Drachenblut wird bereits bei Dioscorides um das Jahr Null herum und Plinius dem Älteren und davor schon von anderen antiken Dichtern in ihren Schriften erwähnt. Ihnen zufolge stammt die Bezeichnung „Drachenblut“ vom Kampf eines Elefanten mit einem Drachen, bei dem sich das Blut beider gewaltigen Tiere vermischte und erstarrte. Da beide Tiere magische Eigenschaften besitzen, besaß das Blut beider Tiere eine immense, magische Kraft und lebt in den „Drachenbäumen“ weiter, die auf dem Platz der Schlacht der Giganten wuchsen.
➥ Produkt zur Sendung: Drachenblut – Sangre de Drago
❗️Plus 10% Rabatt mit Code: Weltdergesundheit
Tatsächlich stammt der Name bis heute vom roten Harz der „Drachenbäume“, das sind riesige, pilzförmige Bäume, die unglaublich alt werden können. Der älteste davon steht auf Teneriffa und soll 1000 Jahre alt sein. Lustigerweise gehören Drachenbäume zu den Spargelgewächsen. Das „Drachenblutharz“ wird aus verschiedenen Unterarten dieser „Dracaena“ gewonnen.
Die chemischen Hauptbestandteile des Drachenbluts sind Flavonoide, Phenole, Steroide und Terpenoide. Das Harz gehört chemisch zur Gruppe der Oleoresine. Es besteht zu etwa 60 % aus rotem Esterharz, der Hauptfarbstoff ist aber ein Stoff namens Dracorubin, das nur in winzigen Mengen darin vorkommt. Seine chemische Formel lautet C32H24O5. Allein an der Formel erkennt man schon, dass es ein großes und kompliziertes Molekül ist. Das Harz ist unlöslich in Wasser, in Alkoholen kann man es aber auflösen. Bei Temperaturen zwischen 60 °C und 100 °C schmilzt es und sondert rote, stark reizende Gase ab. Der Geschmack des Harzes ist etwas süßlich und kratzend.
Seine Einsatzbreite als Heilmittel ist beachtlich:
- Wie Studien festgestellt haben, ist Drachenblut reich an Taspin, einem Alkaloid, dass den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin hemmt. Acetylcholin ist einer der wichtigsten Neurotransmitter des Menschen und spielt eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der Aufmerksamkeit beim Aufwachen, der Aufrechterhaltung von Aufmerksamkeit, Lernen und allgemein dem Bilden von Erinnerungen.
- Auch bei Wunden, Geschwüren und Hautentzündungen, haben Studien festgestellt, wirkt es hämostatisch, d.h. blutstillend und antimikrobiell, antiviral und wundheilend was es zu einem hervorragenden Mittel bei Wunden, Verletzungen, Hautentzündungen und Ekzemen macht, insbesondere, weil es auch noch die Wunde versiegelt
- Es wirkt, wie Studien ergeben haben, allgemein entzündungshemmend, schmerzlindernd und pilzhemmend (Studie dazu), hauptsächlich durch seine Antioxidatien, von denen es 90% enthält. Das wirkt zellschützend und wirkt gegen oxidativen Stress.
- Drachenblut ist gut für den Darm. Es hat antidiarrhetische Wirkung, es stoppt also Durchfall ohne zu verstopfen, fördert die Verdauung, kuriert Dickdarmentzündungen und heilt Schmerzen, insbesondere auch bei Hämorrhoiden sowie Geschwüre im Mund, Rachen, Darm und Magen.
- Es stärkt das Immunsystem durch seine sekundären Pflanzenstoffe, die einerseits als Antioxidatien wirken, aber darüber hinaus noch den Körper kräftigen und stärken.
- Neben der verbesserten Wundheilung und der schützenden Schorfbildung bei Hautverletzungen, Linderung des Juckreizes und der Schmerzen bei Insektenbissen, ist das verflüssigte Harz auch sehr gut einsetzbar bei allen möglichen anderen Hautproblemen. Es lässt Pigmentflecken weniger sichtbar werden, verbessert das Hautbild bei Akne und Pickeln, hilft bei Hautpilzen, Ausschlägen und entzündeter Haut, verbessert die Abheilung von Narben und ist auch in Wasser geträufelt, bei Zahnfleischentzündungen als Mundspülung hilfreich.
- Eine weitere Studie ergab, dass die Ergebnisse von In-vitro- (in der Petrischale) und In-vivo-Studien (bei lebenden Wesen) die Effizienz der meisten lateinamerikanischen, traditionell-medizinischen Anwendungen von Drachenblut bestätigen, darunter die Behandlung von Durchfall, Wunden, Tumoren, Magengeschwüren, Herpesinfektionen, Juckreiz, Schmerzen und Schwellungen von Insektenstichen u.v.a.m.. Klinische Studien mit Drachenblut- Produkten haben gute Ergebnisse bei der Behandlung von Durchfall und den Symptomen von Insektenstichen gezeigt.
Allerdings gibt es Menschen, die allergisch auf Drachenblut reagieren. Man sollte also einen Tropfen innen in die Armbeuge geben und sehen, ob die Haut allergisch reagiert.