Schimmelpilze wie Aspergillus niger und Mucor racemosus sind weit verbreitet – doch welche Rolle spielen sie in unserem Körper? Professor Dr. Günther Enderlein (geboren 1872 in Leipzig) entdeckte, dass Mikroorganismen nicht nur Krankheitserreger, sondern auch wichtige Symbiosepartner sein können. Doch was passiert, wenn diese natürliche Balance gestört wird? Dieser Artikel beleuchtet, wie Schimmelpilzerreger unser inneres Milieu beeinflussen und warum unser moderner Lebensstil dabei eine entscheidende Rolle spielt. Dies wird die Sichtweise zu deinem Mikrobiom erstaunlich erweitern – was in Zeiten wie diesen doch sehr von Vorteil sein kann.
➥ Autor: Barbara M. Thielmann
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„Endobiont“ – was ist das denn?
Günther Enderlein fand einen Mikroorganismus, der pflanzlicher Herkunft war. Dieser Mikroorganismus überträgt sich über die Plazenta auf jeden Menschen. Und weil das in uns stattfindet, gab er ihm den Namen: Endobiont (endo von griech. innen, innwendig und bios griech. Leben). Endobiont bedeutet somit: ein ursprünglicher pflanzlicher Organismus in „inwendiger“ Symbiose (bereicherndes gegenseitiges Zusammenleben) mit dem Menschen. 1946 wurde das Vorhandensein von Endobionten durch Enderlein dann als Endobiosis bezeichnet.
Der Endobiont lebt in seiner niederen, apathogenen Form, im gesunden menschlichen Organismus und erfüllt dort seine symbiontischen Aufgaben. Nach dem Tod des Wirts führt er dann in seiner höchstentwickelten Pilzform als Mucor racemosus Fresen (ein Schimmelpilz) den Leichnam über die Verwesung zu Staub zurück. Das ist sehr sinnvoll und entspricht sogar dem biblischen Wort.
60 % der Trockensubstanz des Menschen bestehen aus endobiontischem Material!
Alles wäre gut, wäre da nicht die smarte Lebens- und Ernährungsweise der westlichen Gesellschaft.
Geisel des 21. Jahrhunderts: wenn aus Symbionten Parasiten werden
Während eines Lebens kann dieser Freund in uns bei bestimmten endogenen oder exogenen Einflüssen zu einem krankmachenden, im schlimmsten Falle sogar tödlichen Feind mutieren. Das geschieht, wenn er innerhalb des Menschen eine „Aufwärtsentwicklung“ macht. Bekannt unter dem Begriff: Pleomorphismus. In jüngster Zeit übrigens bestritten und angezweifelt. Warum das so ist, können vielleicht Eigenbetrachtungen bzw. Forschungen zu den Ereignissen der jüngsten Zeit erklären. Damit sind die doch sehr infrage zu stellenden Impfungen (jeglicher Art, nicht nur mRNA) gemeint, aber auch das Zusammenwirken von bestimmten „Laborversuchen“ auf viraler und/oder bakterieller Ebene und diversen Mobilfunkfrequenzen. Das Wissen um die Endobiosis und vor allem die Anerkennung derselben könnte da so manchem im Wege stehen.
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„Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!“
Dieser Satz wurde vom französischen Wissenschaftler Antoine Béchamp geprägt, dessen Arbeit Günter Enderlein weiter aufgenommen hatte. Und darum geht es (siehe Grafik). Alles hat seinen Platz in der Natur. Und je kleiner, desto bedeutsamer ist es meist. Der Kreislauf in der Grafik oben ist sehr einfach. Der niedrigste Punkt in der Kreisentwicklung bildet das Urkörnchen (Protit). Dieses durch seine geringe Größe von ca. einem Hundertstel Millimeter nur im Elektronenmikroskop sichtbar gemacht und dokumentiert werden. Es ist ein homogenes, unorganisiertes, unbewegliches, aber dennoch lebendes, kolloidales pflanzliches Eiweiß. Und es ist in jeder Zelle höher entwickelter Lebewesen als Symbiont vorhanden. Man könnte sagen, es stellt die Urform des Lebens überhaupt dar (nicht die Zelle!). Das Protit besteht aus dem nackten Kern (Mych genannt), ohne Protoplasmahülle. Und hier finden wir ihn wieder, den Grundsatz zu den kleinsten Dingen in der Schöpfung: Natura maxima in minimis – die Natur ist dort am größten, wo sie sich am kleinsten offenbart!
