Borax – ein bisschen Jungbrunnen, ein bisschen Waschmittel, ein bisschen Medikament

Was ist Borax? Für die einen ist es ein wundersames Heilmineral, ein basischer Tausendsassa, das die Zirbeldrüse entkalkt und aktiviert, die Testosteronproduktion aktiviert, Schwermetalle ausleitet, die Sehkraft verbessert, Arthrose und Arthritis mildert, gegen Fußpilz und Candida-Pilze im Körper wirkt, die Haut schöner macht, die Beine besser durchblutet und das generelle Wohlbefinden steigert.

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Andere warnen davor, es sei ein sehr umstrittenes Nahrungsergänzungsmittel und dass eine Mehrgenerationen-Studie an Ratten eine schädliche Wirkung von Bor bzw. Borverbindungen auf die Reproduktionsfähigkeit und die embryonale Entwicklung gezeigt habe. Allerdings wurden da auch recht hohe Mengen (26 mg/kg Körpergewicht) verabreicht. Dagegen zeigen Studien, dass Hunde – auch bei höheren Dosen – keine solchen negativen Nebenwirkungen aufweisen. Daten von Männern, die in den USA, der Türkei und China im Borax-Abbau arbeiten, ergeben auch keine Störung der männlichen Fruchtbarkeit. Sie sind zwar einer relativ hohen Dosis Bor im Vergleich zu „Normalmenschen“ ausgesetzt (1,8 mg Bor/kg Körpergewicht), aber immerhin erhielten die Ratten das 13-fache davon – und die Dosis macht das Gift. Auch die Warner geben aber zu, dass eine Aufnahme von 1 mg Bor in gebundener Form wie Borax, nicht schadet, sondern nützt.

Bor ist ein „Ultraspurenelement“

Also etwas, was man nur in sehr geringen Dosen braucht. Es ist in dem Mineral Borax enthalten und unbestritten wichtig für die Festigkeit und Gesundheit der Knochen, in deren Mark beispielsweise die roten Blutkörperchen gebildet wird. Und es ist unerlässlich für die Funktion des Gehirns und des Nervensystems. Borax, auch als Tinkal, Natriumborat, aber auch unter seinem chemischen Namen Dinatriumtetraborat-Decahydrat bekannt und ein seltenes Borat-Mineral, was auch andere Effekte als das reine Bor hat.

Borax wird allgemein bei Knochenproblemen eingesetzt. Foto: @Rawpixel via envato.elements

Anerkannte Wirkungen von Borax sind:

  • Bormangel führt zu verringerten kognitiven Leistungen. Die Einnahme von Borax kann dem abhelfen.
  • Eine Studie der University of California at Berkeley zeigt, dass Borax über die Nebenschilddrüse die Knochendichte zusammen mit Calzium, Magnesium oder Vitamin D regelt.
  • Es wird allgemein bei Knochenproblemen eingesetzt. Vor allem die Osteoporose, bei der die Knochendichte abnimmt, kann durch Borax aufgehalten oder sogar verbessert werden, insbesondere zusammen mit gesunder Ernährung.
  • Arthritis oder Arthrose kann spürbar gelindert werden. Schon 1963 fand eine Forschungsarbeit heraus, dass Borax Gelenkentzündung abmildern und Schmerzen und Schwellungen lindern kann.
  • Borax hat allgemein eine gute Wirkung auf den Knochenstoffwechsel und die kognitive Leistungsfähigkeit. In einer Studie wurde der Effekt wissenschaftlich nachgewiesen.
  • Bei Bindehautentzündungen hilft seit alters her eine kleine Augenbadewanne mit Boraxwasser, die Erreger abzutöten, den Augapfel sanft zu desinfizieren und die Entzündung abklingen zu lassen.
  • Entzündungen, Rötungen und Schuppungen der Haut allgemein können gelindert werden. Die Wundheilung wird deutlich beschleunigt. Pilzerkrankungen können verschwinden.
  • Es erhöht den Testosteronspiegel bei Männern und den Östrogenspiegel bei Frauen nach den Wechseljahren
  • Es aktiviert Vitamin D und verbessert die Aufnahme von Calcium und Magnesium
  • Sogar krebshemmende Wirkungen sollen beobachtet worden sein.

Fast jedes Gesundheitsproblem hat mit chronischen Entzündungen zu tun. Foto: @microgen via envato.elements

Fast jedes Gesundheitsproblem hat mit chronischen Entzündungen zu tun

Hier sei noch einmal darauf hingewiesen, wie wichtig die entzündungshemmenden Eigenschaften des Borax sind. Über lange Zeit schwärend, tragen sie zur Entstehung vieler Krankheiten bei und verhindern Heilprozesse. Entzündungsprozesse befördern erhöhtes Brustkrebsrisiko in Zusammenhang, mit Arteriosklerose, Diabetes Typ 2, Fettleber, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Depressionen, koronare Herzkrankheiten, Schlaganfall, Arthrose, Rheuma und auch Übergewicht. Im Mittelpunkt fast jeder Therapie steht meist die Entzündungsbekämpfung. Borax kann dabei ein wichtiger Bestandteil sein, denn es senkt die Spiegel der typischen Entzündungsmarker (CRP oder TNF-alpha, ein entzündungsfördernder Botenstoff, der die Bildung knorpel-abbauender Enzyme anregt und in den Gelenken schmerzhafte Entzündungen verursacht). Besonders wichtig ist das bei Gelenkbeschwerden, Arthrose, Arthritis und Rheuma.

Früher war Borax ein bewährtes und gängiges Mittel gegen diese Erkrankungen, genauso, wie es für weiße und weiche Wäsche, zum Putzen, zum Konservieren von Lebensmitteln benutzt wurde. In dem Papier „Die Borax-Verschwörung – Das Aus für die Arthrose-Heilung“ beschreibt der Verfasser Walter Last, wie dieser billige, vielseitige Stoff, das wirksame Hausmittel „Borax“, durch sein breites Potenzial der Pharma- und Medizin-Industrie ein Dorn im Auge war. Daher als gefährlich und giftig gebrandmarkt wurde und auf der schwarzen Liste landete.

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