Borrelien – Krankheit oder biologische Kampfstoffe?

Es gibt über 300 Borrelienarten, von denen aber nicht alle menschliche Erkrankungen auslösen. Man findet vorwiegend vier Arten, die als Auslöser chronischer Krankheiten schulmedizinisch anerkannt sind. Ihre Namen: Borrelia burgdorferi – Borrelia garinii – Borrelia afzelii – Borrelia duttoni. Borrelien sind schraubenförmige Bakterien. Sie erzeugen eine Phasenerkrankung, die wir in neuerer Zeit unter dem Namen Lyme Borreliose kennen. Es gibt jedoch noch ein weiteres Bakterium, ebenfalls schraubenförmig, welches eine Phasenerkrankung erzeugt. Sein Name: Treponema pallidum. Die Krankheit, die es hervorruft: Syphilis! Die Frage, die dazu im Raum steht: wie „natürlich“ sind eigentlich Borrelia burgdorferi und Konsorten?

➥ Autor: Barbara M. Thielmann

Es gibt über 300 Borrelienarten, von denen aber nicht alle menschliche Erkrankungen auslösen. Man findet vorwiegend vier Arten, die als Auslöser chronischer Krankheiten schulmedizinisch anerkannt sind. Ihre Namen: Borrelia burgdorferi – Borrelia garinii – Borrelia afzelii – Borrelia duttoni.

Borrelien sind schraubenförmige Bakterien. Sie erzeugen eine Phasenerkrankung, die wir in neuerer Zeit unter dem Namen Lyme Borreliose kennen. Es gibt jedoch noch ein weiteres Bakterium, ebenfalls schraubenförmig, welches eine Phasenerkrankung erzeugt. Sein Name: Treponema pallidum. Die Krankheit, die es hervorruft: Syphilis! Die Frage, die dazu im Raum steht: wie „natürlich“ sind eigentlich Borrelia burgdorferi und Konsorten?

Borrelia burgdorferi (Lyme – Borreliose), Photo Credit: Wikipedia.org
Treponema pallidum (Syphilis), Photo Credit: Wikipedia.org

Mikrobiologie auf der Ostseeinsel Riems

Das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems hat eine Geschichte. Bereits in der 1930er Jahren wurden dort Seuchen erforscht, wie zum Beispiel die Maul- und Klauenseuche, die Anfang des letzten Jahrhunderts noch ein großes Problem war. Als der 2. Weltkrieg begann, wurde Riems zum biologischen Kriegslabor umfunktioniert. Auf Geheiß von Himmler und Hitler experimentierte man nun mit Borrelien und ähnlichen Erregern. Diese wurden in Großversuchen in der Ukraine eingesetzt. Deutsche Flugzeuge versprühten damals Borrelien über Viehweiden, um die russische Landwirtschaft in die Knie zu zwingen.

Der Krieg ging verloren, nicht aber das Wissen der deutschen Mikrobiologen und Wissenschaftler generell. Russland und die USA „bedienten“ sich und holten deutsche Wissenschaftler zu sich. Im Rahmen des amerikanischen Projekts „Paperclip“ (zu dem übrigens auch Wernher von Braun gehörte), heuerte man deutsche Mikrobiologen an, um ebenfalls ein biologisches Kriegslabor mit aufzubauen. Man war sehr erfolgreich und es entstand, auch auf einer Insel gelegen, das Plum Island Institute im Long Island Sound.

Später wurde Plum Island relativ unprofessionell von amerikanischen Wissenschaftlern weitergeführt. Borrelien und Lyme Borreliose waren schon im Gespräch, da die erste große Borrelien-Epidemie 1975 im idyllischen Örtchen Lyme in Connecticut gemeldet wurde. Es traten dort gehäuft Fälle einer Rheuma ähnlichen Polyarthritis auf. Später bekam sie den Namen Lyme-Borreliose.

Von kyselak – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6499197

Die Ebbe und ein Hurrikan

Schon lange bevor die Lyme Borreliose ihren offiziellen Ausbruch hatte, berichteten Augenzeugen immer wieder, wie bei Ebbe Rehe vom Versuchsgelände des Plum Island Instituts ans Festland kamen. Ebenso wurden regelmäßig Zugvögel beobachtet, die bei ihrer Reise auf der Insel haltmachten. Und im Jahr 1991 traf der Hurrikan Bob auf diesen Bereich, wo das Institut steht und es kam zu großen Schäden der Lüftungsanlagen. Die Folgen? Viele Arten von Bakterien konnten in die freie Wildbahn gelangen. Die Lyme-Borreliose wurde nach dem Ort Lyme benannt, weil sie dort das erste Mal auftrat. Lyme liegt nur 9 Meilen weit weg von Plum Island, genau in der Vogelfluglinie…

Die Entdeckung der Borrelien

Die 2008 verstorbene und bis dahin führende Expertin für Mikroorganismen, Lida Holmes Mattman, entdeckte 1982, dass die Gelenkbeschwerden der meist jungen Menschen in Lyme durch Borrelien ausgelöst wurden. Sie arbeitete zu dieser Zeit im Team des US-Schweizer Professors Willhelm Burgdorfer. Sie benannte die Bakterien nach ihrem Chef: Borrelia burgdorferi.

