Folgen einer Wurzelkanalbehandlung

Die Wurzelbehandlung in der Welt der Zahnmedizin ein kontroverses Thema. Einerseits kann sie helfen den Zahn zu erhalten, wenn die Karies die Zahnwurzeln angegriffen hat. Wenn sie richtig durchgeführt wird, ist die Wurzelbehandlung ein sicheres Verfahren zur Behandlung von Karies. Es ist jedoch auch bekannt, dass dieser zahnärztliche Eingriff viele ernsthafte Krankheiten verursachen kann, wenn sich der Zahn infiziert. Wir schauen uns mögliche Gefahren und Nebenwirkungen der Wurzelbehandlung einmal an.

➥ Autor: Barbara M. Thielmann

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Was ist eine Wurzelkanalbehandlung?

Eine Wurzelbehandlung ist ein Verfahren zur Erhaltung eines kariösen Zahns. Dabei werden das infizierte Zahnmark und die Nerven entfernt und das Innere des Zahns vorsichtig gereinigt. Anschließend wird der Zahn mit einer gummiartigen Substanz namens Guttapercha verpackt und versiegelt. Die Kosten für dieses Verfahren variieren je nach Zahnarzt – im Allgemeinen ist es jedoch relativ kostengünstig.

Wann kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein?

Im Allgemeinen können sich die Nerven und die Pulpa eines Zahns durch folgende Ursachen entzünden und infizieren:

  • Tiefe Karies
  • Wiederholte Eingriffe oder große Füllungen in einem Zahn
  • Chip oder Riss
  • Trauma im Gesicht

Foto: @Vladdeep via envato.elements

Nebenwirkungen und Gefahren einer Wurzelkanalbehandlung:

Es ist unmöglich, die infizierte Pulpa vollständig zu entfernen. Es ist nicht möglich zu garantieren, dass das abgestorbene Gewebe oder das infizierte Zahnmark vollständig entfernt wurde. Das liegt daran, dass die Zahnstruktur Mikrotubuli enthält, durch die Infektionen wandern. Daher ist es selbst mit den Werkzeugen des Zahnarztes nicht möglich, an alle mikroskopisch kleinen Spalten und Gewebe der Zahnstruktur heranzukommen.

Beschädigung der Seitenkanäle

Bei einer Wurzelbehandlung wird die Infektion, die die Zahnschmerzen verursacht, entfernt und durch ein Füllungsmaterial ersetzt. Du denkst vielleicht, dass die Beseitigung des infizierten Zahnmarks die Probleme gelöst hat, aber das ist nicht der Fall. Während des Eingriffs gibt es viele winzige Seitenkanäle, die der Zahnarzt nicht berührt. Diese Seitenkanäle sterben ab und verrotten, wenn die Zahnwurzel entfernt wird. Ihr Verfall kann dann die Vermehrung von Infektionen und Bakterien anziehen.

Durchsickern der Infektion

Da es nicht möglich ist, die Infektion oder Bakterien während des Eingriffs vollständig zu entfernen, verbleibt ein Teil der Infektion im Zahn. Auch ist es nicht möglich, den kariösen Zahn mit der Füllsubstanz dauerhaft zu sichern. Dadurch werden die Bakterien von Sauerstoff und jeglicher Blutversorgung abgeschnitten und beginnen auf dem abgestorbenen Gewebe zu überleben. Diese Bakterien beginnen sich jedoch auszubreiten und sickern in den Rest des Körpers ein. Dem kann man aber durchaus vorbeugen und das Risiko deutlich verringern, wenn man mit Ozon spült, bevor der Kanal gefüllt wird. Und zwar nicht nur einmal, sondern mehrfach. Es ist erwiesen, dass diese Variante durchaus hilfreich ist. Allerdings zahlen die Kassen solche Absicherungen bei einer Behandlung nicht. Wie so vieles, was hilfreich und zielführend von den Kassen nicht übernommen wird. Die ketzerische Frage, ob Prävention und richtige Hilfe gewünscht ist, liegt wie immer im Raum.

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Entzündungen und chronische Krankheiten

Nach Abschluss des Eingriffs leiden einige Patienten, die sehr kräftig und gesund waren, aus unerfindlichen Gründen an chronischen Krankheiten. Untersuchungen zeigen, dass eine Gefahr der Wurzelbehandlung darin besteht, dass sie in der Tat lebensbedrohliche Krankheiten begünstigen kann.

Wie bereits erwähnt, verbleiben die Bakterien auch nach Abschluss des Eingriffs. Logischerweise gibt Ihnen der Zahnarzt Antibiotika, um die Infektionen und andere damit verbundene Probleme zu bekämpfen. Der Einsatz von Antibiotika hat jedoch seine eigenen Nebenwirkungen, schwächt das Darmmilieu und das Immunsystem, welches genau jetzt gestärkt werden müsste. Außerdem führt der Einsatz von „Gegen-das-Leben-Medikamenten“ (Antibiotika) nicht zwingend zu einer Verringerung von Schwellungen und Schmerzen.

