Lage, mit einer hohen Trefferquote Lungen-, Brust- und Magenkrebs im Atem zu „erschnuppern“.

Foto: @bialasiewicz via envato.elements

Das Atemprofil – Metabolom

Doch die ausgeatmete Luft kann noch viel mehr über einen Menschen verraten als bislang gedacht. Die im Atem enthaltenen Stoffe spiegeln tatsächlich das ganz persönliche Profil unseres Stoffwechsels wider, das sogenannte Metabolom. Darunter ist alles erfasst, was den Stoffwechsel eines bestimmten Organismus prägt und bestimmt und das betrifft nicht nur die genetische Veranlagung, sondern auch unseren gesamten Gesundheitszustand, unseren Lebensstil, unsere Ernährung, unsere Darmflora und noch einiges mehr. All diese Faktoren beeinflussen, wie schnell oder langsam welcher Stoffwechselweg abläuft und wie stark er mit anderen wechselwirkt. Zwar variiert das Metabolom abhängig vom aktuellen Lebensstil, prinzipiell gilt es aber als einzigartig für jeden Menschen. Jeder Mensch hat sein charakteristisches Kennmuster im Spektrogramm des „Atemabdrucks“. Etwas Ähnliches hat man übrigens auch bei Urinproben festgestellt.

Obwohl die Bedeutung der Atemanalyse in der Schulmedizin sehr wohlbekannt ist, wurde sie aber bislang kaum oder gar nicht eingesetzt. Vielleicht wird sich das in naher Zukunft ändern. Denn über den Atem sind wir ja auch alle verbunden.

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