Mit der Klangmassage nach J. Baehr in innere Harmonie, Sicherheit und Zuversicht
Die Welt ist Klang. So auch der Titel des Buchklassikers Nada Brahma von Joachim Ernst Behrendt, der darin eine Reise in die unerforschten Regionen unseres Körper-Geist-Seele-Systems versucht zu beschreiben. Ein einzelner Ton ist immer harmonisch, ist gleichsam Schwingung und Energie. Der Mensch ist ein Energiewesen, und ist er verstimmt, so damit auch das Klanginstrument Mensch. Mit einer Klangmassage nach Johannes Baehr kann der Mensch liebevoll und sanftmütig wieder zurück in Harmonie und Entspannung gespielt werden. Ängste und seelische Disharmonien können spielend beseitigt werden.
Das nachfolgende Interview „Der Ton A trägt das Licht der Liebe in sich“ beschreibt einen neuen Weg.
➥ Autor: Frank Jaksch
➥ Produkte zum Artikel: Spirit Sound Art
Als Heilpraktiker, der auch psychotherapeutisch arbeitet, habe ich mich sehr viel mit den Ursprüngen der verschiedenen Formen der Angst und seinen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit auseinandergesetzt. Angst hat viele Gesichter. Man könnte meinen, mindestens ebenso viele, wie es Menschen auf diesem Planeten gibt, denn ein Jeder nimmt die Welt auf seine ganz einzigartige Weise wahr und damit auch all seine ureigenen Emotionen. Diese drücken sich im Falle der Angst vor allem durch das Gefühl von Enge, Beklemmung und Würgen aus, Gefühle also, die wir am liebsten gar nicht erst haben.
Angst ist nicht nur eine ernst zu nehmende Emotion, die tief schwingende Gefühle und schwere Gedanken mit sich bringt, sondern verursacht immer auch eine Stressreaktion. Diese ist seit Adam und Eva offenbar unverändert: Das Blut wandert in die Extremitäten, der Magen- und Darmtrakt geht in den Ruhemodus, die Atmung wird schneller und kürzer, der Blutdruck steigt, ebenso der Hormonspiegel des Stresshormons Adrenalin, der nach mehr als einem Jahr Dauerstress und Dauerangst inzwischen ziemlich erschöpft sein müsste. Stress verursacht weiteren Stress, ein Teufelskreis. Es ist mehr als logisch, dass Ängste und Stress in der Lage sind, schwerste Erkrankungen auszulösen.
Während der vergangenen 20 Monate konnten wir alle erleben, dass die Angst durch die Massenmedien und Politik massiv geschürt wurde und die Anzahl der davon betroffenen extrem angestiegen ist. War es vor dieser verrückten Zeit schon schwierig, therapeutische Hilfe zu erhalten, so stehen wir diesbezüglich nun vor einem schier unlösbaren Problem. Doch es gibt Hoffnung: Die Klangmassage nach Johannes Baehr, mit der ich Sie im Folgenden bekannt machen möchte.
Klänge, die berühren und umgehend entspannen
Der Begriff Klangmassage ist nicht unbekannt, und mit großer Wahrscheinlichkeit haben Sie sogar schon einmal eine Erfahrung mit einer Klangmassage gemacht. Peter Hess darf hier als Pionier gewürdigt werden, und Peter Hess steht für Klangschalen und die therapeutische Arbeit mit denselben. Bei der Klangmassage nach J. Baehr jedoch spielen die Klangschalen in der Regel nur eine Nebenrolle, wenn überhaupt. Vielmehr ist es ein Saiteninstrument mit dem exotischen Namen „Monochord“, mit dem „der Ton“ achtsam und liebevoll auf und in Körper, Geist und Seele schwingend und vibrierend übertragen wird. Ein grob- und feinstoffliches Erlebnis ohne Gleichen. Stellen Sie sich vor, Sie liegen kuschelig inmitten des Resonanzkörpers einer Harfe, während sie sanft gespielt wird. So in etwa dürfen Sie sich fühlen, wenn Sie es sich in einer Klangschaukel bequem gemacht haben und von Meisterhand „ins Land der Träume“ gespielt werden. Eine Klangschaukel kann mit bis zu 4 Monochorden ausgestattet sein, also auch von 4 Klangmasseuren und über 4 Oktaven gleichzeitig gespielt werden.
Bei einem Monochord handelt es sich um Instrument mit einem rechteckigen Resonanzkörper aus Holz, das in unterschiedlichen Längen von 80 cm bis hin zu 2,6 Meter gefertigt werden kann, und über den bis zu 22 Stahlsaiten gespannt sind. Je länger das Monochord, desto tiefere Töne sind spielbar.
Interessant ist, dass die Saiten sämtlich auf den gleichen Ton gestimmt sind. Das klingt zunächst etwas merkwürdig, wenn nicht gar fragwürdig, doch das Ergebnis, wenn dieses Instrument in bestimmter Art und Weise gespielt wird, ist umso erstaunlicher. Denn hinter der einfachen Fassade eines simpel erscheinenden Klanginstruments verbirgt sich ein ganzes, mystisches Universum voller Töne und Obertonreihen, die bis ins Unendliche reichen und am Ende der Schwingungskette im All-Einen enden. Klang verhält sich dabei wie Wasser: Leben schenken und Geben voller Liebe und Hingabe, immer harmonisch seinen Weg findend, alle Hindernisse/ Blockaden dabei überwindend. Und Angst ist ganz sicher eine Blockade.
