Was bedeutet „Ganzheitliche Gesundheit“? Es ist die Erkenntnis, dass wir ein ganzheitliches Wesen sind. Dass wir nur dann wirklich gesund sind, wenn Körper, Geist und Seele, die sich ja gegenseitig beeinflussen, gesund und in Balance sind.
Tobias Steinhäuser hat sich mit dieser Erkenntnis lange beschäftigt und auch mit den einzelnen Aspekten. Ob Mediation, Ernährung oder Lebensstil: Es sind nicht isolierte Teilbereiche. Das Ganze, so sagt er, ist mehr, als die Summe seiner Teile.
Bis zu 60 % der Europäer sind übergewichtig
Ein schönes Bild: Man hat ein tolles Auto mit 500 PS-Motor, aber es fehlt ein Zahnrad und von der ganzen Power „kommt nichts davon auf die Straße“. Es müssen eben alle Teile zusammenspielen.
Die Probleme der Menschen heute treten offen zutage: Bis zu 60 % der Europäer sind übergewichtig, fast alle sind gestresst und überfordert. Jeder weiß, dass er sich besser gesund ernähren sollte, gegessen wird aber zu großen Teilen – auch aus Zeitmangel – Fast Food und prozessierte Lebensmittel. Man müsste sich mehr bewegen, statt vor dem Bildschirm zu sitzen, ist aber zu fertig und hat keine Zeit. Die meisten sind mit ihrem Leben unzufrieden.
Körper, Geist und Seele
finden eigentlich oft von selber wieder zusammen, sagt Tobias Steinhäuser. Um auf Dauer aber wirklich ganzheitlich gesund zu sein, braucht es auch eine ganzheitliche Ernährung: „Immer natürlicher, und unverarbeiteter zu essen“, seine Übungen zu machen – und sehr wichtig: In diesem Lebensstil auch eine gewisse Beständigkeit zu entwickeln. Er selbst erzählt aus seiner eigenen Geschichte, wie er zu seinen Erkenntnissen kam und seinen Weg gefunden hat. Nach vielen „dogmatischen“ Phasen, fand er aber dann seinen Weg. Der eigene Körper, so Tobias, ist ein „haarfeines Messinstrument und sagt einem genau, was er will“.
Jana und Tobias reden erfrischend offen über Umstellungen, Gewohnheiten und Rückfälle in alte Gewohnheiten – aber auch darüber, dass man sich selbst nicht allzu sehr kasteien sollte. Selbst die überzeugte vegane Jana erlaubt sich ausnahmsweise einmal eine Hühnersuppe, wenn sie es unbedingt braucht. Du brauchst Dich also nicht zu schämen, wenn Du Dir manchmal kleine Eskapaden gönnst.
Essen muss auch Spaß machen
Tobias rät dazu, sich nicht zu überfordern, keine harten Wechsel, sondern Übergänge zu durchgehen. Achte darauf, wie Körper, Geist und Seele dabei reagieren. Du riskierst sonst, wieder ganz zurück in alte Muster zu fallen. Traue Deinem Messinstrument „Körper“! Und: Essen muss auch Spaß machen!
Erstaunlicherweise stellen Jana und Tobias beide fest, dass eine solche Umstellung der Ernährung und des Lifestyles auch die Psyche ändert. Aber, wie Tobias ja sagt: Ganzheitliche Gesundheit beinhaltet eben Körper, Geist und Seele. Daher ist es nur logisch, dass Du mit einem guten, wirklich gesunden Lebensstil auch seelisch zu einem gesunden und glücklichen Menschen wirst.