Du nimmst sie eigentlich gar nicht so wahr, Deine Lunge. Man atmet halt nebenbei, ohne darüber nachzudenken. Wie das Herz, so funktioniert auch die Lunge einfach unbewusst und macht niemals Pause. Deine Lunge ist ein Organ, das viel mehr kann, als Sauerstoff ins Blut zu bringen. Sie hat eine große Aufgabe in Deinem Immunsystem und ist auch ein wichtiger Mitspieler in Deinem Stoffwechsel. Deine Lunge ist ziemlich geduldig. Sogar schlechte Luft, wenig zuträgliche Gerüche und Dämpfe steckt sie weg, ja sogar lange Zeit das Rauchen. Sie filtert nämlich die Luftschadstoffe heraus. Und nicht nur das: Sie filtert auch schädliche Blutbestandteile aus dem Blutkreislauf. Dafür benutzt sie Enzyme.
➥ Autor: Niki Vogt
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Die Pharmaindustrie bietet sehr wirksame Mittel – aber viele davon haben auch Auswirkungen auf die Lunge
Die Medizin spricht dann von „interstitieller Lungenerkrankung“. Eine englische Abkürzung davon ist DIILD – Drug-Induced Interstitial Lung Disease. Das ist eine „Nebenwirkung“ oder Wechselwirkung, die entstehen kann, wenn Du ein Medikament oder mehrere Medikamente in Kombination einnehmen musst. Die Medikamente haben eigentlich nichts mit Deiner Lunge zu tun, sondern sollen ganz andere medizinische Probleme lösen. Aber eben weil, die Lunge am Stoffwechsel beteiligt ist und weil sie das Blut filtert und reinigt, wird sie eben doch von verschiedenen Wirkstoffen in diesen Arzneimitteln direkt betroffen.
Insbesondere Medikamente, die bei Herzproblemen, Gelenkbeschwerden, Bluthochdruck oder Krebs gegeben werden, können die Lungen schädigen. Und so etwas ist nicht selten. Sie schädigen aber weniger die Bronchien, also die Atemwege in und aus der Lunge, sondern die Lungenbläschen, die wie Tausende winzige Trauben an der Rebe hängen. Sie können sich entzünden, aber Du merkst das nicht konkret, es tut nicht richtig weh. Du merkst nur, das was nicht stimmt, dass Du dauernd husten musst und dass Du oft Luftnot verspürst.
Laut einer Forschergruppe, die sich dieses Themas angenommen hat, sind viel mehr Menschen aus diesen Gründen lungenkrank, als man dachte. Und zwar deshalb, weil es durch Medikamente kommt, die sehr oft verschrieben werden, von denen aber auch ein Hausarzt nur selten weiß, dass sie der Lunge schaden. Zum Beispiel bei Arthritis und Herzproblemen oder hohen Blutdruck, oft auch bei dem weit verbreiteten „metabolischen Syndrom“, das tödliche Quartett aus deutlichem Übergewicht, einem gestörten Cholesterinhaushalt, Bluthochdruck und einem krankhaft erhöhten Blutzuckerspiegel.
27 Medikamente zeigen starke Nebenwirkungen – oft erst Jahre später
Wissenschaftler nahmen sich gerade diese oft verschriebenen Mittel vor, die in der Breite bei den üblichen Gesundheitsproblemen genommen werden. Untersucht und beobachtet wurden Daten von 6.200 Patienten, deren Verläufe in 156 wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben waren. (Wenn eine große Menge bereits durchgeführter Studien unter bestimmten Gesichtpunkten ausgewertet wird, dann nennt man das eine „Meta-Studie“.)
Ein Ergebnis dieser Auswertung von 156 Studien zeigt, wie Medikamente die Lunge beschädigen und schwächen können. Das Bösartige daran ist, dass diese – durch Medikamente hervorgerufenen Lungenerkrankungen sich sehr lange unbemerkt entwickeln. Die meisten Ärzte kommen dabei gar nicht auf den Gedanken, dass sich da etwas Gefährliches in der Lunge tut. Diese Nebenwirkungen werden tückischerweise oft erst Jahre später, nachdem das Medikament auf den Markt gekommen ist, entdeckt. Die Tests, die die Pharmafirmen für die Zulassung an Probanden vornehmen, zeigen überhaupt nichts von Lungenproblemen. Aber dann ist es oft schwierig, den Patienten zu helfen.
Falls Du Medikamente nimmst und wissen möchtest, ob sie Deiner Lunge schaden können, hier ist eine Liste der Mittel, die bewiesenermaßen zu Lungenproblemen führen können:
Begleitend bei Krebs
Bleomycin Antibiotikum bei Krebs, verhindert Pilzbefall
Gemcitabin wird bei Chemotherapie eingesetzt
Pemetrexed Krebs und palliative Chemotherapie
Distamycin Antibiotikum bei Krebs
Krebs
Everolimus Krebs
Atezolizumab Krebs
Avelumab Krebs
Durvalumab Krebs
Erlotinib Lungen- und Pankreaskrebs
Panitumumab Darmkrebs
Cetuximab Darmkrebs
Irinotecan Darmkrebs
Temsirolimus Nierenkrebs
Ipilimumab Hautkrebs
Nivolumab Lungen- und Hautkrebs
Pembrolizumab verschiedene Tumoren
Gefitinib Bronchialkarzinom
Sonstige Volkskrankheiten
Methotrexat Krebs, Autoimmunerkrankungen, Rheuma
Infliximab Autoimmunerkrankungen wie z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, rheumatoide Arthritis etc.
