Von der Schweinegrippe zur Corona-Krise: Die fragwürdige Rolle der WHO

Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus offiziell zur Pandemie. Was folgte, war eine weltweite Welle von Lockdowns, wirtschaftlichen Einbrüchen und massiven Einschränkungen der Bürgerrechte. Doch bereits in den ersten Monaten der Corona-Krise tauchten kritische Fragen auf: War die Pandemie-Bewertung gerechtfertigt? Welche Rolle spielte die WHO, und inwiefern hat sie aus der Vergangenheit, insbesondere der Schweinegrippe-Pandemie von 2009, gelernt? Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe, stellt Ungereimtheiten in den WHO-Entscheidungen heraus und zieht Parallelen zur Schweinegrippe-Krise. Dabei werden insbesondere der Einfluss von Pharmaunternehmen, die Folgen der überstürzten Maßnahmen sowie der Umgang mit Impfstoffen in der Corona-Pandemie kritisch hinterfragt.

➥ Autor: Jana Witschetzky

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Ein Beispiel für die fragwürdige WHO-Entscheidung ist der Corona-Protokoll-Leak (ZDF, 2024), der zeigte, dass interne Diskussionen und Entscheidungsprozesse oft nicht dem tatsächlichen wissenschaftlichen Konsens folgten. Ähnliche Muster gab es bereits bei der Schweinegrippe, als falsche Prognosen zu überzogenen Maßnahmen führten (Spiegel, 2018).

Die WHO und frühere Pandemien

Die WHO wurde 1948 gegründet und hat sich zur Aufgabe gemacht, die globale Gesundheit zu schützen. Sie ist eine der wichtigsten Institutionen, wenn es um die Bewertung von Gesundheitskrisen geht. Doch in der Vergangenheit gab es bereits Fälle, in denen ihre Entscheidungen massiv kritisiert wurden. Ein prominentes Beispiel ist die Schweinegrippe-Pandemie von 2009.

Damals stufte die WHO das H1N1-Virus überraschend schnell als Pandemie ein. Im Juni 2009 wurde die höchste Pandemiestufe (Phase 6) ausgerufen, was weitreichende Folgen hatte. Regierungen weltweit bestellten Millionen Dosen des Impfstoffs Pandemrix, den der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) entwickelte. Später stellte sich heraus, dass die Gefährlichkeit des Virus stark überschätzt wurde. Viele Menschen entwickelten nach der Impfung schwere Nebenwirkungen wie Narkolepsie, insbesondere Kinder und Jugendliche (Spiegel, 2018). Zudem kam ans Licht, dass zahlreiche WHO-Berater Verbindungen zur Pharmaindustrie hatten, was Fragen zur Unabhängigkeit der Entscheidungsfindung aufwarf.

Ein weiteres Beispiel für problematische WHO-Entscheidungen ist der geplante Pandemievertrag, der der WHO weitreichende Machtbefugnisse einräumen würde, um künftige Pandemien eigenständig zu erklären und Maßnahmen anzuordnen (MWGFD, 2023). Kritiker sehen darin eine gefährliche Zentralisierung der Macht.

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Die Corona-Pandemie und die fragwürdige Rolle der WHO

Die Abschaffung der „Schweregrad“-Bewertung

Ein entscheidender Unterschied zwischen der Schweinegrippe und Corona ist die Veränderung der Pandemiedefinition durch die WHO. Früher wurde eine Pandemie nicht nur anhand der Verbreitung, sondern auch anhand des Schweregrads bewertet. Doch diese Anforderung wurde 2009 gestrichen. Dadurch konnte die WHO SARS-CoV-2 zur Pandemie erklären, obwohl zu diesem Zeitpunkt kaum belastbare Daten über die tatsächliche Gefährlichkeit des Virus vorlagen. Die offizielle Begründung war, dass es um eine rein epidemiologische Definition gehe – doch Kritiker sehen darin eine Möglichkeit, Pandemien leichter auszurufen und damit politische Maßnahmen zu legitimieren.

Interessenkonflikte und Verbindungen zur Pharmaindustrie

Ähnlich wie bei der Schweinegrippe gibt es auch im Fall von Corona zahlreiche Verbindungen zwischen der WHO und der Pharmaindustrie. Ein besonders brisantes Beispiel ist die Finanzierung der WHO: Während sie früher vor allem von Staaten finanziert wurde, stammen mittlerweile erhebliche Mittel von privaten Akteuren, darunter die Bill & Melinda Gates Foundation und Pharmakonzerne wie Pfizer. Diese finanzielle Abhängigkeit wirft Fragen zur Unabhängigkeit der Organisation auf (Patriotpetition, 2024).

Ein weiteres Beispiel ist die frühe Impfstrategie: Bereits bevor eine breite Datengrundlage über die Langzeitwirkung der mRNA-Impfstoffe existierte, gab die WHO eine allgemeine Impfempfehlung heraus. Dies erinnert an die übereilte Einführung von Pandemrix während der Schweinegrippe. Während damals Narkolepsie als gravierende Nebenwirkung auftrat, gibt es bei den Corona-Impfstoffen mittlerweile zahlreiche Berichte über Nebenwirkungen wie Myokarditis und Thrombosen (Compact Online, 2024). Auch hier wurden anfangs kritische Stimmen als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert, nur um später bestätigt zu werden.