Genetisch gesehen ist diese Spezies Borrelien eine Kombination der natürlich vorkommenden europäischen Gattung mit verschiedenen Viren, die ihre Infektiösität und Aggressivität aber deutlich erhöht haben. Wen mag das wundern? Sie wurden geschaffen, eine Waffe zu sein!

Von Plum Island haben sich die Borrelien seit damals rasch in den USA ausgebreitet. Über die Armee kamen sie nach Europa. Es ist davon auszugehen, dass sich die genetisch veränderten Stämme mit den heimischen verbunden haben.

Von Photo Credit: James GathanyContent Providers(s): CDC/ James Gathany – Dieses Medium stammt aus der Public Health Image Library (PHIL), mit der Identifikationsnummer #9875 der Centers for Disease Control and Prevention. https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2546074

Borreliose – Infektionen – Genveränderungen

Hallo Immunsystem, we have a problem!

Die Namen der chronischen Infektionen, die in der Schulmedizin verantwortlich gemacht werden für viele chronische Erkrankungen, haben sich in den letzten Jahren ständig geändert und die Liste hat sich erweitert. Es gibt mindestens 12 Keime, die sich in arthritisch veränderten Gelenken finden. Auf die Liste der Keime, die z.B. für das chronische Müdigkeitssyndrom (CFIDS), Morbus Alzheimer, Krebs und andere Erkrankungen zuständig sind, stehen u.a. Mycoplasmen, Herpes Typ 6 (HHV6), Trichomonaden, Chlamydia pneumoniae, Toxoplasmose, Rickettsien, Leptospira, mutierte Streptokokken, Tuberkulose, Shigellen, Lamblien, um nur ein paar zu nennen. Und nach wie vor steht die Frage im Raum: wer war zuerst da?

Der Konflikt oder die Mikrobe? Denn unserem hilfreichen Mikrokosmos der Symbionten stehen die pathogenen Keime, die Parasiten entgegen. Aber auch ein hilfreicher apothogener Symbiont kann sich buchstäblich in uns in einen pathogenen Parasiten verwandeln. Das hat schon Dr. Enderlein nachgewiesen. Und so etwas geschieht meist dann, wenn wir, die Menschen, in den Mikrokosmos eingreifen und meinen, wir wären soweit, Gott spielen zu können. Und obendrein die Regeln nachunseren Vorstellungen ändern zu können. So nachweislich geschehen in den letzten 150 Jahren. Mikroben wurden gezüchtet zu unlauteren Zwecken und gekreuzt mit frei lebenden Spezies, wie man mittlerweile im Falle der Borrelien eindeutig beweisen kann. Borrelia burgdorferi wurde definitiv in einem Labor gezüchtet. Borr. garinii und Borr. Afzelii gibt es mindestens seit 1966!

Wir haben die Regeln verändert und die Auswirkung ist in ihrem vollen Ausmaß noch nicht auszumachen!

Aber eines steht fest: wir haben einen Eindringling geschaffen, dem es möglich ist, die Tür zum Immunsystem zu öffnen und sich dadurch in seinem Gefolge unzählige weitere Infektionen (die Co-Infektionen der Borreliose) in unserem Körper ausbreiten können. Dazu gehören z.B. Candida, wiederkehrende grippale Infekte, Herpes Zoster und viele andere.

Spirochäten sind eine Gruppe schraubenförmiger, sich aktiv bewegender Bakterien, die sich durch einen charakteristischen Bewegungsapparat auszeichnen.

Borrelien und ihre Synergien mit Schwermetallen

Quellen aus dem 19. Jahrhundert zeigen, Borreliose ist keineswegs eine neue Krankheit. Da aber die verschiedenartigen Symptome, die im Rahmen einer Borrelieninfektion auftreten können, nicht als einheitliches Krankheitsbild erkannt wurden, war über Jahrzehnte die Bedeutung der Borreliose unbekannt. Außerdem war das Maß an Schwermetallbelastungen im menschlichen Körper vor 150 Jahren doch noch um einiges geringer als in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwar behandelte man früher die Kranken auch schon mit Metallen (siehe eben Syphilis mit Quecksilber), jedoch erst im angehenden 20. Jahrhundert, mit Ausdehnung der Impfungen und dem Entstehen einer Großindustrie, fingen die starken Belastungen an. Heute ist jeder Mensch mehr oder minder Schwermetall belastet. Durch die Ausweitung elektromagnetischer Technik sind wir in einen Synergismus geraten, der nur einen Verlierer kennt: den Menschen selber!