Dennoch gibt es Vorteile einer Wurzelkanalbehandlung

Es gibt durchaus auch Gründe, die pro Wurzelbehandlung sind:

  • Befreiung von lähmenden Schmerzen und Unbehagen.
  • Vermeidung eines Abszesses, der Ausbreitung einer Infektion und der Schädigung des oralen Knochens.
  • Die Verhinderung einer sich ausbreitenden Infektion ist von entscheidender Bedeutung, da sie zu einer ernsten Erkrankung werden kann.
  • Sie ist weniger schmerzhaft als eine Zahnextraktion, die eine Lücke hinterlässt, wenn sie nicht durch ein Implantat ersetzt wird.
  • Die Lücke muss durch ein Implantat ersetzt werden, damit Sie weiterhin richtig beißen und kauen können.
  • Es ist eine kostengünstigere Alternative, den Zahn durch ein Implantat zu ersetzen.
  • Nach der anfänglichen Unannehmlichkeit, sich an eine Krone zu gewöhnen, ist sie kosmetisch ansprechender, weil sie natürlich aussieht.
  • Eine Zahnlücke führt dazu, dass sich die Zähne verschieben und sich Ihr Biss verändert, was unangenehm werden kann. Es kann sogar zu einem Kiefergelenksyndrom (TMJ) und Okklusionsproblemen führen.
  • Kein Implantat sieht so gut aus, fühlt sich so gut an oder funktioniert so gut wie dein eigener Zahn.

Kurz gesagt: Der einfachste, aber wichtigste Grund für eine Wurzelbehandlung anstelle einer Extraktion ist, dass du deinen Zahn behalten kannst. Auch wenn er abgestorben ist, ist diese Methode dennoch vorteilhaft, denn so kannst du wie gewohnt essen und sprechen, da die Entfernung des Zahns beides beeinträchtigen kann. 

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Moderne Ansätze und ganzheitliche Perspektiven in der Wurzelkanalbehandlung

Es gibt auch mittlerweile zahntechnische Geräte und Technik, die es dem Zahnarzt ermöglichen, sehr saubere Wurzelkanalbehandlungen zu machen mit vorbereitenden Maßnahmen wie z.B. Ozon einführen. Auch eine Vorabbehandlung mit Kinesiologie auf den Problemzahn ist absolut zu befürworten. Zähne „explodieren“ eben nicht nur wegen schlechter Zahnpflege, sondern an jedem Zahn hängt ein Organ und somit auch ein (möglicher) entsprechender seelischer Konflikt.

Um es nur einmal deutlich zu sagen: die Zahnmedizin könnte der Schlüssel zu einem Gesundheitsschub für die Menschheit sein, der aber so möglicherweise gar nicht gewünscht ist. Und das fängt mit der Gabe von Fluor an, geht über Brackets bis hin zu Implantaten. Denn es gibt andere Wege, die man da gehen könnte. Allerdings sind die Wege, die (noch) belächelt werden. Warum? Nun, einmal deswegen, weil sie in unsere indoktrinierten Gehirne gar nicht mehr hineinpassen. Da wäre zum Beispiel die Möglichkeit, wenn es gar nicht anders geht, Zähne nachwachsen zu lassen. Und das ist kein Ammenmärchen. Versuche dazu sind sehr wohl im Gange. Werden aber nur sparsam publiziert.

Zum anderen sind die am meisten mit Schwermetallen belasteten Ärzte die Zahnärzte selber. Quecksilber (Methylquecksilberdunst) in den Praxen, z.B. vom Vorgänger, lässt sich nicht einfach überstreichen. Und die eigene Belastung im Mund und im Gewebe ist oft auch beachtlich. Schwermetallbelastung im Gehirn schafft nicht nur Boden für Krankheiten, sondern wirkt sich auch auf den Charakter eines Menschen aus. Burn out, Depression, Introversion, Uneinsichtigkeit, Sturheit sind einige der Symptome. Will keiner hören, ist aber so.

Foto: @zamrznutitonovi via envato.elements

Vergessene Methoden zur Bekämpfung von Infektionen

Deshalb hier noch ein, sicher auch wieder sehr kontroverser „Geheim“-Tipp zum Erhalt toter Zähne: Jodoform (Desinfektionsmittel, mit drei Jodatomen substituiertes Methan, wurde früher zur Desinfektion verwendet. Weil es zu teuer ist, stieg man auf andere Mittel um).

Meist werden wurzelbehandelte Zähne zur Desinfektion nur mit „Kalziumhydroxid“ gefüllt. Leider ist „Kalziumhydroxid“ ein zu schwaches Mittel, um den Wurzelkanal wirklich bakterienfrei zu bekommen.

Daher müsstet ihr euren (am besten ganzheitlich und aufgeschlossen arbeitenden) Zahnarzt dazu bewegen, seiner „Kalziumhydroxid-Mischung“ (angerührt ist es eine weiße, sahnige Mischung) noch so viel „Jodoform-Pulver“ hinzuzufügen, dass es eine kräftig gelbe Mischung ergibt.

Wichtig ist, dass der Zahnarzt prüft, dass der Zahnkanal bei der Nadelprobe direkt nach der Öffnung und vor der Spülung nicht mehr muffig riecht. Da das Jodoform einen leichten Eigengeruch hat, sollte man, um auf Nummer sicher zu gehen, in die letzte Kontroll-Runde (Öffnen-Prüfen-Desinfizieren) nur das geruchsfreie „Kalziumhydroxid“ hineingeben, um sicher zu sein, dass der Zahn wirklich sauber ist. Falls ja, kann der Zahn final geschlossen werden.

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