Etanercept Rheuma, Psoriasis
Adalimumab Autoimmunerkrankungen wie z. B. Morbus Crohn, Psoriasis,
rheumatoide Arthritis etc.
Golimumab chronisch entzündliche Darmerkrankungen, rheumatoide Arthritis
Leflunomid Immunsuppressivum bei Rheuma
Amiodaron Herzrhythmusstörungen
Nitrofurantoin Antibiotikum gegen Harnwegsinfekte
Carbamazepin Antikonvulsivum (Gegen Krämpfe) bei Epilepsie,
auch bei psychiatrischen Erkrankungen)
Es trifft viele Menschen
Leider sind es nicht nur Ausnahmefälle, in denen die Lunge irgendwann leidet. Probleme mit der Lunge sind nicht einfach nur unangenehm. Im leichten Fall gerät man nur schneller in Atemnot. In schweren Fällen sind die Betroffenen verzweifelt, denn wenn die Lunge nicht mehr richtig arbeitet, kämpfen die Bedauernswerten ständig gegen den Erstickungstod an. Die Todesrate ist tatsächlich hoch: mehr als 50 Prozent derer, die mit DIILD diagnostiziert werden, sterben auch daran. Die Ärzte werden erst seit ein paar Jahren wirklich darauf aufmerksam, dass es oft mit Medikamenten in Verbindung steht. Bisher hat man die Lungenprobleme nur sehr selten mit einem bestimmten Medikament in Verbindung gebracht. Die obige Liste ist auch sicher nicht vollständig.
Achte auf Deine Gesundheit und versuche, mit ganzheitlichen Mitteln und Methoden das Problem zu lösen, anstatt mit Chemie dagegenzuhalten.
Achtung: Auch Blutdruckmedikamente aus der ACE-Hemmer-Gruppe stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen und, wie Du sehen kannst, gibt es gerade unter den Krebsmedikamenten viele Kandidaten, die die Lunge schädigen. Wenn Du Probleme mit dem Herz und zu hohem Blutdruck hast, überlege und konsultiere einen ganzheitlich arbeitenden Arzt, ob für Dich Strophantin oder Weißdornpräparate eine gute Wahl sind. Diese Natursubstanzen stehen in der Wirkung den Pharmaerzeugnissen nicht nach, sind aber deutlich verträglicher.
Um zu vermeiden, dass sich so eine Entwicklung unerkannt weiter verschlimmert, bis sie zur Lebensgefahr für Dich wird, scheue Dich nicht und sprich Deinen Arzt an, dass ein anderer Weg gefunden werden muss: eine ungefährliche Alternative und ein gesünderer Lebensstil!
Nicht alles, was weniger schädlich ist, ist gut!
Bist Du Raucher? Natürlich schadet Rauchen der Lunge ganz besonders. Wenn Du glaubst, dass Du mit der E-Zigarette einen unschädlichen Ersatz gefunden hast … ganz so ist das nicht. Es ist weniger schädlich, als Rauchen. Aber harmlos ist es nicht! Und über die Langzeitfolgen wissen wir noch wenig. Die E-Zigaretten enthalten weniger kritische Inhaltsstoffe, aber die, die drin sind auch auf Dauer gefährlich für die Lunge. Beim Erhitzen entsteht beispielsweise ein Aerosol, also ultrafeine Flüssigkeitspartikel, die direkt in die Lungenbläschen kommen können – wo sie vielleicht doch auch Schaden anrichten können. Auf jeden Fall kommen die Aerosole über die Lungenbläschen in den Stoffwechsel und können das Herz-Kreislaufsystem schädigen – und zwar mit oder ohne Nikotin.
Bei empfindlichen Menschen kann das Vernebelungsmittel Propylenglykol die Augen reizen und Atemprobleme auslösen. Was das Propylenglykol in den Lungenbläschen veranstaltet – oder von da aus im Stoffwechsel, ist nicht bekannt.
Manche der zugesetzten Aromen können Allergien auslösen – und die Lunge ist, wie ja eingangs beschrieben, ein „Immunaktives Organ“ – und eine Allergie ist immer ein Symptom eines hyperaktiven oder entgleisten Immunsystems.
Insbesondere sollte es nachdenklich machen, dass das Verschlucken dieser Liquids hochgefährlich ist, weil es dadurch zu schweren Vergiftungen kommen kann. Hauptsächlich, wenn es sich um illegale Produkte handelt. Wie schon erwähnt: Die Lunge filtert, aber verstoffwechselt auch. Giftige Liquids können auch durch das Dampfen in den Körper kommen.
Zuletzt muss noch angemerkt werden, dass es schon Fälle von schweren Lungenentzündungen durch das Einatmen des Dampfes gekommen ist. In den USA waren es bis Februar 2020 mehr als 2.800 Menschen, weitere 68 starben. Sehr wahrscheinlich enthielten diese Liquids öliges Vitamin E-Acetat als Beimischung. Das hatte sich in den Lungenbläschen angereichert und die Sauerstoffaufnahme stark eingeschränkt.
Also, immer vorsichtig mit Substanzen umgehen, die Du in Deinen Körper hineinlässt. Je wirksamer sie sind, umso eher können sie eben daher auch sehr unwillkommene bis schädliche „Neben“-Wirkungen entfalten!
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