An den Zähnen hängt der gesamte Mensch, deswegen ist spezielle Ausleitung angesagt
In Teil 1 sprachen wir über das homöopathische Bild der Quecksilberkonstitution beim Menschen. Und auch hier in Teil 2 werde ich nicht müde, dir immer wieder ans Herz zu legen, deinen Zahnstatus im Blick zu haben. Du kannst dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie viele Hinweise dir dein Körper gibt, wenn es im Zahnbereich nicht ganz koscher zugeht. Und wenn du nun sagst ja, aber ich hab doch gar keine Zahnschmerzen, dann sage ich dir: musst du gar nicht haben, denn viele Zahnprobleme spürst du gar nicht am Zahn oder zumindest sehr lange nicht. Vorher aber sind bestimmte Erscheinungen festzustellen. Damit du ein Gefühl dafür bekommst, nenne ich dir mal einige.
➥ Autor: Barbara M. Thielmann
➥ Buch zur Sendung: Das System der Grundregulation
➥ Buch zur Sendung: Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde
Wie Amalgam und Zahnherde ihre Signale senden
- Haare: Spliss, Haarbruch, Haarausfall
- Lymphe: Lymphstau, kleine Abszesse an den Lymphbahnen
- HWS: Nackenprobleme, Tennisarm, Karpaltunnelsyndrom, Fingergelenkschmerzen, Arthrosen
- Haut: Pickel, Akne, entzündliche Abszesse, Allergien, Ekzeme
- Herzbeschwerden/hoher Blutdruck/Migräne
- Magen/Darm/Galle/Leberbeschwerden
- Parkinson/MS/ALS/Alzheimer
Diese Liste ist nicht vollständig. Aber ich denke, es wird bereits bei dieser Anzahl und vor allem der Breitflächigkeit, klar, dass alleine durch Amalgam und Zahnherde die Lebensqualität enorm gestört werden kann. Ja nicht nur das, wie du siehst, finden sich auch sehr gefährliche bis tödliche Krankheiten in dieser Liste.
Vorgehensweise Amalgam
1. Amalgamfüllungen sachgerecht entnehmen lassen
2. Vor der Entnahme einige Chlorella pyrenoidosa Algen im Mund zerkauen, lange einspeicheln, wer mag, kann den Rest danach mit Wasser herunterspülen
3. Nach der Behandlung ebenfalls wieder mindestens 3, besser 5 Chlorella-Algen lange zerkauen und einspeicheln. Diese aber NICHT SCHLUCKEN, sondern ausspucken und mit viel mit lauwarmem Wasser nachspülen.
4. Danach mit einem Ausleitungsprotokoll für mindestens 6 Wochen beginnen. Was da wie viel eingenommen werden soll, am besten mit einem versierten Therapeuten bzw. Kinesiologen besprechen und austesten lassen.
Warum die Algen vor und nach der Behandlung? Sie bereiten die Schleimhäute vor und ausgasendes Material wird so gleich „aufgefangen“. Danach helfen sie den ersten großen ausgegasten Anteil sofort einzuspeicheln und, so wie es alle Chelatbildner tun, über den Darm zu entsorgen. Es wäre ratsam, bereits vorher bei einem fachlich versierten Therapeuten gewesen zu sein, sodass die Ausleitung nach der Entnahme sofort nahtlos weitergeführt werden kann. Denn nur wenn alles Quecksilber aus dem Mund ist, kann man auch eine wirklich greifende und nachhaltige Ausleitung vornehmen. Und ich empfehle dir auch, solche Ausleitungen von Zeit zu Zeit immer mal wieder zu wiederholen, denn wir bekommen Quecksilber nicht nur durch Zahnfüllungen in unseren Organismus!
Vorgehensweise Zahnherde
Das ist schon ein wenig erklärungsbedürftiger, denn über Zahnherde muss noch einiges vorab erklärt werden, da sie immer noch nicht so im Fokus stehen, wie mittlerweile Amalgambelastungen. Eigentlich sehr überraschend, da sie sogar schon in altägyptischen Schriften erwähnt werden.
