Der Name Zeolith leitet sich von den beiden griechischen Wörtern „zeo“ (kochen) und „litos“ (Stein) ab. Das beschreibt den Herstellungsprozess, bei dem das Mineralgestein zuerst erhitzt wird, um es zu trocknen. Dabei werden die physikalischen Eigenschaften aktiviert und es entstehen Hohlräume und Spalten. Dann erst wird das Gestein zerkleinert und vermahlen.
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Zeolith ist ein natürliches Mineral, was man auch als Silikat – genauer als kristalline Alumosilikat – bezeichnet. Bekannt sind 60 natürlich vorkommende Zeolith-Arten. Als eines der wirksamsten und besten Zeolithe hat sich das Klinoptilolith erwiesen. Die Kristalle weisen eine regelmäßige Struktur von Hohlräumen und Kanälen auf. Dadurch haben sie eine unglaublich große, innere Oberfläche, zum Teil weit über 1000 Quadratmetern pro Gramm. Die Anwendungsvielfalt der Zeolithe ist in der Tat eine Folge ihrer porösen Struktur: Poren bilden negativ geladene Kanäle und Hohlräume, die positiv geladen sind.
Das macht die Zeolithe auch für Katalysatortechniken und Wasserenthärtung interessant und es überdies zu einem Wundermittel der Gesundheitspflege. Diese riesige Oberfläche bindet im Darm Unmengen an Giftstoffen an sich und transportiert sie aus dem Körper. Z.B. Ammoniakverbindungen, die bei einseitiger oder zu proteinlastiger Ernährung im Darm entstehen, was eine zu hohen Durchlässigkeit der Darmwand verursacht. Das Zeolith bindet das Ammoniak. Diese Darmwanddurchlässigkeit, aber auch Entzündungen, so haben Studien festgestellt, werden durch Zeolith positiv beeinflusst.
Die unglaubliche Absorptionsfähigkeit von Zeolith zeigt sich in Tschernobyl: Nach dem Unfall im Reaktor, den man in einen „Betonsarg“ verpackte, trat immer noch zu viel Strahlung aus. Daraufhin schüttete man mehr als eine halbe Million Tonnen Zeolith-Gestein darüber auf – und es konnte kaum noch Strahlung austreten. Zeolith wird oft als das sicherste und unschädlichste Mittel zur Bindung und Entsorgung gefährlicher Substanzen in verseuchten Böden, Gewässern und sogar der Luft eingesetzt.
Diese Eigenschaften sind bekannt. Zeolith und andere Mineralerden werden schon lange in der Tierhaltung eingesetzt. Sie sorgen für eine gesunde Verdauung, entgiften und halten die Tiere gesund. Auch verschiedene Völker nehmen traditionell Mineralerden zu sich. In Nordsibirien, Jakutien und im Kaukasus allgemein ist es üblich, stets Zeolithe in den Ernährungsplan einzubauen. Und das vielleicht einer der Gründe, warum Menschen dieser Region die gesündesten und langlebigsten Menschen dieser Erde sind. Krebs ist dort nur eine seltene Erkrankung.
Die meisten Studien werden mit Klinoptilolith aus der Gruppe der Zeolithe durchgeführt.
Eine Studie hierzu aus 2018 ist besonders interessant. In einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie, wurden 120 Erwachsene mit gesicherter Krebsdiagnose (die meisten mit Darmkrebs) über 3,5 Jahre hinweg begleitet. Alle wurden mit derselben Chemotherapie behandelt. Es stellte sich heraus, dass in der mit Zeolith behandelten Gruppe eine signifikante Verminderung der gefürchteten Chemo-Nebenwirkungen erreicht, in manchen Fällen auch völlig verhindert werden konnte. Gleichzeitig waren weniger Entzündungen zu verzeichnen, sowie eine Stärkung der Darmwand und deren Funktion.
Bekannter sind allgemein die lindernde Wirkung von Zeolith auf Dermatitis, Schuppenflechte, Ekzemen und auch bei therapieresistenter Akne. Fast alle Hauterkrankungen bessern sich unter der Behandlung mit Zeolith. Dabei fällt auf, dass chronische Hauterkrankungen auch meistens mit einer Darmproblematik einhergehen. Denn ein kranker Darm führt oft zu kranker Haut. Ist der Darm mit Schadstoffen belastet und schafft die Entgiftung nicht mehr, versucht der Körper die Entsorgung über die Haut. Wird der Darm geheilt, heilt auch die Haut.
Das gefürchtete „offene Bein“ ist eine sehr unangenehme Erkrankung. Sie geht meist mit Venenproblemen und kombiniert mit Diabetes einher. Diese schlecht heilenden Wunden am Bein sind nur schwer behandelbar. Doch Bäder in einer Mischung aus Wasser und Zeolith zusätzlich zur täglichen Einnahme von 5 g Zeolith-Bentonit-Mischung kann schon nach 10 Tagen zu Erfolgen führen, auch bei Menschen im Alter über 80.
Patienten mit Verbrennungen schweren Grades wurde in einer Studie eine Gruppe herkömmlich behandelt, die andere erhielt zusätzlich dreimal täglich einen Löffel Zeolith. Die Zeolithgruppe erlebte nicht nur eine schnellere Heilung, sondern verfügte auch über ein besseres Blutbild als die „normal“ behandelte Gruppe.
Knochenbrüche heilen im Schnitt 8 Tage schneller, wenn sie auf die Bruchstelle 45 Tage lang eine Zeolithauflage erhielten. Dieselben Wirkungen entfaltet Zeolith bei Osteoporose. Es stellte sich zusätzlich heraus, dass Patienten, die mit diesem Klinoptilolith-Zeolith behandelt wurden, auch eine Erhöhung der Knochenmineraldichte aufwiesen und Marker, die sogar auf neue Knochenbildung hindeuten. Die Schmerzen verringerten sich signifikant und die Lebensqualität stieg. Die Placebo-Vergleichsgruppe mit den Standardmethoden konnte diese Verbesserungen nicht erreichen.