Skinny Fat: Wenn die äußere Erscheinung trügt

Skinny Fat ist ein Begriff, der eine scheinbar schlanke äußere Erscheinung beschreibt, obwohl die Körperzusammensetzung ungesund ist. Menschen, die unter dem Phänomen leiden, haben möglicherweise einen niedrigen BMI (Body-Mass-Index), aber einen höheren Körperfettanteil und weniger Muskelmasse als für ihre Gesundheit optimal wäre. In diesem Artikel werden wir uns näher mit dem Phänomen Skinny Fat befassen, seine Ursachen, Risiken und mögliche Wege zur Verbesserung der Körperzusammensetzung.

➥ Autor: Marén Kalz

Ursachen von Skinny Fat

Menschen mit „Skinny Fat“ haben oft wenig Muskeldefinition und könnten einen Bauchansatz oder Fettansammlungen an bestimmten Stellen haben, obwohl sie insgesamt schlank erscheinen. Die Ursachen für das Phänomen können vielfältig sein.

Mangelnde körperliche Aktivität: Eine sitzende Lebensweise kann zu einem Verlust von Muskelmasse führen, auch wenn das Körpergewicht niedrig ist.

Ungesunde Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln und zuckerhaltigen Getränken ist, kann zu einem höheren Körperfettanteil führen.

Genetik: Die genetische Veranlagung spielt eine Rolle bei der Verteilung von Fett und Muskelmasse im Körper.

Stress: Chronischer Stress kann zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol führen, was die Speicherung von Fett begünstigen kann.

Mangelnde Muskelaktivierung: Selbst wenn das Körpergewicht niedrig ist, kann ein Mangel an Krafttraining dazu führen, dass Muskelmasse verloren geht.

Foto: @rthanuthattaphong via envato.elements

Risiken von Skinny Fat

Obwohl äußerlich schlank, können Menschen mit „Skinny Fat“ einem erhöhten Risiko für Gesundheitsprobleme ausgesetzt sein, die mit einem höheren Körperfettanteil und geringerer Muskelmasse verbunden sind.

Metabolisches Syndrom: Skinny Fat Personen können ein erhöhtes Risiko für das metabolische Syndrom haben, das mit Insulinresistenz, Bluthochdruck und einem gestörten Fettstoffwechsel verbunden ist.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Ein hoher Körperfettanteil, insbesondere im Bauchbereich, ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.

Geringe Muskelmasse: Mangelnde Muskelmasse kann zu einem schlechteren Stoffwechsel und einer verringerten metabolischen Gesundheit führen.

Geringe Knochenmasse: Ein Mangel an körperlicher Aktivität und Muskelbelastung kann zu einer geringen Knochenmasse führen, was das Risiko von Osteoporose erhöhen kann.

Foto: @microgen via envato.elements

Wege zur Verbesserung der Körperzusammensetzung

Widerstandstraining: Ein gezieltes Krafttraining hilft, Muskelmasse aufzubauen und den Stoffwechsel zu verbessern.

Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Protein, gesunden Fetten, Obst und Gemüse ist entscheidend.

Aerobes Training: Kombiniert mit Krafttraining kann aerobes Training die Fettverbrennung fördern.

Stressmanagement: Techniken zur Stressreduktion wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Cortisolspiegel zu senken.

Regelmäßige Gesundheitschecks: Regelmäßige Kontrollen des Blutdrucks, Blutzuckerspiegels und anderer Gesundheitsparameter sind wichtig, um potenzielle Risiken zu erkennen.

Fazit:

Skinny Fat zu sein, geht über die reinen Zahlen auf der Waage hinaus. Eine gesunde Körperzusammensetzung erfordert nicht nur ein angemessenes Gewicht, sondern auch ausreichend Muskelmasse und einen niedrigen Körperfettanteil. Die Förderung eines aktiven Lebensstils, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Gesundheitskontrollen sind entscheidende Schritte, um die Gesundheit zu optimieren und die Risiken von Skinny Fat zu minimieren. Es ist ratsam, professionellen Rat, insbesondere von einem Ernährungsberater oder Fitnessexperten, einzuholen, um einen individuellen und nachhaltigen Ansatz zur Verbesserung der Körperzusammensetzung zu entwickeln.

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Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen – sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen und können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung

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