Die Auswirkungen von erkrankten Zähnen auf den Gesamtorganismus sind immens. Dennoch werden sie immer noch von vielen Medizinern rigoros abgelehnt, als überbewertet oder einfach nicht existent. Eine Sichtweise, die im wahrsten Sinne des Wortes für den Patienten zum Tode führen könnte. Von daher ist ein bisschen mehr Offenheit durchaus angesagt. Natürlich gibt es immer ein Für und Wider, nicht alles ist Herd geschehen, aber es ist wichtig, darüber Bescheid zu wissen. Einen großen Durchbruch im Verstehen und Erkennen von Zahnherden und Herdgeschehen im Körper im Allgemeinen hat Prof. Dr. Alfred Pischinger aus Wien geschafft und uns die weitreichenden und komplexen Wirkungen von Herden und Störfeldern und ihren Zusammenhängen mit Krankheiten, sehr deutlich erklärt. Ihm ist auch die Erkenntnis über die Grundregulation im Körper zu verdanken, vielleicht hast du den Begriff Pischinger Raum schon einmal gehört. Über die Körperregulation kannst du auch in unserem Artikel …. einiges im Zusammenhang darüber nachlesen.
So beschreibt er das Zahnherdgeschehen wie folgt:
- es ist ein chronisch veränderter Gewebebezirk im vegetativen Grundsystem
- es besteht aus organischem und / oder anorganischem Material
- es ist Material, welches nicht mehr abbaubar und über Nekrose oder Entzündung eliminierbar ist
- es ist ein Prozess, von dem eine Fernwirkung ausgeht, da die örtliche Abwehrschranke durchbrochen ist
Und der EAV Spezialist Dr. Joachim Thomsen aus Hamburg (er hat für die Fa. Degussa die „Biogolde“ entwickelt und getestet, nachdem der Fa. Degussa klar war, dass ihr Amalgamprozess nicht mehr zu gewinnen war), hat noch eine weitere, sehr wichtige Ergänzung hinzugefügt, nämlich dass sich die vom Zahnherd geschehen ausgehenden Belastungen an die Meridianverläufe halten.
Wie kann man denn nun so einen Zahnherd auffinden? Ohne Körperregulationstestung (kinesiologisch oder mit EAV nach Dr. Voll, am besten beides) ist keine chronische Entzündung als Herd zu bezeichnen, denn entscheidend ist nicht der lokale Prozess, sondern die Antwort des Gesamtorganismus auf diesen. So behilft man sich auch mit Gegentests, zum Beispiel mit Allergenen. Denn viele Allergien haben genau solches Herd geschehen als Ursache.
Eine weitere Möglichkeit, Zahnherdgeschehen auf die Spur zu kommen, sind DVTs (Digitale Volumentomographie), sprich digitales Röntgen. Wird in der ganzheitlichen Zahnmedizin häufig angewandt, weil man so bis weit in den Kiefer unterhalb der Augen und in die Lymphbahnen am Hals schauen kann. Wann immer ungeklärte Symptome auftauchen, die nirgends zuzuordnen sind, oder aber auch undefinierte Zahnschmerzen, wo dann angeblich nichts zu finden ist, sollte man an diese Variante denken.
Welche Arten von Zahnherden kann es denn nun geben?
- tote Zähne
- nicht herausgewachsenen Zähne, die sich im Kiefer zersetzen
- Rest von Zahnwurzeln oder Amalgambröckchen
Aber es kann auch andere Formen von Herden geben, zum Beispiel chemische Herde, wie Farben, Lacke (Holzschutzmittel). Dann Toxine aus der eigenen Wohnung, Kleidung, Örtlichkeit, Essen und Trinken, auch Abgase von Autos, Fabriken und Industrien, betrifft Menschen, die an solchen Orten täglich ihre Arbeit verrichten. Und es gibt auch physikalische Herde.