Während die Klangschalen beim Anspielen ein ganzes Spektrum an verschiedensten Tönen im Raum erklingen lassen, wird mit entsprechender Absicht beim Monochord nur ein einziger Ton erzeugt. Richtig und einfühlsam gespielt, erzeugt dieser von sich aus ganze Obertonreihen (https://de.wikipedia.org/wiki/Oberton), die bis ins Unendliche reichen und am Ende sogar in Licht übergehen, für uns allerdings nicht sichtbar. Viele der Obertöne jedoch sind für den Menschen hörbar und im wahrsten Sinne erlebbar, und diese machen den wahrhaften Zauber im Vergleich zur Bespielung mit Klangschalen aus.
Mit dem Monochord ist es möglich, einen ganz bestimmten Ton z.B. zur Auflösung von Ängsten therapeutisch zielgerichtet und zielführend einzusetzen. Ängste können verfliegen wie der Schall im Raum, und das Wundervollste ist: sind sie einmal fort gespielt, kommen sie nicht wieder!
30 Jahre Klangforschung – jeder Ton wirkt anders
Die derzeit gültige Tonleiter besteht bekanntlich aus 7 Voll- und 5 Halbtönen. Darüber hinaus lassen sich diese Töne in verschiedenen Höhen spielen, anders ausgedrückt: zur Variation der Tonhöhe lassen sich die Töne in unterschiedlichen Oktaven spielen, was eine wesentliche Rolle beim sogenannten Setting* für einen Klienten spielt. Denn tiefe Töne haben eine vollkommen andere Wirkung als hohe Töne, was jeder aus eigener Erfahrung kennt. Sie erinnern sich ganz sicher an das kreischende Geräusch eines Fingernagels auf der Schultafel oder an die wegblasende Wirkung eines tiefen Basstones beim letzten Rock-Konzert. Dass aber jeder einzelne Ton für sich genommen eine ganz spezielle, mit keinem anderen Ton vergleichbare Wirkung auf den menschlichen Körper, auf seinen Geist und seine Seele haben kann, dürfte für die meisten Menschen eine echte Neuigkeit sein.
Für Johannes Baehr ist die Welt der Töne und der Erfahrungen mit Tönen ein unendliches, doch fein in und auf sich abgestimmtes Mysterium, dem er seit nunmehr 30 Jahren auf der Spur ist. Sobald ich mit ihm über Töne und deren therapeutischen Einsatz beginne zu sprechen, fangen seine Augen an zu glänzen und die Nacht wird unweigerlich zum Tag. Unzählbar viele Klangmassagen hat er im Laufe seines Forscher- und Therapeutendaseins gegeben und erlebt, denn in dieser ganz besonders schönen Therapieform nimmt sich der Therapeut nicht aus der Behandlung heraus, sondern ist mit und aus seinem Herzen und der Liebe heraus mittendrin. Die erforderliche Erdung holt sich der Masseur vor und nach Abschluss der Klangmassage.
„Therapeut und Klient bilden nach Möglichkeit eine Einheit, ein miteinander Verbundensein über die Herzen und außerhalb des Verstandes,“ erklärt Johannes seinen Schülern, von denen einige immer noch im Klangraum Witzenhausen leben und wirken. „Doch am Anfang ist es erst einmal wichtig, die richtige Spieltechnik zu erlernen, bevor ich meiner Intuition freien Lauf lassen kann. Ist die Verbindung zwischen Spieler und Bespielten auf Herzensebene erst einmal am Fließen, weiß der Masseur intuitiv, an welchen Stellen gerade eine Blockade gelöst werden möchte, und er spürt, wann die Energie wieder richtig zu fließen beginnt.“
Bevor allerdings eine Bespielung, ein Setting*, beginnen kann, braucht es die professionelle und erfahrene Auswahl der passenden Töne. Das enorme Klangwissen, das sich Johannes Baehr als Klangforscher erarbeitet hat und in seinen Ausbildungsseminaren weitervermittelt, ist der Wesenskern, ist die Essenz, die diese außergewöhnliche Form der Klangmassage so wertvoll und überzeugend macht. Einmal ganz abgesehen davon, dass eine Klangmassage in einer Klangschaukel derart schön und verzaubernd ist, dass eigentlich jeder lieber noch viel länger darin liegen bleiben würde, anstatt das Setting zu beenden und dem nächsten „Geliebten“, wie Johannes die Glücklichen benennt, Platz zu machen.
Zum Thema der Angst und dessen Auflösung befragt, empfiehlt Johannes eindeutig die Bespielung mit dem Ton A als Hauptton, der zwischen den beiden anderen Tönen gespielt werden würde. Doch am besten lasse ich den Meister selbst zu Wort kommen. In der Fortsetzung dieses Artikels lesen Sie ein Interview, das ich mit dem Klangforscher, Ausbilder und Klangmasseur Johannes Baehr vor kurzem geführt habe. Darin besprechen wir, welche Hilfe Ihnen Klänge insbesondere in dieser herausfordernden Angst- Zeit für Sie angeboten werden können.
Das nachfolgende Interview „Der Ton A trägt das Licht der Liebe in sich“ beschreibt einen neuen Weg.
*Setting: In einem eingehenden Vorgespräch, ähnlich einer Anamnese, in der der Wunsch des Klienten im Fokus steht, wird der folgenden Klangmassage eine klare Absicht zugrunde gelegt, aus der sich die Auswahl und Abfolge der 3 Töne und die jeweiligen Oktaven für die individuelle Klangmassage-Therapie ergeben.
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