Die 13 ist die weiblichste Zahl, die wir kennen. Sie ist eine Primzahl und steht für das Weibliche schlechthin. In der noch nicht durch die Kirche manipulierten Zeit, zeigt sie uns den Weg zum Schöpfungsprinzip, welches seiner Natur nach ebenfalls weiblich ist. Denn würden wir die Zeit nicht in Monaten (12), sondern noch in Monden (13) berechnen, wäre möglicherweise vieles anders auf unserem Planeten. Besonders wohl in der sogenannten „westlichen Welt„, die sie „verteufelt“ und zur Unglückszahl machte und sich stattdessen von der 12 beherrschen lässt.
➥ Autor: Barbara M. Thielmann
➥ Buch zum Beitrag: Wiederherstellung der Materie des Menschen durch Konzentration auf Zahlen
Die 13 – einige ihrer Entsprechungen in den Religionen
Es gibt 12 Apostel, 12 Hauptgötter der Römer und Griechen, 12 Monate, 12 Sternzeichen, und 12 Tag- und Nachtstunden. In der Welt regiert die 12 durch das Patriarchat. Die 13 kommt nach der 12 und überschreitet sozusagen die wohlgeformte Ordnung. Sie überschreitet das Dutzend. Und auch in unseren heimischen Märchen wird uns der „böse Charakter“ der 13 gelehrt. Zum Beispiel bei Dornröschen, wo von der bösen 13. Fee die Rede ist und auch in der Religion wird sie zur Zahl der Sünde: das 13. Kapitel der Johannes-Offenbarung handelt vom Antichristen und die jüdische Kabbala kennt 13 böse Geister …
Greifen wir doch gleich einmal die 13 bösen Geister in der Kabbala auf, denn das ist nur eine der gematrischen Übersetzungen, die uns die 13 im kabbalistischen System liefert. Sie steht dort nämlich ebenfalls für die Liebe, für die Einheit, das Erste. Und das ist gar nicht so verwunderlich, denn der sehr patriarchale Gott, der die Kabbala mit seinem Geist durchdringt und das Weibliche zu fürchten scheint wie der Teufel das Weihwasser, dürfte mit der Quelle und der Fruchtbarkeit so hier und da seine Problemchen haben. Da können aus 13 Monden (Urweiblichkeit) schnell mal 13 böse Geister werden. Andererseits wird die 13 durchaus auch als Glückszahl im jüdischen Glauben verehrt.
In den Naturreligionen und Kulturen, die noch mit der Mutter Erde verbunden sind, diese achten, lieben und schützen, ist die 13 die heilige Zahl. In Mexiko schon während der Hochkultur der Maya wurde die 13 als heilige Zahl verehrt, dort kannte man die 13 Schlangengötter. Die Indios Südamerikas verehren das Prinzip der 13 als Pachamama, die Mutter und im indischen Pantheon gibt es dreizehn Buddhas.
Die Zahl 13 ist eine bemerkenswerte Kraftzahl, welche die Strukturen der Zahl 12 soweit auflöst, dass ein Übergang in eine neue Ebene möglich wird.
Dies soll nun die 12 nicht stigmatisieren. Alles hat seinen Platz und seinen Sinn im Universum und nur weil wir Dinge nicht (mehr) verstehen oder man sie uns vergessen ließ, sind sie deswegen nicht „böse“ oder „schlecht“. Das, was die Dinge und somit auch die 13 „böse“ zu machen scheint, ist die Trennung. Die Trennung aus dem Verbund der Wahrheit und damit der Verlust, Einsicht in das Ganze zu nehmen. Wie es überhaupt immer der Verlust in die Einsicht der Dinge war und ist, der uns hierher in diese denkwürdige Zeit geführt hat.
So gibt die Natur selbst Auskunft über die Energie der Zahl 13
Am 13. Tag nach der Befruchtung bildet der Embryo die Nabelschnur aus und verankert sich dadurch erstmals wirklich in dieser Inkarnation. Mit dem Ausbilden der Nabelschnur haben wir uns an den Blutkreislauf unserer Mutter angeschlossen. Unsere leibliche Mutter ist die irdische Vertreterin der Mutter Erde. Nach dem Anschluss an den Blutkreislauf der Mutter vergehen in der Regel noch 20 mal 13 Tage bis zur tatsächlichen Geburt.
13 – die Liebe der Quelle und der unendliche Himmel
In der Astrologie gibt es auch Zuordnungen von Zahlen zu Planetenprinzipien. So finden wir in der Rhythmenlehre von Wolfgang Döbereiner die 13 dem Neptun zugeordnet. Und bezeichnenderweise ist der Neptun Herrscher des 12. Hauses – und da ist sie wieder: die Verbindung, die durch Halbwissen (fehlende Einsicht) abgetrennt wurde. Der Neptun ist die Wahrheit, aus der wir kommen. Und er ist die bedingungslose Liebe, genauso wie die Quelle allen Seins, die Schöpfung, bedingungslose Liebe ist. Dieses Prinzip können wir, wenn wir möchten, jeden Tag, ja jede Sekunde von neuem beobachten, wenn wir uns der Natur zuwenden und sie schauen.
Und zurzeit haben wir sehr starken Neptuneinfluß auf unsere Erde und unsere Seelen. Wir hatten die Jupiter/Neptun Konjunktion vor kurzem und am 18. Mai haben wir eine Mars/Neptun Konjunktion und der Neptun geht seit 2011 durch sein eigenes Zeichen, die Fische. Das wird er noch tun bis zum 30. März 2025. Danach wechselt er hinüber in das Zeichen Widder. Das wird der Beginn eines neuen Abschnitts in der Menschheitsgeschichte sein. Wir stehen sozusagen seit 2011 unter dem Einfluss der 13, der Rückkehr des weiblichen Prinzips. Und da gilt es noch einiges, besonders hier im „entgleisten Westen“ wieder zu erinnern. Denn wer glaubt, das weibliche Prinzip käme seicht daher geschaukelt, der irrt gewaltig.
Der Neptun und seine Zahl 13 stehen für das Wasser (Meer) und die Erde selbst, als urweibliches Prinzip. Dazu gehören auch all ihre Bewegungen. Also Erdbeben und Vulkanausbrüche. Die Indianer sagen, wenn das Gesetz der Natur kommt, dann kommt es ohne Gnade. Das ist immer dann der Fall, wenn die Verbindung der Liebe durchtrennt oder blockiert wurde und Unwissenheit und Frevel die Oberhand gewonnen haben. Dann kommt das Schöpfungsprinzip und sorgt für den Ausgleich. Dabei hat es einen Helfer und dessen Kraft ist sehr männlich, seinem Prinzip nach. Es ist der Mars, die Lebenskraft, die der Mutter dann zur Seite steht. Einen Vorgeschmack können wir am 18. Mai mit der Konjunktion zwischen Neptun und Mars beobachten und erfahren. In uns und in unserem Umfeld.
An einem Freitag dem Dreizehnten, kurz vor der Mondfinsternis am 16. Mai, die im Skorpion (auch einem weiblichen Zeichen) stattfinden wird, können wir die Energien nutzen, in unser eigenes weibliches Prinzip hineinzugehen. Kontakt aufnehmen zur Mutter Erde und der Quelle, die uns nach wie vor unterstützt. Das gilt für beide Geschlechter.