Schwermetalle wirken wie Nervengifte (Neurotoxine). Parasitäre Mikroorganismen wie Borrelien haben die schlechte Angewohnheit, sich an Neurotoxine anzuhängen. Für den Wirt (uns Menschen) bedeutet, dass einen langsamen Verfall (die Menschen denken es sei das Alter), denn Parasiten töten ihre Wirte langsam, weil sie ja von ihnen leben.

Foto: @anontae2522 via envato.elements

… und Enderlein hatte doch recht!

1999 fand an der McGill-Universität in Montreal, Kanada, das 1. internationale Symposium über mikrobiellen Polymorphismus* unter der Beteiligung international anerkannter und bekannter Wissenschaftler statt. Viele „alte“ Erkenntnisse Günter Enderleins und anderer Forscher können heute unter Anwendung moderner molekularbiologischer Untersuchungsmethoden bestätigt werden. Dazu gehören auch die Erkenntnisse der Mikrobiologin Dr. Gitte Jensen. Ihre Experimente zeigen, dass unsere DNA immer mehr Abschnitte enthält, die von Bakterien stammen, je älter wir werden. Zum Zeitpunkt des „natürlichen“ Todes ist unsere DNA fast zweimal so lang wie zur Geburt. In Anbetracht der Mikrobenlage ist ein sogenannter „natürlicher Tod“ im Alter von ca. 75 Jahren immer noch viel zu früh, da das Gehirn eine Mindestkapazität von 120 Jahren hat, bevor es zu altern beginnt! Das sind noch Erkenntnisse aus dem HUGO (Human Genome Project).

*Polymorphismus ( von griechisch: polymorph = vielgestaltig) ist das Auftreten einer Genvariation (eines Allels) in einer Population, d.h. einer Gruppe von Individuen, die auf Grund ihrer Entstehungsprozesse miteinander verbunden sind und in einem einheitlichen Areal zu finden sind.

FAZIT: durch all die Entwicklungen hindurch werden wir Menschen nicht wirklich älter, im Gegenteil: wir altern früher. Und dass dem so ist, haben wir selber zu verantworten. Hier muss sich etwas ändern – sofort!

Lyme – Borreliose und ihre 3 Komponenten

Komponente 1

Die Anwesenheit der Borrelien, der Co – Infektionen und der opportunistischen Infektionen

Apathogene Mikroben (Symbionten) werden zu pathogenen Mikroben (Parasiten)

Komponente 2

Exo- und Endotoxine, die von den Mikroorganismen erzeugt werden

 fast alle von den Mikroben erzeugten Toxine gehören in die Klasse der Neurotoxine, einige in die Gruppe der Karzinogene

Komponente 3

Die 3 Möglichkeiten des Immunsystems auf die Toxine und Mikroben zu reagieren

  • Anergie (keine Immunreaktion; Lahmlegung des Systems)
  • Allergie
  • Autoimmunität

Begleitsymptome:
Verarmung an Spurenelementen, Elektrolyten und Mineralien
Regulierung zum Beispiel durch:
Enzyme (Rechtsregulate) Phospholipide, Alpha Liponsäure, Selen u.v.m.

Foto: @drazenphoto via envato.elements

Diagnose von Borrelien

Die genaue Diagnose der Borrelien ist nicht immer einfach, da es sich um eine Intervallerkrankung (Phasenerkrankung) handelt. D. h. die Borrelien ziehen sich zeitweise zurück, ja es ist sogar so, als ob sie spüren könnten, dass es ihnen durch den Test an den Kragen geht. Es gibt die Möglichkeit der Differenzialdiagnose, durch sie kann man sogar sagen, wo ein Patient infiziert wurde. Der Test heißt: Multi-Peptide-Elisa-Test.

Die bessere Variante aber ist, RD (Regulationsdiagnostik nach Dr. Klinghardt) plus späterem Test zu machen. Das Vorgehen ist komplex und mit Geduld für den Patienten verbunden. Es besteht dann aber Aussicht auf Erfolg.

MERKE: Der Nachweis eines Zeckenbisses sollte als Kriterium für die Diagnose einer Borrelienerkrankung keine Rolle mehr spielen. Es ist bereits seit 1986 (!) bekannt, dass in endemischen Gebieten der USA 22 % der Stechfliegen und Mücken mit Borrelien und den bekannten Co-Infektionen (Babesia, Ehrlichia, Rickettsia, Mycoplasma, Bartonella) infiziert sind. Dass die Verhältnisse bei uns nicht anders sind, zeigt eine tschechische Studie. In Europa waren bereits 2006 auch schon 12 % der Stechmücken mit Borrelien infiziert. Im deutschen Raum betrifft das zusätzlich viele Spinnen, Flöhe, Läuse und andere stechende Insekten. Heute, in 2022, ist die Rate noch höher. Und die Wanderröte (Erythema migrans) zeigt die Zweitinfektion an.

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