Hält sich der Mensch bewusst oder unbewusst nicht an die ewigen Gesetzmäßigkeiten des Lebens, verändert er die Regeln, wird er mit den Konsequenzen zu kämpfen haben, die im Zweifel dann sein Leben selbst bedrohen können. Das ist bereits viele Male geschehen in der Moderne und deshalb haben wir es heute mit Krankheitszuständen zu tun, die selbst geschaffen sind und Kinder kommen mit Krankheiten zur Welt, die früher nur Greise hatten. Wir haben das innere Milieu verändert und gleichzeitig der Startschuss zu einer so nicht gedachten Entwicklung gegeben. Symbionten verändern sich nun in uns zu etwas, das in unseren Körper so nie vorgesehen war. Das Säurebasenverhältnis wurde ins saure Milieu verschoben durch z.B. Stress, falsche Ernährung, Schwermetalle, viele andere Giftstoffe, Mikrowellenfrequenzen, die dem Leben schaden.
Die sinnvollen Aufgaben des Mucor racemosus Fresen
Der Säure-(pH)-Wert sowohl des Blutes als auch des Gewebes stellt für diese zyklogenetische Wandlung die entscheidende Grundlage dar. Man kann vereinfacht sagen: je saurer die Nährmedien sind, desto eher findet eine Höherentwicklung statt. Die Veränderung des pH-Wertes von stark alkalisch nach sauer stellt somit das Fundament für Weiterentwicklung dar. Zu diesem Zweck produziert jede Mikrobe eine rein organische Säure artspezifischer Natur, um zu überleben und sich höher entwickeln zu können. So bildet z.B. der Mucor racemosus Fresen die Milchsäure.
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Es ist also wichtig, über den Säure-Basen-Wert des eigenen Körpers Bescheid zu wissen. Bewegen wir uns nämlich in Richtung „sauer“, so gibt es „Mikrobenevolution“ in uns und die ist nicht gewollt, da sie die Symbionten in uns verschwinden lässt und Parasiten hervorbringt. Unsere moderne Lebensart, die uns sehr oft zu viel essen lässt, bei gleichzeitig immer weniger werdender körperlicher Betätigung, führt zur Mästung der Zelle und gleichzeitig zur Veränderung des Mikrobioms. Die Protite entwickeln sich in uns weiter, obwohl sie es nach dem Bauplan der Schöpfung nicht tun sollten. Sie verlassen ihr apathogenes Stadium und werden zu pathogenen Mikroben. Das Ergebnis ist eine Symbiosestörung (Dysbiose des Darms) und Krankheit. Woraus sich logisch folgern lässt: Krankheit ist gestörte Ursymbiose. Wir sind eine Entsprechung unserer Endobionten oder auch dessen, was wir zu uns nehmen: Du bist, was du isst.
