Sven Frankes Ansatz ist der, den Menschen in seine Selbstverantwortung für seine Darmflora und somit für seine Gesundheit zu bringen. Hierin unterscheidet er sich von vielen anderen Therapeuten und Ärzten. Sie stellen meist einen Befund fest und geben dann Richtlinien und Anweisungen, was der „Patient“ nun tun oder lassen soll.
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Sven Franke hat oft beobachtet, dass die Patienten das zwar annehmen, da sie aber nicht wirklich wissen, was sie da tun, welchen genauen Zweck das erfüllt und warum sie das im Einzelnen befolgen sollen, entwickelt sich oft aus dieser passiven „Befehlsempfänger-Haltung“ eine demotivierte Gleichgültigkeit. Und die Maßnahmen werden nur halbherzig und nachher gar nicht mehr umgesetzt. Sven Franke geht die Sache anders an. Er erklärt und zeigt, warum dieser Mensch an den Punkt gekommen ist, wo er jetzt steht und legt genau dar, warum, was jetzt geschehen muss, um aus dieser Lage wieder heraus und zur Gesundheit zurückzufinden. Wieder aus seinem Dilemma herauskommt.
Das Mikrobiom
Unser Mikrobiom umgibt uns überall und nimmt unglaublich viele Aufgaben wahr. Wenn es in Balance mit uns ist, schützt es uns vor der Außenwelt und ihren Angriffen verblüffend effektiv. Sehr oft stellte Sven Franke fest, dass übertriebene Hygiene einer der wichtigsten Faktoren ist, die diese Einheit Mensch und Mikrobiom empfindlich stört, ja das Mikrobiom so schädigt, dass sich eine „Dysbiose“ entwickelt.
Eine Dysbiose (auch Dysbakterie genannt) beschreibt eine schwere Störung des Gleichgewichts in der Gemeinschaft der Mikroorganismen im und am Körper. Das kann verschiedene Regionen wie die Scheide, die Haut oder den Mund betreffen, überall, wo Bakteriengemeinschaften mit und in oder auf uns leben. Doch meist ist damit ein Ungleichgewicht der Darmbakterien unserer Darmflora gemeint. Parasiten (wie Toxoplasma) können sich einnisten, die nicht nur weitere Krankheiten begünstigen, sondern sogar unser Verhalten beeinflussen. Deine Psyche ist nicht nur Dein Gehirn oder Deine Veranlagung oder Erfahrungen – sie kann sehr maßgeblich von Deiner Bakterienflora beeinflusst werden. Es gibt eine direkte Verbindung vom Darm zum Gehirn, die Darm-Hirn-Achse, Darmflora und Gehirn tauschen ständig Informationen aus. Das beeinflusst auch Deine psychische Gesundheit. Die Wissenschaft beschäftigt sich intensiv damit, welche Rolle eine Dysbiose der Darmflora bei der Entstehung einer Depression hat.
Wie man diese „mikrobiotischen Umweltschäden“ seines eigenen Körpers wieder in eine gesunde und lebensfreundliche Balance bringen kann, erläutert Sven Franke sehr anschaulich, interessant und unterhaltsam. Mancher könnte sich in den Geschichten seiner Patienten auch wiedererkennen.
Mehr Informationen unter: Sven Franke: svenfranke69@gmail.com