Manipulation durch Modellrechnungen

Ein weiteres fragwürdiges Element in der Corona-Krise waren die Modellrechnungen, die die Grundlage für Lockdowns und Maßnahmen bildeten. Institutionen wie das Imperial College in London veröffentlichten im Frühjahr 2020 Prognosen mit Millionen Toten, falls keine drastischen Maßnahmen ergriffen würden. Diese Modelle hatten erheblichen Einfluss auf die WHO und nationale Regierungen. Später stellte sich heraus, dass viele dieser Szenarien stark übertrieben waren (Junge Freiheit, 2024).

Ein ähnliches Muster war bereits bei der Schweinegrippe zu beobachten: Auch hier hatten Modellrechnungen hohe Todeszahlen vorhergesagt, die sich später als übertrieben erwiesen. Trotzdem wurde damals, genau wie 2020, ein massiver Druck zur Impfung aufgebaut.

Weitere Kritik an der WHO

Neben den bereits angesprochenen Themen gerät die WHO zunehmend in die Kritik wegen mangelnder Transparenz und politischer Einflussnahme. So zeigte eine Analyse der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb, 2024), dass die WHO in ihrer Geschichte immer wieder wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen ausgesetzt war. Während sie offiziell als unabhängige Organisation gilt, stehen zahlreiche ihrer Entscheidungen im Zusammenhang mit den Interessen ihrer größten Geldgeber. Besonders in der Corona-Krise wurden wichtige wissenschaftliche Debatten unterdrückt, alternative Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichend geprüft und Kritiker systematisch ausgegrenzt. Auch die geplanten internationalen Gesundheitsrichtlinien, die mit dem WHO-Pandemievertrag verbunden sind, werden als Gefahr für nationale Souveränität betrachtet, da sie in künftigen Krisen zentrale Maßnahmen diktieren könnten, ohne dass nationale Parlamente Mitspracherecht haben.

Fazit

Die WHO spielt eine zentrale Rolle in globalen Gesundheitskrisen, doch ihre Entscheidungen sind nicht immer transparent oder wissenschaftlich fundiert. Die Erfahrungen mit der Schweinegrippe hätten eine Lehre sein sollen, doch die Parallelen zur Corona-Krise zeigen, dass ähnliche Fehler erneut gemacht wurden. Die fragwürdige Änderung der Pandemiedefinition, die finanzielle Abhängigkeit von privaten Geldgebern und der überhastete Impfdruck werfen erhebliche Zweifel an der Unabhängigkeit der WHO auf.

Der Vergleich mit der Schweinegrippe zeigt, dass die WHO bereits in der Vergangenheit überstürzt Pandemiemaßnahmen empfohlen hat, die sich später als unnötig oder sogar schädlich herausstellten. Dies wirft die berechtigte Frage auf: Ist die WHO noch eine unabhängige Gesundheitsorganisation, oder ist sie zunehmend zu einem Werkzeug der Pharmaindustrie geworden?

Es bleibt zu hoffen, dass künftige Pandemien mit mehr Transparenz und weniger wirtschaftlichen Interessen im Hintergrund gemanagt werden. Doch die Corona-Krise hat einmal mehr gezeigt, dass kritische Fragen dringend notwendig sind – auch wenn sie zunächst als unbequeme Meinungen abgetan werden.

Quellenverzeichnis

  1. ZDF (2024): „Corona-Protokoll-Leak: Was das RKI wirklich wusste“ – Veröffentlicht auf zdf.de. Online verfügbar
  2. Spiegel (2018): „Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix: Risiken wurden ignoriert“ – Veröffentlicht auf spiegel.de. Online verfügbar
  3. Junge Freiheit (2024): „Die Corona-Protokolle: Schwarz auf Schwarz“ – Veröffentlicht auf jungefreiheit.de. Online verfügbar
  4. GMX (2020): „WHO erklärt Corona zur Pandemie – Ausnahmezustand weltweit“ – Veröffentlicht auf gmx.net. Online verfügbar
  5. Ärzteblatt (2024): „RKI veröffentlicht restliche Protokolle des Corona-Krisenstabes“ – Veröffentlicht auf aerzteblatt.de. Online verfügbar
  6. Deutschlandfunk (2024): „Corona-RKI-Protokolle: Inhalte und Hintergründe“ – Veröffentlicht auf deutschlandfunk.de. Online verfügbar
  7. Compact Online (2024): „Fünf Jahre danach: Das Impf-Verbrechen aufarbeiten“ – Veröffentlicht auf compact-online.de. Online verfügbar
  8. MWGFD (2023): „Entwurf des WHO-Pandemievertrags (16.10.2023) – Deutsche Übersetzung“ – Veröffentlicht auf mwgfd.org. Online verfügbar
  9. Patriotpetition (2024): „Nein zum WHO-Pandemievertrag – Er bedroht die Freiheit der gesamten Menschheit“ – Veröffentlicht auf patriotpetition.org. Online verfügbar
  10. BPB – Bundeszentrale für politische Bildung (2024): „7. April 1948: Gründung der Weltgesundheitsorganisation WHO“ – Veröffentlicht auf bpb.de. Online verfügbar
  11. BPB – Bundeszentrale für politische Bildung (2024): „Coronavirus: Aktuelle Entwicklungen und Hintergründe“ – Veröffentlicht auf bpb.de. Online verfügbar
  12. Intensivstationen.net (2024): „BMG soll Datenerfassung verbessern“ – Veröffentlicht auf intensivstationen.net. Online verfügbar
  13. YouTube-Videos:
  • „Corona und die WHO – Was läuft schief?“ – YouTube-Link
  • „WHO, Corona und die globale Kontrolle“ – YouTube-Link
  • „Corona-Protokolle: Was verschwiegen wurde“ – YouTube-Link

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