Ölziehen – Mundgesundheit und weiße, glänzende Zähne ohne Reue

Es ist im wahrsten Sinne neuerdings in aller Munde: das Ölziehen. Beautyseiten und Stars propagieren es und zeigen ihre weißen, glänzenden Zähne. Zumindest gehört hat fast schon jeder davon. Es ist aber keine neue Modeerscheinung, sondern eine sehr alte Detox-Methode aus der ayurvedischen Lehre, dort in der Charaka Samhita-Literatur „Ganusha“ genannt. Sie wird in Indien, Sri Lanka und Nepal schon seit mehreren Tausend Jahren angewendet. In den „Westen“ kam diese Methode durch den russischen Arzt Dr. F. Karach.

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Entgiften und Selbstheilung in Gang zu setzen

Seinem eigenen Bericht nach hat Dr. Karach seit 15 Jahren an einer chronischen Blutkrankheit gelitten und das Ölziehen soll ihn davon geheilt haben, genauso will er innerhalb von drei Tagen durch Ölziehen seine schmerzhafte Arthritis losgeworden sein. Er wandte diese Methode in der Folgezeit auch bei seinen Patienten mit Erfolg an.

Wie die Ayurvedische Lehre überhaupt, ist das Ziel, den Körper zu entgiften und seine Selbstheilung in Gang zu setzen. Beim „Detox“ (Entgiften) geht es darum, Schadstoffe, die sich im Körper aus Nahrung, der Luft, über die Haut und durch das Einatmen angesammelt haben, wieder auszuleiten. Nur geschieht das meistens über Wasser als Lösungsmittel und der Ausscheidung über die Nieren. Doch viele Stoffe sind oft nicht wasserlöslich, sondern fettlöslich. Auch Konservierungsstoffe und weitere Zusatzstoffe im Essen sind der Gesundheit nicht zuträglich, bleiben zwischen den Zähnen, reichern sich in der Mundschleimhaut und im Zahnfleisch an. Das Öl im Mund bindet all die fettlöslichen Giftstoffe und holt Bakterien und Keime aus Zahnfleisch und Mundhöhle. Ein hervorragendes Mittel für die Mundgesundheit. Darum sollte man auch nach dem Ölziehen das mit Giftstoffen belastete Öl nicht in das Waschbecken ausspucken, das würde die Giftstoffe nur wieder in die Umwelt befördern. Besser ist es, das gebrauchte Öl in einem Papiertaschentuch zu entsorgen.

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Die Methode entgiftet aber nicht nur, sondern hat noch viele weitere Wirkungen, es hilft gegen:

  • Arthritis
  • Asthma
  • Bronchitis
  • Erkältungen
  • Herzbeschwerden
  • Karies
  • Migräne
  • Mundgeruch
  • Rheuma
  • Zahnfleischbluten

Mundgesundheit dank Ölziehen

Obwohl Ayurveda gern als reine „Wellness“ abgetan wird, haben Studien längst belegt, dass das Ölziehen einen sehr positiven Effekt auf die Mundgesundheit hat. Streptokoccus mutans-Bakterien werden genauso gut eliminiert, wie mit dem hochwirksamen Chlorhexidin, das die Kontrollgruppe bekommen hatte. Diese Chemikalie ist in den meisten Mundwässern enthalten. Sie soll helfen, Karies zu verhindern. Chlorhexidin hat aber durchaus ernste Nebenwirkungen, wie die Bildung von Geschwüren in der Mundschleimhaut. Überdies führt die Daueranwendung von Chlorhexidin leicht zu Resistenzen der schädlichen Bakterien im Mundraum.

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Ölziehen hilft nachweislich gegen Mundgeruch und gegen die verursachenden Mikroorganismen. Weiterhin belegen Studien auch eine gute Wirkung des Ölziehens bei durch Zahnbelag verursachter Zahnfleischentzündung.

Kokosöl, Sesamöl und Sonnenblumenöl

sollen Erfahrungsgemäß – natürlich am besten hochreines, biologisches Öl – am besten geeignet sein. Nehmen Sie das, was Ihnen vom Geschmack und „Mundgefühl“ am angenehmsten ist, denn im Idealfall bewegen Sie das Öl möglichst zwanzig Minuten im Mund. Sonnenblumenöl hat sehr wenig Eigengeschmack, Leinöl hat eine Bitternote, viele mögen diesen Geschmack aber auch. Kokosöl hat einen lieblichen Geschmack und wird sehr gern genommen. Auch andere Speiseöle können genommen werden, vorausgesetzt, sie sind Bio und kaltgepresst.

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Von dem gewählten Öl nimmt man einen Esslöffel in den Mund (Kokosöl braucht dabei eine Weile, bis es flüssig ist), vorher sollte man allerdings die Zunge mit einem Schaber von Belägen sorgfältig befreien. Den Esslöffel Öl zieht man langsam und kräftig zwischen den Zähnen durch und bewegt das Öl überall durch die Mundhöhle. Krankheitserreger, Giftstoffe, bakterielle Abfallstoffe und Keime aller Art werden von dem Öl gebunden, aber auch vom eigenen Speichel, sodass sowohl wasser- als auch fettlösliche Stoffe darin gelöst sind. Diese Mischung wird dadurch zu einer dickflüssigen, milchig-weißen Flüssigkeit, die man in Papiertücher ausspucken sollte. Passen Sie auf, dass Sie dabei nichts herunterschlucken, denn, wie schon erwähnt, sind in dem Öl viele Schadstoffe gebunden. Danach spülen Sie den Mund mit Wasser aus und putzen Sie die Zähne. Schon nach ein paar Wochen werden Sie die ersten Erfolge sehen können.

Wer noch Amalgamfüllungen in seinen Zähnen hat, sollte aber vorsichtshalber von dieser Methode Abstand nehmen, denn das Öl kann aus den Plomben etwas Quecksilber herauslösen – und möglicherweise wird nicht alles von dem Öl absorbiert. Allerdings empfiehlt es sich, Amalgamplomben in jedem Fall zu entfernen, sie sind grundsätzlich ungesund für den Körper.

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Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen können die Beratung durch einen Arzt nicht ersetzen – sie sind keine medizinischen Anweisungen. Die Informationen dienen der Vermittlung von Wissen und können die individuelle Betreuung bei einem Sprechstundenbesuch nicht ersetzen. Die Umsetzung der hier gegebenen Empfehlungen sollte deshalb immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden. Das Befolgen der Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung

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