Erkrankungen bei Entgleisung der (Ur) Mucor racemosus Zyklode
Wenn die Mucorzyklode in eine Höherentwicklung eintritt, ist das immer auch mit einer Verdickung und Verlangsamung der Fließgeschwindigkeit des Blutes verbunden. Es sind dabei alle Körpersäfte betroffen, aber das Blut am meisten. Das hat Folgen. Zuallererst Sauerstoffmangel im Blut. Dann Ablagerungen von Stoffwechselschlacken, sowie Neigung zu bestimmten Formen von Bluthochdruck. Die sich daraus bildenden Mikrozirkulationsstörungen und Stauungen führen zu bekannten Krankheitsbildern wie:
Venöse Erkrankungen bei gestörtem Mucor racemosus
- Varizen
- Hämorrhoiden
- Variziophlebitis (entzündliche Krampfadern)
- Thrombophlebitis (akute Thrombose oberflächlicher Venen mit entzündlicher Reaktion der Gefäßwand)
- Phlebothrombisen (tiefe Beinvenenthrombosen)
- Ulcus varicosum (venöses Unterschenkelgeschwür)
- Ödembildungen (auch Lymphödeme)
- Glaukom/Katarakt (grüner Star/grauer Star)
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Arterielle Erkrankungen
- Claudicatio intermittens (Schaufensterkrankheit)
- Gangrän bzw. Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür, durch arterielle Durchblutungsstörungen
- Apoplexia cerebri (Gehirnschlag, Schlaganfall)
- Hörsturz
- Tinnitus aurium (Ohrgeräusche)
- Angina pectoris (koronare Herzenge, Herzschmerzen)
- Bestimmte rheumatische Erkrankungen (Weichteilrheuma, endobiontisches Rheuma)
Alleine bei diesen Krankheitsbildern sollte „der Groschen fallen“. Unsere Körper sind in der Lage, Selbstgeneration und Selbstheilung zu betreiben. Jede Wunde, jeder Kratzer, jeder Bruch, der wieder verheilt und zuwächst ist der Beweis dafür. Zellregeneration ist eine Tatsache. Und würden wir nicht durch unsere Ignoranz dieses faszinierende System immer wieder schädigen und die Regeln verändern, so wären Lebenszeiten aus dem Stand von 120 bis 150 Jahren überhaupt kein Problem – und zwar auf deutlich vitalere Weise. Ja, sogar darüber hinaus. Allein, dazu fehlt der westlichen Gesellschaft im Moment in der Tat das Bewusstsein. Und auch das wäre da, würden wir uns nicht permanent selbst vergiften (oder vergiftet werden) – einmal stofflich durch Chemikalien und Schwermetalle, und schwingungstechnisch durch Frequenzen.
Aspergillus niger – Tutanchamuns Schimmelpilz
Die Zyklogenie von Aspergillus niger bezieht sich auf den Zyklus der Vermehrung und Entwicklung dieses Pilzes. Er ist ein aerober Organismus, was bedeutet, dass er Sauerstoff zum Wachstum benötigt. Aspergillus niger kann sich durch Sporenproduktion vermehren, die sich leicht verbreiten. Zudem handelt es sich um einen Schimmelpilz, der in verschiedenen Umgebungen gedeihen kann. Er ist xerophil, das heißt, er wächst und vermehrt sich auch unter extrem trockenen Bedingungen (siehe das Grab Tutanchamuns). Darüber hinaus toleriert er pH-Werte von 1,5 bis 9,8 und kann bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90–100 % überleben. In der Industrie wird Aspergillus niger häufig unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet, um Enzyme und andere bioaktive Stoffe zu produzieren.
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Aspergillus-Arten
Aspergillus-Arten wachsen gerne auf Baumwollstoffen, aber auch auf Hanf, Jute und Kapok, auf Polstermöbeln und Schaumstoffmatratzen. Man findet sie auf Früchten, Gemüse, in Mehl, Nüssen, Marmelade, Brot, Heu und Silagefutter, aber auch auf Tierkot (Vogelhaltung!), Holz, Papier und Tapeten. Im Badezimmer und in allen feuchten Ecken des Hauses (z. B. Keller) sowie in feuchter Blumenerde besonders über Heizungen fühlen sie sich besonders wohl. Manche Aspergillus-Arten bilden Stoffwechselprodukte, die für den Menschen sehr giftig sind (Mykotoxine, z. B. Aflatoxin, Fumagillin, Gliotoxin) und können deshalb Lebensmittelvergiftungen verursachen. Bei abwehrgeschwächten Menschen kann Aspergillus auch allergische Reaktionen auslösen oder sogar Organe wie Lunge, Magen, Darm und das Nervensystem befallen. Die durch Aspergillus hervorgerufenen Krankheitsbilder werden unter der Bezeichnung Aspergillosen zusammengefasst. Hier ein Link zu einer amerikanischen Webseite mit interessanten Krankheitsbildern zu Aspergillus und zu den Krankheiten, die dadurch verursacht werden können.
