Gibt es eine natürliche Immunisierung des Körpers?

Gibt es eine „natürliche Immunisierung“ des Körpers? Diese Frage enthält jede Menge Sprengstoff und darum muss sie auch gestellt werden. Reden wir von Immunisierung, dann werden die allermeisten Menschen sofort eine Assoziation zu Impfungen jeglicher Art haben. Und sie werden mit „Immunisierung“ auch gleichzeitig ein Gefühl der Sicherheit verbinden. Dass dies ein fataler Trugschluss ist und Immunisierung überhaupt nichts mit Impfungen zu tun hat, ist unbedingt aufklärungsbedürftig. Wir versuchen anhand der Geschichte der Pockenimpfung etwas Licht ins Dunkel der Fehlschläge der Virologie zu bringen.

Autor: Barbara M. Thielmann

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Das Wort Immunisierung

Schauen wir uns den Wortstamm, also die etymologische Herkunft eines Wortes an, so erschließt sich uns auch die Bedeutung des Begriffs, den wir besser verstehen wollen. Im Falle des Wortes „Immunisierung“ ist das Wurzelwort „immunis“ und hat seinen Ursprung in der lateinischen Sprache.
Übersetzt wird es mit den Begriffen: befreit, gefeit, geschützt, steuerfrei. Mit anderen Worten es „schützt“ vor Steuern – in der Tat, denn das ist die erste angegebene Bedeutung – und im weiteren Verlauf schützt es vor Unangenehmen und Übel. Erst im Laufe der Zeit wurde es, außer für politische und staatliche Dinge, auch im gesundheitlichen Sektor eingesetzt. Da finden wir es in Begriffen wie Immunsystem, Immunantwort und eben auch Immunisierung. Wobei letzteres sicherlich die neuzeitlichere Wortprägung ist. Denn das Wort „immunisieren“ taucht laut dem etymologischen Wörterbuch (DTV) erst Ende des 19. Jahrhunderts auf. Die Zeitepoche, wo die Virologie ihren Aufstieg nahm.

Die Idee der Immunisierung und ihre fünf Fehlschläge

Der Erfinder der Impfungen, Edward Jenner, entnahm der Kuhmagd Sarah Elmers aus einem Melkerknoten (Kuhpocken) Eiter und stellte an Versuchspersonen ein Serum her, indem er ihnen den Eiter einritzte. Später produzierte er auch direkt aus der tierischen Pockenblase das Impfserum. Anfänglich hielt er beide Seren getrennt. Sein Serum verteilte er an andere und so gelangte es bald ins übrige Europa. Dort aber, sowie in England, wurde die weitere Produktion an Waisenkindern betrieben. Waisenkinder waren damals Menschen zweiter Klasse. Später wurden die tierischen und menschlichen Seren vermischt. Sie kursierten überall, gelangten zurück nach England und wieder nach Frankreich, Deutschland und andere Länder.

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Die Impfkrisen

Die Pockenimpfung hat bis heute fünf Rückschläge erhalten und ist alles andere als eine gelungene Immunisierung gewesen. Am Ende seines Lebens erlebte Jenner große Pockenepidemien in England. Trotz seiner Impfungen erkrankten Tausende von Menschen an den Pocken – der größte Teil von den Geimpften starb. Das Versagen der Impfung nach Jenners Methode nannte man in der Geschichte „die zweite Impfkrise“. Denn ja, es gab bereits vor Jenner Versuche aus Pockeneiter eine Immunisierung zu kreieren. Das war Anfang des 18. Jahrhunderts. Die damalige Methode gelangte von Konstantinopel nach England und von dort aufs europäische Festland. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch die dadurch angerichteten Schäden dokumentiert. Nachdem immer schlimmere Epidemien direkt nach großen Impfaktionen, Variolisationen genannt, passierten, wurde zu mindestens in den Großstädten Deutschlands und in anderen Ländern die Variolisation Ende des 18. Jahrhunderts verboten (die erste Impfkrise).

Jenner griff die Sache somit nur wieder auf

Aber nach einer Weile stellte sich heraus, dass sämtliche Blutkrankheiten, besonders aber die Syphilis, durch seine Verfahren weiter verbreitet wurden. Also fing man an, die Züchtung direkt auf der Haut von Kälbern durchzuführen. Das Leid der Kälber war unvorstellbar. Aber bald stellte man fest, dass die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle nach Impfungen keineswegs weniger war als zuvor. Zwar wurde dies heruntergespielt und verschwiegen (es hat sich also nichts verändert!), letztlich konnte die Wahrheit dann aber doch nicht verschleiert werden. Es wurde sogar ein neuer Name für die Erkrankung nach der Impfung erfunden. Ihr Name war Varioleus. Damit wollte man etwas Harmloses ausdrücken, aber die Folgen waren zu offensichtlich. Ergebnis war, dass auch diese Impfung verboten wurde. Das war dann „die dritte Impfkrise“. Aber man gab nicht auf. Durch die Deutsch-Französischen Kriege wurde die Impfung geschickt unter dem Vorwand, die Soldaten damit zu schützen und Immunisierung zu gewähren, wieder eingeführt.

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Die „vierte Impfkrise“ kam nach dem Ersten Weltkrieg durch das Bekanntwerden der durch Impfung verursachten Hirnschäden. Prof. Dr. F. Lucksch, Pathologie an der Universität Prag, veröffentlichte zwischen 1924 und 1927 mehrere Arbeiten und nannte die durch die Pockenimpfung verursachte Hirnschädigung „postvakzinale Enzephalitis“ (pvE).