Die könnten sein:
- atomar
- elektrisch
- magnetisch
- geopathisch
- Nahrungsmittel: Allergene
- Medizin: Pharmaka
- Impfung
- Drogen
Das sind jetzt keine Zahnherde, aber auch sie zählen zum Herdgeschehen im Körper und blockieren die Körperregulation. Wichtig für dich ist zu wissen, dass Herde und Störfelder eine Depolarisation der Zelle verursachen. Dadurch ändert sich das eigenelektrische Verhalten der Zelle. Die Zellmembran wird instabil und wird letztlich zerstört. Die Zerfallsprodukte können dann von den zuständigen Abtransportmechanismen nicht mehr beseitigt werden. Die Grundsubstanz wird durch die dort entstehenden azidotischen Zerfallsprodukte in den Starrezustand überführt und „konservieren“, damit die Zerfallsprodukte vor Ort. Durch die Azidose in diesem Gewebeabschnitt, die Depolarisation in der Zelle und letztlich die Grenzflächenphänomene an der Zellmembran, geht die Zerstörung des ursprünglichen Gewebes weiter, die Herde bzw. Störfelder werden immer größer und gewinnen damit immer mehr werdenden negativen Einfluss auf den Körper.
Und hier kommen dann die eben erwähnten Meridiane ins Spiel. Denn über ihre Energieleitbahnen tragen sich die Informationen weiter und es ist eine Fernwirkung solcher Störbezirke in andere Areale gegeben. Dabei werden weder die Abfallprodukte, noch einzelne Zellbruchstücke, noch irgendwelche stofflichen Teile über diese Bahnen verschoben, es werden rein energetische Signale übermittelt. Ob letztere nun elektrisch, magnetisch, plasmatisch oder aus einem anderen Medium bestehen, ist an sich egal, da der Effekt eines solchen Störfeldes oder Herdes in der überwiegenden Zahl der Fälle, in Befindlichkeitsstörungen oder schon Erkrankungen bei dir im Körper ablesbar sind. Und wenn man die Bilanz der Energie einer Zelle betrachtet und weiß, dass Energien in ihrer Summe nicht verloren gehen, sondern sich durch Wandlung verändern, dann kann man durchaus verstehen, dass Zerfallsprodukte aus einem Energiekörper unter Zurücklassung des stofflichen Ballastes, sich in andere Energien umwandeln. Diese führen dann zu körperlichen Problemen.
Mit Zahnherden und Herden im Allgemeinen hast du dann einen Dauerstressor im Körper, der dein Terrain schädigt. Und dafür infrage kommen wie gesagt Zahngifte, Zahnherde und anders Dinge. Die üblichen Verdächtigen.
Überblick über üblichen Verdächtigen in unserer „zivilisierten“ Welt
- Schwermetalle
- Umwelttoxine
- Allergene
- Erbbelastungen ( Miasmen )
- Impfschäden
- Geopathische Belastungen
- Mikrowellen ( Elektrosmog ) chronische Störfelder
- Seelische ( Psychische ) Probleme
- Bakterien, Pilze, Viren
- Falsche Ernährung (Nahrungs- anstatt biophotonenreiche Lebensmittel)
- Medikamente
- Drogen ( Nikotin, Alkohol u.a. )
Was kannst du nun tun?
Auch hier sind es immer wieder die gleichen Empfehlungen:
Entsäuerung und massive Entgiftung. Ganz wichtig auch: das Ausschalten des Dauerstresses, bei Zahnherden den Zahn richten und bei seelischen Problemen, das Thema angehen und auflösen.
Medikamentöse Unterstützung durch Phytopharmaka, orthomolekulare Substitution, endokrine Unterstützung (Hormone anschauen => auf Vitamin D3 und Melatonin achten), aber auch Progesteron, DHEA und die Schilddrüsenhormone überprüfen.
Ob ein Herd oder Störfeld in ein Krankheitsgeschehen umschlägt, hängt von deiner ab. Das Maß der Kompensationsfähigkeit deines Körpers wird bestimmt durch die Psyche, die Innenwelt und die Umwelt. Erst wenn das „Maß voll ist“, der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt, dann erst ist ein Krankheitsbild ablesbar. Der Zeitraum deiner Kompensationsfähigkeit ist nicht vorher bestimmbar und damit die „große unbekannte“ in der Rechnung.
➥ Hier geht´s zu Teil 2: Amalgam, Zahnherde und die Frage nach der Ausleitung