Erkrankungen durch Aspergillus
Erkrankungen durch pathogene, höher entwickelte Wuchsformen der Aspergillus-Zyklode finden sich weit häufiger als bisher angenommen. So gehört die Entstehung von tuberkulösen und paratuberkulösen Krankheiten dazu. Säuglinge und Kinder mit stärksten Belastungen aus der Aspergillus-Zyklode, mit Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma bronchiale, Heuschnupfen, allergischen Hautekzemen, Krupphusten usw. sind im Praxisalltag leider schon die Norm. Und die Infektion hat bereits im Mutterleib begonnen, da diese Mikroben Plazenta gängig sind – wie Quecksilber übrigens auch!
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Aspergillus niger und die Atemwege
Bei sich weiter entwickelnden Wuchsformen der Aspergillus-Zyklode bildet sich der schwarzsporige Schimmelpilz Aspergillus niger van Tieghem. Er stößt in regelmäßigen Intervallen Sporen ab, die über die Atemwege – zunächst in den oberen und unteren Luftwegen – in den menschlichen Körper gelangen. Ist das Immunsystem intakt, gesund und abwehrstark, werden sie eliminiert. Bei abwehrgeschwächten Menschen hingegen können sich diese Pilzsporen in milieuspezifischen Körperabschnitten einnisten, sich dort weiterentwickeln und lokale Erkrankungen hervorrufen.
In seiner sklerotischen Form kann Aspergillus niger auf die nächste Generation übertragen werden. Typische Lokalisationsstellen sind insbesondere:
- Schilddrüse
- Lymphknoten
- Zysten
- Warzen
- Benigne und maligne Tumoren
- Schleimhäute der Gelenke
Erkrankungen der Aspergillus-Zyklode
- Erkrankungen des gesamten Skelettsystems durch Kalziumstoffwechselstörungen (den Knochen wird Kalzium entzogen)
- Störungen im Zitronensäurezyklus der Zelle (Energieverlust, Leistungsinsuffizienz, Müdigkeit etc.)
- Erkrankungen der Atemwege wie Asthma bronchiale (chronische Bronchitis), Krupphusten, Tuberkulose
- Rheumatische Erkrankungen wie Arthritis (Gelenkentzündung), Arthrose, Morbus Scheuermann, Morbus, Morbus Bechterew, Osteochondrose
Fazit: Wir haben ein Problem – doch das besteht schon länger, nicht erst seit Corona. Die offiziellen Behandlungsmaßnahmen (siehe mRNA-Impfungen) haben die allgemeine Lage sicher nicht verbessert. Das Ganze ist äußerst komplex und streckenweise sogar hochgradig kompliziert.
Dennoch gibt es Hilfe – wie effektiv sie ist, hängt von der richtigen Diagnose und der daraus resultierenden korrekten (Be-)Handlungsweise ab. Noch hat die Natur auf alles eine Antwort. Das Problem ist nur: Wir stellen einfach die falschen Fragen! Generell.
Prof. Dr. Enderlein hat Lösungen geschaffen und diese wurden auch von ganzheitlich denkenden Ärzten, Therapeuten und Forschern weiterentwickelt. Für die Behandlung der Endobiose, Symbiosestörungen, Darmdysbiose usw. sind die Mittel der Firma Sanum Kehlbeck zu empfehlen, aber auch viele andere, die hier nicht genannt werden können. In jedem Fall ist ein erfahrener Arzt oder Therapeut aufzusuchen, auch wenn gerade „nichts Akutes“ da zu sein scheint. Wir haben mittlerweile alle das Vergnügen der Symbiosestörung. Und eine stufenweise Intervallbehandlung, Ausleitungen und Ernährungsumstellung dürfte für drei Viertel der Menschen wohl angesagt sein.
Die Situation ist ernst, aber es gibt definitiv noch Möglichkeiten, all das zu heilen. Wenn wir jedoch so weitermachen wie bisher …
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Literatur und Quellen:
Peter Linhard, Die unsichtbare Macht des ‚Endobionten‘: Dunkelfeld-Blutdiagnostik und Isopathie nach Professor Dr. Günther Enderlein
Günther Enderlein, Bakterien-Cyclogenie: Prolegomena zu Untersuchungen über Bau, geschlechtliche und ungeschlechtliche Fortpflanzung und Entwicklung der Bakterien