Auch den fünften Schlag, „die fünfte Impfkrise“, hat die Pockenimpfung überlebt. Als die Virologie Fortschritte machte, entdeckte man, dass der Impfstoff weder Kuhpockenviren, noch Menschenpockenviren enthielt, sondern aus bis dahin unbekannten Viren bestand. Dieser wurde später Poxvirus Vacciniae (Impfstoffvirus) genannt. Bis zum heutigen Tag ist dieser Virus nicht in der Natur gefunden worden…

Also kann nur gesagt werden, dass die Zusammensetzung des Pockenimpfstoffes irgendwo im Dunkel der Geschichte verschwunden ist.

Was wurde über die Wirkung der Pockenimpfung gesagt?

Nach einer Impfung mit dem Virus würde es lediglich an der Impfstelle zu einer Pustelbildung kommen. Wie konnte man eine Impfung so verharmlosen, obwohl die ganzen Nebenwirkungen bereits aufgelistet waren? Und zum ersten Mal in der Geschichte der Impfung wird eine Immunisierung als so gefährlich eingeschätzt, dass gleichzeitig ein Antibiotikum (Cipro) gegen die Nebenwirkungen dringend empfohlen wird. In welcher Weise allerdings ein Antibiotikum gegen Viren schützen soll, bleibt ein Rätsel. Es sei denn, das im Dunkel verschwundene Virus war keines, sondern ein Bakterium … das allerdings ist bloße Spekulation und nicht zu beweisen. Hat man die Pocken jedoch gehabt, so ist man sein Leben lang immun. Was uns zur „natürlichen Immunisierung“ zurückbringt.

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Natürliche Immunisierung durch Impfung?

Also Impfen ist auf keinen Fall eine natürliche Immunisierung. Denn es gibt keine Impfung mit „nur natürlichen Stoffen“, in allen Impfungen sind Quecksilber (Thiomersal) und Aluminium enthalten. Außerdem müssen die Impfstoffe auf irgendwas gezüchtet werden, z.B. auf HeLa Gewebe (menschliche Epithelzellen eines Zervixkarzinoms/Gebärmutterhalskrebs), das man isoliert hat und auf welchem Impfstoffe gezüchtet werden. Auch Affennieren oder Hühnereier finden Verwendung. Weil man die Impfstoffe nicht so gründlich reinigt, sind diese Bestandteile in der Impfung, führen zu Krebs, Allergien, Autoimmunkrankheiten. Hg und Al werden von der Industrie als sogenannte Wirkverstärker bezeichnet, um eine Immunantwort zu erhalten. Dabei ist noch interessant, dass man Mäusestämme mit jeder beliebigen Allergie züchten kann, indem man ihnen das Allergen zusammen mit Nano-Aluminium spritzt. Wie wir sehen: nichts Natürliches.

Die Antwort: Kinderkrankheiten

Aber es gibt eine „natürliche Immunisierung“ des Menschen gegen vielerlei Arten von Krankheiten. Und das sind durchlebte Kinderkrankheiten! Denn auch sie bekommen wir nur einmal und sind danach zeitlebens immun gegen diese Erkrankung.

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Die klassischen Kinderkrankheiten sind ganz spezielle und bedeutende Entwicklungsschritte für den heranwachsenden Menschen und dessen natürliche Immunisierung. Sie unterscheiden sich dadurch von allen anderen Krankheiten. Denn sie stehen auch mit den drei Keimblattfunktionen und mit den sieben Grundlebensvorgängen in Beziehung, was am jeweiligen Erscheinungsbild des Krankheitsgeschehens abzulesen ist. Sichtbarer Ausdruck sind die Fieberprozesse sowie die Hauterscheinungen (den Häutungen im Tierreich vergleichbar) und die Tatsache, dass tiefgreifende positive Verwandlungen nach dem Durchstehen dieser Krankheiten am kleinen Menschen zu beobachten sind. Es sind Wachstums- und Individualisierungsschübe. Das ist auch mit ein Grund, weshalb im Erwachsenenalter diese Umwandlungsvorgänge und der fehlerlose Aufbau des Immunsystems nie mehr in dieser Art nachgeholt werden können.

Daher sollte man nicht versuchen, diese sieben Kinderkrankheiten durch Impfungen auszurotten oder aus Angst und Unverständnis vom Kind abzuhalten, wie es eben leider seit vielen Jahren der Fall ist. Denn normalerweise führt eine gut durchgestandene Kinderkrankheit aus dieser Gruppe zu einer positiven Verwandlung und einer wesentlich stärkeren Allgemeinverfassung, sodass der Mensch im Erwachsenenalter – das haben neuere Studien ergeben – weniger Krankheiten durchzustehen hat und auch das Krebsrisiko niedriger liegt.

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„Durch mehrere retrospektive Studien konnte in überzeugender Weise nachgewiesen werden, dass Menschen mit chronischen oder schweren Erkrankungen wie eben Krebs, Multiple Sklerose (MS), bestimmte Formen von Rheuma oder gar AIDS in ihrer Krankengeschichte auffallend wenig bis gar keine Kinderkrankheiten zu verzeichnen haben“. (Dr. med. Fritz Spielberger, Krebs verhindern, Verlags GmbH Bad Boll).

Und da haben wir unsere Antwort auf die Frage nach der „natürlichen Immunisierung“.

Darüber nachzudenken sei dem Einzelnen überlassen. Eines aber steht fest: wir tragen alle die Verantwortung für das, was mit uns geschieht und mit unseren Kindern.

Status quo: kein rühmliches Erbe, Stand 2022.

Literaturnachweise:

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